Beiträge von Pablo

    Da hilft wohl nur die Wäscheklammer auf der Nase....


    Waschen, shampoonieren oder bürsten hilft erfahrungsgemäß nicht.


    Für mich ist so etwas eins der wenigen Momente (in diesem Fall Tage) in denen es mir nicht wirklich leicht fällt meinen Hund zu lieben und zu verzeihen....Igitt......


    LG
    Diana

    Doris: Nein, es ging mir nicht darum einen DSH mit einem Herdenschutzhund zu vergleichen.
    Mir ging es bei meinem Posting eher um Petra´s Frage, über die Erfahrungen mit Hunden, die gut aufpassen.
    Das man das Wesen eines DSH mit keiner Herdenschutzhunde-Rasse vergleichen kann, ist mir schon klar.
    So weit ich weiß, wurden sämtliche Herdenschutzhunde ursprünglich gezüchtet um die ihnen anvertrauten Herden selbstständig zu bewachen und zu beschützen. So wie halt eben die Border Colli von Natur aus hüten.
    Ich habe in irgendeiner Hundezeitschrift sogar einmal gelesen, dass die Besitzer von Tibet-Doggen (füher einmal??) stolz darauf waren, wenn sie in der Dunkelheit, an ihre eigenen Herden nicht mehr heran kamen, da ihr Hund diese geschützt hat. Ob das wirklich so ist, weiß ich natürlich nicht.


    Petra: Nein, nein, nein. Ich wollte mit meinem Posting nicht andeuten, dass du deinen Hund nicht richtig auslastest. Mein Text war völlig wertungsfrei. Es tut mir leid, wenn dies falsch rüber gekommen ist.


    Vielmehr bin ich darauf angesprungen, dass du unter anderem ja auch stolz darauf bist, das dein Hund dich beschützt.
    Da ich, nachdem der Schutztrieb von Moses in die Richtigen und Sinnvollen Bahnen gegangen ist, auch schrecklich stolz auf ihn bin, wollte ich dies gerne zu deinem Thread berichten. Wenn ich mit meinen Hunden alleine zu Hause oder im dunklen mit ihnen unterwegs bin, fühle ich mich, dank Moses, immer gut geschützt.
    Meine alte Hündin ist nämlich gar nicht der Typ dazu, die kläfft zwar, würde im Notfall aber stiften gehen. Mein junger Rüde Pablo ist sehr ängstlich. Bei ihm wäre ich mir nicht sicher, ob er im Notfall vor mir stehen würde. Bei Moses bin ich mir da aber ganz sicher....


    Viele Grüße
    Diana

    Hallo Alina,


    den Ausspruch "den Hund arbeiten" lege ich lieber als "mit dem Hund etwas erarbeiten" aus.


    Dies ist wohl auch prinzipiell so gemeint.


    Ansonsten finde ich es ziemlich müßig mich an Ausdrücken aufzuhängen: is halt so....


    Viele Grüße
    Diana

    Hallo Podenca,


    ich habe in unserem Schäferhund Moses auch einen hervorragenden Wächter.


    Allerdings habe ich meine Zeit gebraucht, bis ich es zu schätzen gelernt habe. Und Moses wiederum hat auch seine Zeit gebraucht, bis er gelernt hat, wie er sich zwar wachsam aber nicht gefärlich verhält.


    Als junger Hund (2 Jahr alt) hat er eimal jemanden, der unbefugt unser Grundstück betreten hat gebissen. Auch hat er sich in dieser Zeit ganz übel aufgeführt wenn Besuch kam.
    Dazu muss ich allerdings noch erwähnen, dass wir zu dieser Zeit gerarde von Süd- nach Norddeutschland gezogen waren. Für Moses war nicht nur alles neu, wir waren damals auch sehr mit dem Umzug, neuen Jobs, etc beschäftigt.
    Vorher war mein Freund Frank mit Moses in einer Rettungshundestaffel und hat ihn damit sehr intensiv gearbeitet und ausgelastet.
    Nach und während des Umzugs war diesbezüglich erst einmal Flaute angesagt. Ich vermute Moses hat sich, nachdem wir ihm seinen "Job" genommen hatten, selbst einen Job gesucht....


    Wir waren damals entsetzt und haben uns professionelle Hilfe geholt.


    Man sagte uns damals, dass wir das nur in den Griff bekommen würden, wenn wir ihm selbst wieder ausreichend Jobs bieten.


    Moses wurde daraufhin von uns intensiv in Unterordnung, Fährte, Schutzdienst und Agility gearbeitet.


    Davon abgesehen, dass wir mit Moses dabei einen riesigen Spaß hatten, er war in jeder Disziplin wirklich gut, relativierte sich sein übersteigerter Schutztrieb wieder auf ein normales Niveau.


    D.h. das, wenn wir jemanden die Tür öffnen, dieser problemlos zu uns hinein kommen kann. Allerdings wird Moses immer noch sehr böse, wenn jemand unbefugt unser Grundstück oder gar das Haus betritt.


    Im letzten Jahr hatten wir folgendes Szenario: Mein Freund Frank hatte ein Auto an einen Autohändler verkauft.
    An dem Tag, an dem der Händer das Auto bei uns abholen wollte saß Frank in seinem Büro (im 1. Stock unseres Hauses) und wunderte sich, dass Moses (und unsere anderen Hunde) plötzleich laut und, was Moses betrifft, ziemlich aggressiv bellten.
    Frank ging daraufhin runter in den ersten Stock und fand in unserer Garderobe den Autohändler vor. Er stand mit dem Rücken an unserem Schrank und getraute sich nicht zu bewegen, da Moses wild bellend vor ihm saß und immer dichter an ihn heran rutschte. Moses war offensichtlich stinksauer.


