Beiträge von micky86

    Danke für Eure Antworten. Ihr helft mir sehr weiter. Ich muss sagen, dass der Trainer nicht besonders kleinschrittig vorgeht und außer "friss oder stirb" keine Ideen hat. Er vertritt halt die Meinung, dass ein Hund sich eben nicht dadurch ablenken lassen darf:dizzy_face:

    Vielleicht können deine Trainingskollegen versuchen, etwas sorgsamer mit Leckerchen umzugehen, so dass seltener was rum liegt.

    Meine Jungs bremsen auch, wenn Fressbares rum liegt. Oder in der Vorrunde rum lag. Zur Not als "externe" Belohnung nutzen. Aber wie gesagt: ich sehs entspannt. Ich warte, bis die Kekse gefressen sind, und motivierte dann zum weiter

    Ja, ich hab das schon angesprochen, aber es ist recht wenig Verständnis da. Das Problem wird sein, dass sie jetzt schon mit der Erwartungshaltung auf den Platz geht, die "versteckten" Leckerchen zu finden.:smirking_face: Sie sucht also schon aktiv danach und stößt nicht einfach drauf.

    Ich kenn mich mit Agility, dessen Aufbau und Training zwar null aus, aber eventuell wäre es ja möglich, dass du vor eurem Training einmal den Parcours abläufst.

    Ich vermute mal, dass es besonders beliebte Belohnungsstellen gibt - auf die kann man ja dann ein besonderes Auge werfen.

    Alles findet man so sicher nicht, aber vielleicht genug, dass es zumindest weniger zu finden gibt und die Unterbrechungen weniger werden.


    Mein Spitz würde übrigens absolut dasselbe machen. Sind halt gerne mal verfressene kleine Plüschis mit einer sehr guten, eigenenen Vorstellung von Prioritäten :lol: :roll:

    Platz absuchen ist ne gute Idee. Keine Ahnung, ob ich da was finde, da liegt ja auch Laub drauf, aber versuchen kann ich es. Den Platz nutzen ja mehrere Gruppen, von IGP bis RH ist alles dabei.


    Ja, die Spitze, Meister der Verhaltensketten:beaming_face_with_smiling_eyes:Niedlich, als die Ersthundehalterin mit strebsamem Mix mir nach 30 Jahren aktiver Spitzhaltung Ratschläge gegeben hat wie "Du kannst sie doch einfach locken". Ja, kann ich, nur zeigt sie mir die Mittelkralle und sonst nix :zany_face:

    Das sind wirklich extrem gute Tipps. Danke dafür. Du bestätigst nämlich mein Bauchgefühl, dass ich VIEL kleinschrittiger vorgehen sollte. Der Trainer baut immer einen ganzen Parcours auf, der dann vollständig gelaufen werden soll, und es ist nicht einfach für Hund und Mensch, die Konzentration so lange zu halten. Ich werde es so machen, wie du vorschlägst. Kurze Kombinationen und Gerätearbeit. Die Kontaktzonen macht sie z.B. ganz toll, den Slalom auch. Sie ist da schon mit Eifer dabei, aber ohne Aufforderung geht sie da nicht an die Geräte. Tunnel und Reifen sind auch kein Thema. Eigentlich scheitert es an der Länge des Parcours bzw. wenn es an mehrere aufeinanderfolgende Hürden geht.


    Auch dir ein dickes Danke! Ich erkenne mich leider in einigen wieder, und sie scheint mich wohl sehr zu spiegeln.


    Die Hinweise zur Belohnung verstehe ich. Sie kriegt am Ende ihr Puppington Pod geworfen. Zerrspiele machen wir gelegentlich Zuhause. Ich schaue mal, ob sie auf dem Platz darauf anspricht. Ich sollte halt laut einer Seminartrainerin immer mal zwischendurch belohnen und dann weiterlaufen. Denke, ich mache an diesen Stellen erstmal einen Cut, damit die Motivation bei uns beiden nicht flöten geht.


    Ja, es geht um Spaß, und es tut mir gerade richtig leid, dass es ihr anscheinend keinen mehr bereitet hat. :crying_face: Aber aufgeben ist nicht.


    Macht Ihr mit Euren Hunden auch ein mentales Warm-Up. Denke, auch das könnte hilfreich sein und besser als aus dem Auto und auf den Platz und los geht's. Oder?

    Hi Ihr,


    ich habe mit meiner Spitzhündin aus dem Tierschutz mit Agi begonnen, und sie macht das prinzipiell auch ganz toll.

    Allerdings lässt sie sich unfassbar schnell ablenken, besonders von fressbaren Dingen (oder Kotze...), die von den Teams vorher im Parcours vergessen/ verloren wurden.


    An den Einzelgeräten ist es ok, aber beim Lauf über die Hürden verliere ich sie regelmäßig.


    Dann stehe ich also da mit meiner Leberwursttube, und sie wühlt wie ein Wildschwein am Boden rum. Hole ich sie aktiv weg, fällt sie in sich zusammen und die Freude am Arbeiten ist weg. Rufe ich sie freudig, ist das Futter wichtiger. Ich gestehe, dass ich das frustrierend finde.


    Ich weiß, Gehorsam und so, aber das ist ja alles auch ein Weg, und wir sind halt Anfänger.


    Hatte jemand schon mal dieses Problem? Ideen?

    Ich wurde kürzlich passiv und aktiv gegen Tollwut immunisiert, weil meine Hunde sich auf eine am Boden liegende, schreiende Fledermaus gestürzt hatten. Als ich die Hunde da weg hatte, hab ich die Fledermaus mit ner Decke hochgekommen und sie hat durch die (dicke) Decke ausm Hundebuggy meinen Finger erwischt.


    Die Fledermaus hatte ich gsd mitgenommen. Die musste ich dann auf Anordnung des Veterinäramtes zum Euthanasieren bringen und sie wurde zur Untersuchung eingeschickt. Das Ergebnis darf man aber nicht abwarten, weil innerhalb von 24h die Immunisierung erfolgen muss.


    Es gibt kaum noch Tollwutberatungsstellen, und die Hausärztin kannte sich überhaupt nicht aus, so dass ich dann 2h in die Uniklinik fahren musste, wo ich das Glück hatte, dass einer der behandelnden Notärzte Infektionsmediziner war und sich auskannte.


    Die passive Immunisierung gab es direkt in den Finger. Das war alles andere als angenehm. Den Rest in den Allerwertesten, und die aktive Inpfung in den Arm.


    Die aktive Immunisierung wird dann nach 2, 7, 14 und ich glaube 28 Tagen wiederholt. Rabipur ist oft nur über die Notfalldepots zu bestellen. Ich hab es gsd normal in der Apotheke bekommen.


    Die Fledermaus war übrigens negativ, wurde aber zur Sicherheit gleich 2x getestet.


    Nebenwirkungen hatte ich keine, obwohl ich auch noch Tetanus und zuvor die Covid-Impfung bekommen hatte. Bisschen matschig, aber sonst alles gut. Früher gab es Spritzen in die Bauchdecke, aber das ist heute gsd nicht mehr so.


    Btw. bis zu 30% der Fledermäuse haben Tollwut, meinte der Arzt. Genau weiß man es aber nicht.

    Mittelspitz? Meine sind nicht aufgedreht, weder die Mittelspitze noch die Zwerge. Das ist viel Erziehung.


    Gut, die sind natürlich nicht halbtot wie die Hunde, die keine Luft kriegen. Also beschäftigen und bewegen muss man sie schon. Aber das Gute bei den Spitzen: Alles kann, nichts muss. Der Spitz ist glücklich, wenn er bei seinen Menschen sein kann.