Beiträge von micky86

    Ja, das ist das Typische an solchen Diskussionen, schon die unterschiedliche Auffassung darüber, was ein kleiner Hund ist und wer sich alles als Kleinhundebesitzer definiert. Ein Hund über 40cm ist für mich ein mittelgroßer Hund und auch für viele Verordnungen kein Kleinhund mehr. Nichtmal so eine wuchtige Französische Bulldogge mit 15kg ist für mich ein Kleinhund.


    Unter Kleinhund verstehe ICH z.B. alles unter 40cm und 10kg, unter Kleinsthund alles unter 30cm und 5kg.


    Meine Zwergspitze von 2-4 kg sind definitiv gefährdeter als meine Mittelspitze mit ihren 7-8kg. Auch das Gefühl daraus ist ein ganz anderes.

    Zur Ausgangsfrage: Nein, ich bin nicht entspannt. Nach vielen Jahrzehnten Klein(st)hundehaltung habe ich genügend Erfahrungen gemacht, und mit steigender Hundedichte wird das nicht besser. Es gibt viel zu viele sich selbst überschätzende Idioten unter Hundehaltern. Wieso also entspannt sein, wenn die Situation diese Art der Entspannung gar nicht hergibt?

    Taucht ein Hund am Horizont auf, bin ich weg. Entweder ich weiche aus oder ich gehe notfalls zurück (wobei einige das ja auch nicht verstehen und von hinten in einen reinrennen müssen...). Ich habe extra einen Buggy dabei, in den meine Zwerge bei nicht vermeidbaren Begegnungen kommen. Traurig, aber wahr.

    In meinen Augen sollte einfach jeder seines Weges gehen und anderen sein Schatzipupsi ersparen. Mein Interesse an jedweden Begegnungen mit fremden Hunden kann man im Minusbereich nicht mal mehr messen. Deshalb gibt es auch keinerlei Kontakt zu irgendwem oder irgebdwas. Wo ist denn der Mehrwert? Weder müssen meine Hunde alles und jeden kennenlernen noch interessiert mich die Lebensgeschichte von Opa Franz.

    Ja, du sollst aufhören, Spielchen mit ihr zu machen. Komm selbst runter, dann wird der Hund es dir gleichtun. Kein Hund stirbt, wenn es mal langweilig ist, und lass mich raten, du nimmst sie eh überall mit hin, richtig?


    Bei alle 2-3 Stunden rausgehen würden meine Hunde mich wahrscheinlich zum Psychiater schicken wollen. Allen voran mein 17cm Pom :lol:

    Echt jetzt, Leute? Der Hund ist nicht normal groß und hat ne Zwergenblase :lol: An dem ist alles klein, und der trinkt auch nicht wie ein Schäferhund. Wieso sollte der alle drei Stunden aufs Klo müssen?


    Keiner meiner fünf Poms hat hier ein erhöhtes Pinkelbedürfnis. Die gucken nach sechs oder gar acht Stunden noch eher gelangweilt, wenn sie raus sollen (und natürlich nicht wollen). Und alle meine anderen Zwerge mussten auch nicht öfter als die Mittelspitze.


    ABER die Rasse neigt durchaus zu Problemen bei der Stubenreinheit. Gibt hier irgendwo einen Thread zur rassebedingten Stubenunreinheit, und ja, da sind die auch vorne dabei.


    Ach, und das ganze Gedöns mit Konzentration, Gespielt etc. kannst du getrost weglassen. Das ist Aufmerksamkeit für deinen Junkie, und der ist ja bereits hochkonzentriert dabei, dich zu kontrollieren und auf sich zu fokussieren. Sowas mache ich z.B. gar nicht, erst recht nicht mehrmals täglich.

    Und wisst Ihr, was total großartig ist? Wenn man den Weg plötzlich vergisst (ist mir tatsächlich letztens nach langer Zeit mal wieder passiert...), doof rumsteht und der Hund geduldig neben einem steht :lol:statt sich den Parcours selbst auszudenken.

