Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich verssuche einmal zu beschreiben, was ich dazu denken und welchen Lösungsansatz ich mir vorstellen könnte.
Meiner Meinung nach solltest du, und kannst du auch nicht, auf allen Ebenen gleichzeitig anfangen. Deshalb solltest du dich zunächst auf ein bis zwei Themen beschränken.
Am wichtigsten wäre mir da deine, und die anderer Menschen, körperliche Unversehrtheit.
Dazu würde ich auch im Haus eine kurze Hausleine an den Hund machen, so daß du immer einen problemlosen Zugriff auf ihn hast, wenn er es übertreibt. Die erste Lektion sollte sein "Zu keiner Zeit hat irgendeines meiner Körperteile auch nur das geringste in deinem Maul zu suchen" So bald er auch nur die aller kleinsten Schritt dahin macht würde ich ihn kommentarlos an die Hausleine nehmen und ihn aus den Raum führen und die Tür schließen. So kann er lernen, daß ein solches Verhalten den sofortigen Kontaktabbruch bedeutet. Es kommt gar nicht darauf an, daß er lange aus dem Raum ausgesperrt bleibt in dem du dich befindest, sondern nur darum, daß dieses zuverlässig immer passiert.
Immer wenn er dich körperlich anrührt, aus welchem Grund auch immer-geht er aus dem Raum.
Wenn du dieses erreicht hast, bist du glaube ich schon ein gutes Stück weiter.
Ansonsten solltest du alles tun, was ein Vertrauen und Bindung fördert: Spiel, Zuwendung, Verlässlichkeit etc.
LG
Franziska mit Till