Das der Fehler beim Menschen liegt, ist klar. In dem Fall bei mir. Auch klar.
Faktisch haben wir eine gute Bindung zueinander. Jedes Mal nach Besuch der Hundeschule ist er tagelang auf dem "scheiß egal, ich mach was ich will" Tripp.
Der Hundetrainer meinte, er würde mich nur verarschen. Wörtliche Aussage.
Die Hundeschule verursacht vor allem bei mir langsam Frust, da wir Sachen machen sollen, die er noch gar nicht beherrscht, wie zum Beispiel ablegen, 10 Meter weggehen und die Hunde einzeln abrufen. Meiner kann allerdings noch nicht ruhig liegen bleiben, wenn andere an ihm vorbei rennen. Logischerweise rennt er ebenfalls los (zu mir). Auf 15m Distanz ist nicht zu unterbinden und ich bin der Meinung, daß es mehr Sinn hätte, wenn er erst lernen würde liegen zu bleiben wenn andere vorbei rennen und ich dann erst auf Distanz gehen würde. Also kleinschrittiger aufbauen.
Ich war von Anfang an sehr konzequent. Und an sich hört er super, macht gut mit, kennt aber auch ruhephasen. Aber immer nach Besuch der Hundeschule habe ich gefühlt einen anderen Hund. Obwohl ich zuhause immer gleich mit ihm arbeiten. Ruhig. Ruhige Stimme. Viel über Körpersprache arbeite. Bei richtig ausgeführten Sachen lobe, bei falsch ausgeführten ein Signal, das ihm anzeigt, daß ich mit der Lösung noch nicht zufrieden bin. Ich baue das Training immer anders auf, mal fuss gehen, mal Apportiertraining, mal einfach in die Stadt gehen und dabei keine Übungen einbauen.
Aber an Tagen wie heute (waren Donnerstag Abend in der huschu) reagiert er noch nicht mal darauf, wenn ich ihn auf seine Decke schicke oder ihn auf Distanz zu mir schicke, wenn ich irgendwas in der Hand habe (was er auf jeden fall haben will. Egal was.)