    Lionn: Kalani kann übrigens durchaus schneller. Dafür muss ICH nur schneller und sicherer laufen. |) Soviel zum Thema Kleinspitz :pfeif:

    Ich hab auch nicht den Anspruch auf Erfolg und bin eigentlich ganz froh, dass ich nicht so einen "Kracher" führen darf/ muss😉


    Ach ja l'eau : Musste an Euch denken, als bei uns ein Whippet gestartet ist. Der war auch toll. Und gewonnen hat er auch, weil "die Border" (nicht übel nehmen, es ist ja nunmal DIE Rasse bei den Großen im Agi) im Gegensatz zu ihm zwar schneller waren, aber nicht fehlerfrei.

    Dankeschön :smiling_face: Ja, sie ist so großartig :smiling_face_with_hearts: . Böse Zungen behaupten, dass sie mich ständig anguckt und kaum Gerätefokus hat. Ist eben ein Spitz und dadurch, dass sie so unfassbar artig ist, macht sie kaum Fehler. Kostet bloß Zeit.

    Kalani hat auch eine Quali in die A2 geschafft und ich traue mich mal, sie zu zeigen. Sie/ wir ist/sind noch (zu) unsicher, aber dafür, dass sie als Hund aus dem Auslandstierschutz erst super ängstlich war und sogar Angst vor Tunnel und Steg hatte (von der Wippe ganz zu schweigen, die hat ein Jahr gedauert und ist soooo gut geworden) und wenig Turniererfahrung hat, feier ich uns trotzdem für unsere zwei Jahre Agi :laola:


    Ein Zwergspitz ist weder geeignet für Agility (Es gibt nach wie vor keine XS Klasse) noch für wilde Ballspiele. Damit machst du deine Hündin früher oder später zur körperlichen Großbaustelle. Tu ihr zumindest den Gefallen und lass sie orthopädisch durchchecken. Zwergspitze leiden häufig unter diversen Krankheiten und Qualzuchtmerkmalen, die der Verzwergung geschuldet sind. PL z.B. und auch HD ist nicht selten. Außerdem kenne ich keinen einzigen ohne Trachealkollaps, und ich kenne einige.

    Nun zu deinem Problem. Du hast dir einen Aufmerksamkeitsjunkie rangezogen. Spitze sind besitzerfixierte Hunde, und das kann durchaus in Terror ausarten, wenn man das bedient.

    Es ist ein Hund. Der kommt raus, kriegt Futter und hat Sendepause. Wer nervt, kriegt ne Ansage. Nervt er trotzdem weiter, entziehe ich durchaus komplett den Zugriff. Staubsaugen ist da z.B. ganz toll :applaus: Die merken nämlich, ob man mental bei ihnen ist oder nicht. Dann ist Bude halt mal blitzblank :mrgreen-dance:

    Dein Spitz wird krank so, das muss dir klar sein. Was du jetzt brauchst, ist einfache Konsequenz und ganz klare Struktur. Meine Pomhündin hatte sich das Bein in ähnlichem Alter gebrochen. Das passiert bei der Rasse leider auch öfter. Ja, schonen musste ich, aber mit Aufmerksamkeit überhäuft habe ich sie trotzdem nicht. Besser ist das nämlich.


    Später könnte man über eine ruhige! und körperlich unanstrengende Sportart wie (Rally) Obedience nachdenken. Da darf sie ja dann gerne an dir kleben 😉

    Auch ich bin gelegentlich (Not-)Pflegestelle für Spitz&Pawtners, d.h. ich nehme die Hunde auf, bei denen es wider Erwarten dann doch nicht so klappt wie gehofft. Oder welche, die originelles Verhalten zeigen, z.B sich nicht anfassen lassen. Der Verein arbeitet also mit Netz und doppeltem Boden und vermittelt direkt auch nur "unkomplizierte" Hunde. Man kann dort auch Pflegestelle mit Bleibeoption werden. Ganz wichtig: Man wird bei Problemen nicht abgefertigt und es wird immer eine Lösung gesucht.