Beiträge von Flauschi&Frauchen

    3 Monate sind doch nicht heute so morgen so. Das sind immerhin 90 Tage, an denen man Gassi geht. :hilfe: und wenn man 90 Tage total erfolglos ist, weil ich mit der Methode ihm gar nicht vermitteln kann, was ich gerne von ihm hätte, und es am Tag 90 genauso ist wie an Tag 1, ohne Veränderung, kann man die Methode durchaus mal überlegen.


    Und die 1000 Wiederholungen, die du ansprichst, habe ich mit 500 gelesen. Aber die 1000 hatte ich sicherlich um ein vielfaches überschritten, wenn ich nur an den Weg angeleint von Haustür zu Auto täglich denke.

    @miamaus2013


    Es geht mir jetzt primär nicht darum, weiter herum zu probieren, sondern für die Zeit danach Lösungen zu finden!
    Dazu soll ich die Zeit ja nutzen, oder? Um neue Wege und Lösungen für uns zu finden...


    Einen kompetenten Trainer finden, der im Umkreis vom 2 Stunden Fahrzeit ist, habe ich aufgegeben. Entweder sind es hier Perfektionisten, die auch keine Skrupel haben einen Hund zu schlagen wenn er nicht mitmacht wie gewünscht, oder es sind Trainer die meinen, es reicht einem Hund wenn er mit Bällen eine Stunde lang bespaßt wird, und damit aus dem Jagen gar nicht mehr heraus kommt, was ja auch Stress ist).



    Einen Garten haben wir nicht, daher müssen wir ein stück mit dem auto fahren. Da wir an einer Straße wohnen und nicht direkt vor der Tür parken können muss er an die Leine. Nur bringt es keinem von uns was, wenn ich ihn dabei fast erwürge.


    In der Summe machen wir ja seit Anfang Dezember bis auf die beiden Termine gar nichts mehr. Also auch kein Training. Und mehr als die 2 mal hundeschule in der Woche gab es seit Juli nicht mehr an Training.

    @dagmarjung es war 4 Wochen nach der karstra. Wir sind desshalb ja auch nicht mehr in der Hundeschule gewesen. Seit Anfang Dezember waren wir noch genau einmal dort. Und das war vor knapp 3 Wochen.


    Also zeitlichen Ablauf wie folgt
    Training würde bereits anfang Juli stark zurück genommen
    Das extrem Rammeln fing im September an, genauso wie die Futter Verweigerung.
    Bis November Besuchten wir 2x wöchentlich die hundeschule, mehr haben wir nicht mehr gemacht vom Training her ab Juli.
    Im Dezember wurde er kastriert. Daraufhin war er 4 Wochen nur mit Gassi gehen und spielen beschäftigt worden.
    Dann im januar der "vorläufige eignungstest", bei dem es Einzug darum ging, herauszufinden, ob er grundsätzlich ein Interesse an nutzvieh zeigt.
    Eine Woche drauf ein letzter hundeschulbesuch.
    Seitdem nur noch Gassi gehen. Kein Training.

    @flying-paws
    Er war zu dem Zeitpunkt schon 4 Wochen komplett auf sparflamme. mehr als Gassi gehen und spielen habe ich da schon nicht mehr gemacht mit ihm. Sie meinte damals auch, das er ihr als recht ausgeglichen vorkommt für sein Alter, was aber auch eine Momentaufnahme gewesen sein kann, da sie ihn ja nur gut 2 Stunden um sich hatte.

    @flying-paws er wurde vor 4 Wochen etwa getestet. Wie genau sie ihn getestet hat, kann ich dir allerdings nicht sagen. Bzw nach welchen Kriterien. Sie hat einige Schafe auf einem eingezäunten Areal gehabt und hat geschaut, ob er Interesse an den Schafen hat. Da er die Schafe aber nur kurz angesehen hat und dann lieber schnüffeln gegangen ist, mal kurz in großem Abstand um die Schafe herum ist, um auf der anderen Seite weiter zu schnüffeln, aber nicht geschaut hat was die Schafe so treiben, war für sie schnell klar, der taugt dazu nicht.


    Ich sollte dazu in großem Abstand warten. Also im Auto, damit er sich nicht nach mir umschaut, sondern sie einen Eindruck vom Hund ungefiltert bekommt.

    @dagmarjung
    Beim fressen (auch bei nur einer Portion am Tag) frisst er einige Happen, läuft vom Napf weg, macht irgendwas anderes, läuft wieder zum Napf hin. Und das geht so fast 20 Minuten, bis der Napf leer ist.


