Beiträge von micky86

    Aber ich bin für mich so egoistisch, dass ich einen Hund halte, um mich aktiv mit ihm zu beschäftigen. Damit meine ich nicht zuschauen, wie die Hunde interagier

    Ich auch nicht. Enya läuft sowohl im Agi als auch im Hoopers in der 2. Und im RO hapert es an meinem Willen, an einer dritten Sportart |) . Joey läuft auch in der A2, Peaches ebenfalls Turnier, in der A1. Lotta ist in Ausbildung, Smilla kann (aus bekannten Gründen) nicht.
    Ich schau den Hunden bestimmt nicht nur zu...

    Vor allem schließt das eine ja das andere nicht aus.

    Hallöchen,


    ich brauche mal Hilfe.


    Ich will meinen neuen Pflegehund (Angsthund in Bezug auf Menschen) clickern. Leckerchen zuwerfen und fressen geht schon ganz gut.


    Problem: Meine Hunde kennen alle das übliche Geräusch. Das geht zwar, wenn ich sie aktiv wegschicke, aber ich will ja später den Clicker im Alltag als Verstärker nutzen. Hilft ja nix, wenn dann jedes Mal alle Hunde angestürzt kommen :lol: Meine Hunde haben jeweils auch Markerwörter, aber das will ich meiner kleinen Pflegemaus, die auch Angst vor der menschlichen Stimme hat, eher (noch) nicht zumuten.


    Also haut mal gerne raus: Nutzt oder kennt Ihr Geräuschalternativen zum klassischen Clicker? Oder ne andere Idee?

    OMG.. soviel Angst in den Augen. Was muss sie wohl erlebt haben.. ein Glück ist sie jetzt bei dir. Ich hoffe sehr, sie merkt bald, das ihr nichts böses mehr droht.. so ne süße Maus 🥰

    Ich weiß nicht viel über ihre Vergangenheit, nur dass sie von "Gypsis" aus einem Armenviertel kommt. Keine Ahnung. Ich denke, Ihre Erfahrungen gepaart mit dem ohnehin oft misstrauischen Wesen des Spitzes machen sowas.

    Süß isse aber. Ich mag sie sehr.

    Mit Kindern ist das ja wirklich was völlig anderes, und ich finde es total gut, wenn man sagt, beißen passt nicht.


    Wobei ich finde, dass Jacklyn sehr fair ist. Die schreibt einem ja quasi einen Brief, bevor sie - irgendwann, vielleicht - zubeißt.


    Das "bruru" ist ja sogar nur ein Unmutslaut. Ich sehe es als Zeichen, dass sie mehr Abstand braucht und reagiere dann je nachdem. Ist es etwas, was täglich wiederkommt? Dann mache ich es trotzdem in gebührendem Abstand und hoffe auf Gewöhnung. Böse Hundezungen behaupten, ich mache das nur als Übung für Jacklyn täglich und dass sie nur deshalb derzeit top gestylt sind :lol:

    Ist es aber etwas Spontanes, Vermeidbares, dann respektiere ich ihr "Bruru" und weiche zurück. Immer. Denn ich möchte ja, dass sie sich äußert und Selbstwirksamkeit entwickelt. Die nächste Stufe ist Knurren, ebenso ok und auch erwünscht. Das hat sie hier tatsächlich nur 1x gezeigt, ausgerechnet bei dem gezeigten Foto.

    Letztendlich FÜHLEN sich viele andere Hunde mit schwieriger Vergangenheit wohl genauso wie Jacklyn. Sie äußern sich ja nur anders, mit Einfrieren z.B.


    Ach ja, ich weiß nicht, ob es Recht ist, wenn ich hier über ihre Entwicklung schreibe. Würde mir gut gefallen, so zur Reflexion und weil man Fortschritte beim Aufschreiben besser sieht.

    Wie schön, dass du sie aufgenommen hast und sie nun ne Chance hat zu erkennen, dass die Menschen nicht so arg sind, wie gedacht!

    Danke, ich bin auch sehr gespannt auf ihre Entwicklung. Ein paar Fortschritte hat sie ja in der kurzen Zeit schon gemacht.

    Penny hat auch etwas gebraucht, bis sie sich an meinen Hunden orientiert hat.

    Ich drücke euch die Daumen

    Ja, mal sehen, ich würde es mir erhoffen.

    Was aber jetzt schon ohne empörtes "bruru" geht: die anderen Spitze bürsten, ihnen Zähne putzen und Medis verabreichen. Also sie lernt schon jeden Tag dazu. Die Frage ist halt immer, was zuviel ist und ob man vieles noch weglässt (z.B. putzen |) ), um sie nicht zu stressen, oder halt einfach macht in der Hoffnung, dass sies es irgendwann nicht mehr für Zufall hält, dass sie jedes Mal aufs Neue überlebt :lol:

    Oh viel Erfolg, süßes kleines "Bruru" :herzen1:


    Bei mir ist ein Hund, der beißen mag, immer raus. Dafür bin ich dann zu ängstlich irgendwie. Selbst bei so kleinen Mäusen.


