Beiträge von Flauschi&Frauchen

    @Manu's Hundewelt danke für deine lieben worte. Das erste Mal wurde uns gesagt, wir Machen zu wenig, da war er 14 Wochen alt. Mehr als Ruhe und Geschäft draussen sowie Sitz haben wir die ersten 2 Wochen nicht gemacht.
    Das Ausmaß von 6-7 Stunden am Tag (wohlgemerkt neben meinem vollzeit Job und ich bin allein mit meinem Hund) hatten wir mit 5 Monaten erreicht. Und selbst da wurde uns immernoch gesagt, wir machen zu wenig.


    Drinnen ist er an sich ruhig. Ausser er hat seine "3 verrückten Tage". Heißt normalerweise schläft er inzwischen seine 18-20 Stunden. Oder ruht in seinem Körbchen oder auf seiner Decke. Auch ganz ohne Zwang. Wenn ich Decke sage, schlendert er auf seine Decke, mal mehr mal weniger begeistert, aber er legt sich dann hin, schaut fern mit mir oder schläft. Steht auf, trinkt was und legt sich wieder auf die Decke zurück.
    An den wilden Tagen frisst er das zwangsmittel durch, und da er in der Box ohnehin nur weiter aufdreht, habe ich diese inzwischen verbannt, da sie nur mehr Stress bedeutet hat.


    Er flippt eigentlich immer dann so aus, wenn wir draussen andere, ihm fremde Hunde treffen (draussen) und drinnen Wenn er draußen viel zu viel erlebt hat (hundeschule war eigentlich immer ein Auslöser, besuche am See, zu viele fremde Hunde getroffen)


    Ich glaube, ich werde morgen mal einen ausführlichen Hundeschulerfahrungsbericht schreiben, damit man sich ein Bild davon machen kann, warum wir inzwischen bei Trainern aller Art so skeptisch sind und uns jetzt Zeit lassen wollen um einen guten zu finden.


    Ich hoffe ich habe nichts vergessen!


    Ich will auch nur das Beste, für den kleinen, nach nassem Hund duftenden Eselchen, der mir gerade die Füsse wärmt beim Fernsehen.

    @whyona
    Falls du meinen letzten Post gelesen hast, kannst du dir sicher vorstellen, wie viel Zeit uns Geld, herzblut und liebe da schon drin steckt. Er ist und bleibt ein toller Hund. Den ich nur sehr sehr ungern weg geben würde. Eine Möglichkeit ihn abzugeben hat sich jedoch schon gefunden (die würde ihn mir liebend gerne abkaufen weil sie genau so einen sucht), jedoch will ich mich eigentlich nicht von ihm trennen. Den ich hänge so sehr an ihm wie er an mir. Ich bin nicht mit dem Gedanken an den Hund gegangen das alles klappen muss sonst muss er weg. Im Gegenteil.
    Daher suchen wir ja auch Hilfe, bzw haben uns von Anfang an Hilfe gesucht. Wie das geendet ist, kannst dir ja sicher nach meinem letzten Beitrag denken.


    Ich hatte auf Anregungen gehofft wie wir da bis wir einen passenden Trainer haben weiter kommen.
    Such dir n Trainer ist leichter gesagt als getan....

    @Mehrhund


    Wir sollen uns von hundeschulen fernhalten.
    Trainer vor Ort gibt's nunmal nicht viele, die auch noch gewaltfrei arbeiten und gut sind. Und 80km Anfahrt und Einzelstunden bezahlen, sorry aber wer kann sich das auf Dauer leisten?! Das ist ja sicher nicht mit 10 Einzelstunden erledigt.
    Und bis ich einen passenden Trainer habe, dauert es länger als 2 Tage...


    Ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe dem hundetrainer am Anfang geglaubt das ich zu wenig mit ihm mache und habe ihn jeden Tag 4, 5 Stunden bespaßt mit Training. In der Hundeschule durfe er zur Sozialisierung ewig mit den anderen mit rennen. Das muss so. Ich habe es geglaubt, da ein hundetrainer der überall gelobt wird und schon 30 Jahre dabei ist wohl recht hat.
    Und als er in Bezug auf andere Hunde immer schlimmer sich reingesteigert hat, hieß es, daß gibt sich schon.


    Ich habe inzwischen in diverse hundetrainer, Einzelstunden, gruppenstunden an die 1400 Euro investiert. Von Fahrtkosten will ich lieber nicht anfangen. Und keiner der Hundetrainer kam auf die Idee das der Hund völlig drüber ist. Alle sagten, der kann nichts, der ist zu wenig ausgelastet, ich müsse mehr mit ihm machen (zeitweise habe ich 6-7 Stunden taglich mit Training und Gassi verbracht, die Übungen der Trainer umgesetzt. Erst als ich damit aufgehört habe und es deutlich reduziert habe weil ich es zeitlich nicht mehr geschafft habe und mein eigenes sozialleben gelitten hat, wurde es besser) ich habe den Trainern geglaubt. Das war durchaus mein Fehler.


