Hallo Jackyfan,
dass sie noch Vertrauen aufbauen muss, wissen wir.
Zu meiner kleinen Schwester sagen wir, dass sie sich fernhalten soll. Heute wird ihre Kindergärtnerin mit ihr ein Gespräch führen, dass sie besser versteht, wie man mit Hunden umgeht.
Leider ist unser Haus so aufgebaut, dass der Ess- und Wohnbereich und die Küche nicht durch Türen getrennt sind. Nur der Gang ist mit einer Glastüre getrennt. Das Obergeschoss ist für unsere Hunde tagsüber eigentlich tabu, da unsere Mia, aufgrund ihrer Arthrose, die Treppen nicht laufen darf. Die Treppe ist mit einem Gitter abgetrennt. Das heißt wir befinden uns alle sozusagen in einem Raum. Dazu kommt, dass die eine Wand im Esszimmer komplett aus bodentiefen Fenstern besteht. Die Jalousie der Balkontüre im Wohnzimmer haben wir schon geschlossen, dort steht auch ein Stoffkennel. Diesen haben wir eben als Rückzugsort für sie gekauft. Sie mag ihn zwar, doch komischerweise zieht sie sich dort nicht zurück. Wir legen ihr ab und an ein paar Leckerlies hinein, die sie dann suchen muss, um ihr den Kennel "schmackhaft" zu machen. Wir haben schon überlegt den Kennel in den Gang zu stellen. Das Problem ist nur, dass sie immer da ist, wo mein Freund und ich sind. Alleine würde sie nicht im Gang bleiben.
Wegen der Raumaufteilung und den großen Fenstern ist es alles sehr kompliziert.
Beiträge von Flyiinghigh
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Vielen Dank für deine Antwort woodyfan,
vom Tierschutz wurde uns gesagt, dass sie ein freundlicher Hund ist und dass eine Familie mit Kleinkindern ideal wäre. Dass sie so ängstlich ist, haben wir dann erst selbst erfahren als sie da war. Wahrschlich steht sie auch noch sehr unter Stress wegen dem Transport. Wir sind bereit alles dafür zu tun, dass sie sich sicher fühlt und uns ist auch bewusst, dass das ganz viel Geduld und Zeit braucht. Weggeben wollen wir sie verständlicherweise nicht, da wir sie schon ins Herz geschlossen haben. Mit Ihrer Prognose liegen sie, in meinen Augen, richtig. Leider ist es unmöglich, mit einem Kleinkind in der Familie, den Alltag ruhiger zu gestalten.
Wäre es eine Option professionelle Hilfe zu suchen? -
Hallo liebe Community,
seit dem 19.01. 2019 haben wir unseren Zweithund Alia (ca. 5 Monate alt). Sie kommt aus einem Tierheim aus Portugal. Leider haben wir ein paar Probleme mit ihr.
1. hat sie schreckliche Angst vor ALLEN Familienmitgliedern. Mein Freund und ich wohnen zusammen bei meiner Mutter und meinen 3 Schwestern. Eine von ihnen ist erst 3 Jahre alt und tut leider nicht immer das, was man ihr sagt. Alia knurrt und bellt jeden an, sobald jemand nach Hause kommt. Zu meinem Freund und mir hat sie schon etwas Vertrauen aufbauen können, zu meiner Mama auch ein wenig. Wir versuchen das Problem wie folgt zu lösen: wenn sie jemanden anknurrt, soll dieser sie einfach ignorieren. In keinem Fall auf sie zugehen und Augenkontakt vermeiden.
Machen wir das so richtig? Wie schon erwähnt macht meine kleine Schwester das oft nicht. Gestern früh hat Alia dann in ihre Richtung geschnappt, weil die Distanz schwischen den beiden, aufgrund meiner kleinen Schwester, ruckartig verkleinert wurde. Wir wissen leider nicht wie wir Alia zeigen können, dass sie ihr nichts böses will.
2. Sie sitzt meist ewig vor dem Fenster und bellt alles an, was sich draußen bewegt. Das versuchen wir auch einfach zu ignorieren, was sehr viele Nerven kostet. Wir bringen sie auch nicht vom Fenster weg, sie bleibt da sitzen und wartet bis der nächste vorbei läuft oder bis sie wieder einen Vogel sieht den sie anbellen kann. Macht sie das auch aus Angst? Was können wir dagegen tun? Wir sind ratlos, weil sie deswegen auch überhaupt nicht zur Ruhe kommt.
3. Sie fühlt sich draußen sehr unwohl. Wir müssen ziemlich oft mit ihr nach draußen, da sie noch nicht stubenrein ist. Doch sie hat draußen schreckliche angst vor allem. Sobald ein anderer Hund kommt, ein Mensch, eine Katze, ein Vogel oder ein Geräusch. Sie bleibt stehen, zittert und möchte nicht mehr weiter gehen. Wir haben versucht sie mit spielen abzulenken und ihr damit zu zeigen, dass es draußen eigentlich schön ist. Aber sie nimmt das Spielzeug gar nicht wahr. Ist es falsch sie dann nach Hause zu tragen? Sollen wir einfach warten bis sie von sich aus weiter läuft? Wenn unsere Mia (Ersthund) dabei ist, fühlt sie sich zwar sicherer, aber dann ist sie zu abgelenkt um ihr Geschäft zu verrichten.
Morgens gehen wir mit beiden getrennt raus, da klappt es dann mit dem Pippi machen ganz gut, da sie dringend muss. Beim Mittags- und Abendsspazierganz von Mia nehmen wir sie dann mit, gehen aber den Tag verteilt oft noch mit ihr alleine zu ihrer "Pippi-Wiese". Wenn sie draußen macht gibt es Lachscreme aus der Tube (das bekommt sie sonst nie). Wir gehen beide in die Hocke, loben sie ruhig und geben ihr die Lachscreme. Wenn es doch mal ins Haus geht, machen wir es wortlos weg, wischen mit Chlor drüber und gehen anschließend mit ihr nach draußen.
4. Sie schläft nicht von alleine. Oft ist sie so übermüdet und macht nur noch Blödsinn, weil sie einfach nicht zur Ruhe kommt. Entweder sie sitzt vor dem Fenster oder sie versucht zu schlafen, schreckt aber wegen jedem kleinen Geräusch wieder auf. Wir können sie ja schlecht in ihr Körbchen zerren und dort einsperren. Wäre es eine Möglichkeit sie mit ins Schlafzimmer zu nehmen und dort eine Art Mittagsschlaf zu machen?
wir sind für jeden Tipp sehr dankbar!