    Bei meinem Pflegi (Rumäne nach Österreich) musste ich auch das Futter zahlen und fand das normal. Rest wie Sicherheitsgeschirr, Leine, Tierarzt und Versicherung war bei der Orga. Kleinere Tierarztkosten hätte ich aber auch übernommen.

    Ja, das ist bei den meisten tatsächlich so. Finde es auch nicht schlimm.


    Ich bin ja eigentlich nur Notpflegestelle für den Verein, und wenn sie mich dafür anfragen, heißt das, dass ich erstmal als Notpflegestelle wegfalle. War wohl definitiv kein anderer da, und ich wollte nicht, dass sie in Ungarn weiter verschimmelt :ka: Ich besitze aber notfalls auch bissfeste Handschuhe :lol:

    Bei Spitz&Pawtners kann der Vorstand laut Vertrag entscheiden, dass auch Futter übernommen wird. Aber bei so einem winzigen Spitz ist das echt kein Betrag, den man mir finanzieren müsste.


    Allerdings vermitteln die nicht nach Ö.


    Btw. Ich möchte Euch Jacklyn vorstellen. Sie ist sechs Jahre jung und am 17.12.23 zu uns in Pflege gekommen. Vorher war sie drei Jahre in der Spitzrettung, weil sie niemanden an sich heranlässt und dann wohl auch beißt. Ich hab es noch nicht probiert und bin heile ;) Sie hat jedenfalls Angst vor mir und meidet mich. Gut vorstellbar, dass sie auch in Panik beißen würde. Das hat sie wohl schon mehrfach getan.


    Bisher:

    - Sie lebt bei uns im Wohnzimmer und wechselt dort zwischen den Körben hin und her

    - seit drei Tagen läuft sie uns hinterher in den Garten, noch etwas hektisch

    - Wenn ich an ihr vorbeigehe, bleibt sie schon liegen

    - Sie kann gut fressen und ihre Kaustange durfte ich heute schon direkt vor sie legen

    - Sie ist interessiert

    - man darf sich nicht hinhocken, auch nicht weit weg im selben Raum. Dann gibt es ein "bruru", sie fühlt sich unwohl. Stehen geht besser.


    Tatsächlich war die Beschreibung so, dass sie sich wohl an anderen Hunden orientiert. Das ist hier (noch) nicht so, eher meidet sie besonders meine Mittelspitze. Die Zwerge findet sie gut. Meine Hunde ignorieren sie allerdings weitgehend, würden ihr allerdings gerne das Futter wegfressen :roll:


    Ich denke, ich lasse sie erstmal noch ein paar Wochen ohne Stress ankommen und bis auf gelegentliches Leckerchen fallen lassen passiert nicht viel. Vielleicht setze ich mich mal zwanglos auf den Boden. Blickkontakt meide ich derzeit noch weitgehend.

    Ach ja, das ist das "Bruru":


    Klar, kann es passieren, dass man kranke Hunde mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen hat (oder generell Hunde mit unterschiedlichen Bedürfnissen),


    Hat denn irgendjemand der Vielhundehalter schon mal zwei Hunde im Sterben + die anderen + eigenen Alltag überhaupt erlebt?

    Habe ich.

    Ich habe zwei meiner Hunde innerhalb von fünf Tagen nach jeweils langer Krankheit einschläfern lassen müssen, einer war ca. 18 Jahre alt und einer 10. Drei Monate später ist dann meine zweijährige Hündin ohne vorherige Anzeichen nachts einfach umgefallen und trotz meiner Reanimation in der TK gestorben. Vier Monate danach ist meine andere alte Hündin mit 15 verstorben. Ich habe also in einem Jahr vier Hunde verloren und die waren nicht alle alt.


    Also ja, ich weiß, was das alles heißt. Auch jetzt gerade habe ich eine ü15 Hündin (mit 11 aus dem Tierschutz übernommen), die Dank moderner Medizin noch gerne lebt, aber mit allen Begleiterscheinungen.

    Schön. Wurde aber nicht diskutiert, weil die Meinung "nur wenn es n Sporthund oder Gebrauchshund ist" ebenfalls am Thema vorbeirauscht.

    Nein? Sporthund/Gebrauchshund hat ja auch was mit den Haltungsbedingungen zutun.

    Das hätte ich gerne erklärt. Was ist also anders daran, wenn ich acht Hunde im Agility führen würde? Meine Hunde also alle ein Hobby hätten und nicht nur einer, denn mehr ist das ja nun auch nicht. Was wäre dann anders an den Haltungsbedingungen, die mir dann freundlicherweise die Haltung meiner Hunde legitimieren würde?