    Beim Teppich das selbe. Wenn ich eine Hand mit Leckerchen darin "verstecke", ich mache es ihm dabei recht einfach um ihn nicht zu überfordern, läuft er zwischendurch weg und macht irgendwas anderes. Schaut sich um, trägt seinen teddy durch die Gegend, aber dran bleiben tut er nicht länger als einige Sekunden. Dann geht er zum Teppich zurück. Den Teppich hat er nicht länger als 3 - 4 Minuten. Und auch nicht täglich.

    @flying-paws Schafe interessieren ihn nicht. Als Hütehund ist er "unbrauchbar" weil er keinerlei Anstalten gemacht hat, sich auch nur im mindesten für die weisen felligen Teile zu interessieren, wurde mir hier vor Ort von einer schäferin bereits mitgeteilt, die ihn inzwischen kennengelernt hat. (die hat ebenfalls 2 von der Sorte und war an sich ganz begeistert von meinem, der sei ja schon richtig toll, wenn de interesse an den Schafen zeigen würde, hätte sie ihn gerne)




    @miamaus2013
    Wenn er entspannt dann entspannt er. Oder er schläft. Und das tut er 22 Stunden am Tag.
    Er war zeitweise schon sehr gestresst. Aber wenn Ruhephase dann richtig.
    Gerade weil er so gestresst war zeitweise nach der Hundeschule, welche wir ja komplett abgebrochen haben, wurde uns ja eine Zwangspause auferlegt. Nichts tun ausser nichts tun. Und daran halten wir uns seit 2 Wochen strikt. (davor hat er auch schon 6 Wochen nichts getan ausser das folgende Programm. Dann ein einziger hundeschulbesuch) Nur eine Stunde am Tag Gassi gehen. Pipi machen gehen zwischendurch und fressen. Kurz spielen (5 Minuten am Tag) mehr nicht.
    Und dennoch rennt er laufend vom fressen weg. Das einzige Spielzeug das er noch hat ist sein teddy. Alles andere habe ich ihm weg genommen damit er sich langweilt was er ja tun soll.

    @Mehrhund Ich sage einfach nur das wir ein Problem damit haben, das er sich nicht länger als kurz auf etwas konzentrieren kann. Wir wir zusammen daran arbeiten können, das er sich auch auf mich mal länger konzentrieren kann, würde mir bisher noch nicht beantwortet.


    Nebenbei kann er das ja nicht nur beim an der Leine laufen nicht, sondern auch beim fressen, beim spielen, beim schnüffeln.


    Beim fressen rennt er 10x vom Napf weg, beim spielen lässt er sein kauknochen einfach fallen und rennt weg, holt ihn wieder, das selbe mit seinem teddy, seinem Seil, seinem Ball. Sein schnüffelteppich lässt er zwischendurch unzählige Male liegen. Und wir reden hier von unter 3 Minuten in denen er ständig weg rennt.


    Wie soll ich das sonst beschreiben als ich habe das Gefühl er kann sich schwer konzentrieren? Oder mit dem Kopf mal bei etwas bleiben?


    Ich wüsste nicht, wie ich es besser beschreiben soll, als mit dem was er tut. Das ich einen Fehler mache (ihm Spielzeug zu lassen, ihn dazu zu zwingen an der Leine zu gehen, ihn zu füttern gar?) ist mir auch klar. Nur ich finde den Fehler vor lauter Bäumen vielleicht einfach selbst nicht.

    @Mehrhund


    Erst wird mir hier gesagt, ich soll nichts mehr mit ihm tun als Gassi gehen. Keine Kommandos kein Nichts. Er soll sich langweilen und Hund sein dürfen.


    Also ohne Leine kann er logischerweise machen was er will. Für mich die logische konzequenz aus dem oben genannten.



    Zum Thema Leinenführigkeit. Ich habe versucht das umzusetzen was man in unzähligen Youtubevideos zu diesem Thema findet. In unzähligen hundebüchern darüber liest. Bleibe stehen wenn der Hund zieht. Gemacht. Gemerkt es ist für ihn eher ein Spiel. Also nächste Methode versucht. Gemerkt das es nicht hilft. Also weiter gesucht. Und das nicht in 3 Tagen.


    Statt rumzumeckern, das alles scheiße ist was wir machen, könntest mir auch sagen wie ich das hinbekomme das die Aufmerksamkeit mehr als ein paar Schritte bei mir bleibt.


    Und wie soll ich das Problem beschreiben, wenn nicht mein Hund macht genau das, was kann ich verbessern die falsche Wortwahl ist?
    Ich sage ja, wir müssen daran arbeiten das er sich auf mich konzentrieren kann. Bzw nicht ständig vorrausrennt ohne zu schauen was ich mache.
    Ich kann umgekehrt auch schreiben: Ich habe eine Leine in der Hand. Das andere Ende der Leine läuft vor mir und egal was ich ausprobiere, ich bin nicht in der Lage die Leine einfach loszulassen und ihn auch da machen zu lassen wonach ihm gerade ist.