    Wie ich auf die ursprüngliche Frage kam kann ich dir auch gerne noch verraten: in der Huschu in der wir bis zuletzt waren hieß es: der verarscht dich nur, desshalb macht er nicht mit
    Und ein hundetrainer für verhaltensauffallige Hunde meinte, der hat kein Respekt vor dir und stellt sich über dich.das selbe auch mit dem was er will. Ihm ist es scheiß egal was du willst also musst du dich mehr durchsetzen.


    Ich habe jetzt ja soweit verstanden, dass die Reizlage zu hoch ist, aber was kann ich machen um ihn zu unterstützen wieder runter zu kommen... Das hat mir noch keiner erklärt, weil wenn du weiter oben schaust, die gängigen Ideen habe ich schon probiert... Hausleine wird durchgefressen in null komma nichts. In der Box rastet er komplett aus, und draussen hängt er sich ununterbrochen in die Leine.


    Wenn es nicht erwünscht ist, dass ich auf eure Verbesserungsvorschläge eingehe und erläutere, was ich schon versucht habe, und wenn ich ohnehin nur wieder eins auf die Mütze bekomme, dann sollte ich die Hunde Haltung vielleicht nach diesem Hund direkt wieder aufgeben. Den kein Mensch kann sich so ein dickes Fell wachsen lassen das einem die ganzen Bratpfannen nichts ausmachen.


    Und ich sag dir ganz ehrlich, wenn ich das nicht bald in den Griff bekomme, habe ich bald keine Energie mehr über, und der Hund muss unter Umständen wirklich das Haus verlassen, da ich es nicht mehr leisten kann.


    Das es mein eigener Fehler war, keine Frage.

    Im Moment vermutlich gar nicht.
    Ich würde zwei Sachen empfehlen.


    1. Entspannungssignal aufbauen.
    2. Gar nicht erst so viel Stress aufkommen lassen. Dh du musst heraus finden, was die Auslöser für den massiven Stress sind und die minimieren bzw langsam daran arbeiten, dass er sie aushalten kann.

    Das Ruhesignal ist eigentlich die Decke.
    Wird auch im Alltag gut angenommen. Bzw eingehalten.


    Naja, ich kann ja nicht alle Hundebegegnungen mit fremden Hunden komplett vermeiden. Dann können wir nur noch nachts zwischen 2 und 4 laufen gehen.


    Hundeschule als Stress Auslöser wird jetzt angegangen.

    Ein Problem bleibt weiterhin, wenn auch abgewandelt zur ursprünglichen Fragestellung: wie kann ich meinen Hund beruhigen wenn er so extrem aufgedreht ist?


    DRINNEN:
    - Hausleine an sich eine tolle Idee, frisst er nur innerhalb von 5 Minuten durch wenn er seine hibbelphase hat
    - in der Box dreht er noch weiter hoch
    - auf seine Decke lässt er sich nicht schicken (wo er eigentlich Ruhe geben würde)
    - in ein anderes Zimmer wird bei einer 1 Zimmer Wohnung etwas schwierig


    DRAUẞEN:
    - zerrt er an der Leine
    - schleppleine unmöglich, da er daran ebenso zerrt und mich bei unseren vereisten wegen voll auf die Nase fallen lässt
    - im Freilauf springt er wie angebrannt hin und her


    Selbst bei einfachsten Übungen, die er sicher beherrscht fängt er an zu bellen, sowohl drinnen wie auch draussen. Oder zumindest bekomme ich alles mit einem entsprechenden gemaule quittiert.

    @flying-paws Mein Lebensgefährte hat auch einen Hund, zu dem hat er regelmäßigen Kontakt, genauso wie zu den Hunden meiner Freundinnen, wobei natürlich nicht ständig nur getobt und gespielt wird, sondern man einfach auch mal miteinander laufen geht. Oder man nur daheim sitzt und die Hunde miteinander ruhig sind. Mit denen klappt es auch gut.
    In der Huschu hat er bisher ebenfalls Kontakt zu anderen Hunden gehabt. 1-2x wöchentlich.
    Nur bei fremden flippt er aus.
    Also mehrmals die Woche, jedoch nicht täglich kontakt zu Artgenossen.


    Bei unseren Gassirunden treffen wir leider fast gar keine Hunde, insbesondere im Winter, da wir einfach völlig andere Zeiten haben als die meisten anderen (da ich berufstätig bin, muss ich um die Arbeit herumplanen und kann nicht zum Gassi treff um 9 oder mittags um 3 wenn die anderen alle gehen)