    Frank sagte Moses erst einmal "Aus" und "Fuß". Moses als alter "Schäferbeamter" kam dem auch sofort nach.
    Frank fragte den Händer dann, warum er nicht geklingelt hätte. Der sagte: ihr habt ja von aussen eine Klinke. Da bin ich eben einfach reingekommen..... So etwas tut der Mann mit Sicherheit nie wieder.....


    Na ja, Frank hat den Autohändler dann bei uns im Wohnzimmer "geparkt" und ist nochmal hoch in sein Büro um den Vertrag aufzusetzen.
    Papiere und Geld lagen schon auf dem Tisch. Allerdings hat sich Frank dann keine Sorgen mehr gemacht, dass der Typ damit abhaut.
    Moses lag die ganze Zeit bei dem Mann und hat ihn nicht aus den Augen gelassen. Der hat sich wahrscheinlich noch nicht einmal mehr getraut zu atmen....


    Irgendwie waren wir nach der Sache richtig stolz auf Moses und mein Vertrauen in ihn ist seitdem groß.


    Ich bin mittlerweile sehr froh, einen guten Wächter im Haus zu haben. Zumal Moses offensichtlich auch gelernt hat, mit seiner Wehrhaftigkeit umzugehen.


    Fremde Leute auf der Straße oder sonstwo sind für Moses übrigens kein Problem. Zu denen ist er ausnahmslos freundlich.


    Nur einbrechen sollte bei uns lieber niemand.....


    Viele Grüße
    Diana

    Na, der klappert ja wohl aus reiner Vorfreude.....


    Übrigens hat mein Rüde Rasta immer geklappert, wenn er eine läufige Hündin gerochen hat. Wohl auch aus Vorfreude. Allerdings konnte ich ihm nie den Gefallen tun, das Objekt seiner Begierde zu bekommen... Warum wohl?


    VG
    Diana

    Hi Ulli,


    weiß nicht, ob das mit Mittel A killt Wurm B und anderes Mittel killt Wurm C so ist.
    Kann aber gut sein.


    Ich weiß nur, dass man bei Pferden im Frühjahr ein anderes Wurmmittel gibt als im Herbst, da die Mittel unterschiedliche Arten von Würmern killen.


    Als mein Hund einmal nach einer Wurmkur Durchfall hatte, bekam ich beim nächsten Entwurmen vom TA ein anderes Mittel. Davon bekam er dann keinen Durchfall.


    Ich habe vor kurzem einen Vortrag eines dänischen Tierarztes gehört, der die Ansicht vertrat, dass Hunde nicht zwei Mal im Jahr entwurmt werden sollten.
    Er sagte, wir würden damit keine Wurmkur, sondern nur eine Wurmbehandlung machen, da die Larven nicht getötet wurden (daher mein Wissen über den 14 Tägigen Zeitraum zum Schlüpfen der Larven)


    Man sollte höchstens einmal jährlich eine Kotprobe auf Würmer untersuchen lassen. Nur wenn sich dabei heraus stellt, dass der Hund verwurmt ist, sollte mann eine Wurmkur machen. Und zwar nicht eine einmalige Wurmbehandlung, sonder zwei Wurmbehandlungen im Abstand von 14 Tagen- eine Wurmkur eben. Dann wären auch die Larven abgetötet und der Hund wäre wirklich entwurmt.


    Hat für mich schon einen Sinn ergeben...



    Viele Grüße
    Diana

    Also,


    ich habe heute mit der Physiotherapeutin über die Gabe von Anabolika gesprochen.


    Sie rät nicht in jedem Fall dazu, ist aber der Meinung bei Moses wäre es auf jeden Fall hilfreich.


    Ich werde der Behandlung zustimmen.


    Die Physiotherapeutin wird vorher nochmal mit meiner Tierärztin telefonieren und nächste Woche werden wir dann starten.


    Es wird erst einmal so aussehen, dass Moses einmal die Woche eine Reizstrombehandlung zur Lockerung der Muskelatur bekommt.
    Beim zweiten Besuch bei der Physiotherapeutin wird er auf dem Wasserlaufband laufen und bekommt (Wasser)Massagen. An dem Tag vor dem zweiten Besuch soll er die Anabolika verabreicht bekommen.


    Das wollen wir erst einmal 2-3 Wochenl so handhaben und dann schauen wie es anschlägt.


    Drückt mir und vor allem meinem Plüschbären Moses ganz, ganz fest die Daumen.


    LG
    Diana

    Was Kastration anbelangt:b) dein Rüde wird von nun an von wirklich jedem Rüden gerammelt, es sei denn
    c) manchmal werden die Kastraten aggressiv
    d) dein Kastrat hat nichts mehr zu melden bei anderen Hunden: wer nach Welpe riecht, hat keinerlei Rechte
    e) aufgrund oben genannter sozialer Isolation, die wirklich sehr häufig vorkommt, wird dein Rüde zum Außenseiter... aber Hunde sind Rudeltiere.


    Ich kenne leider sehr viele kastrierte Rüden, es ist ein Bild des Jammers:
    wenn alle spielen, stehen sie meterweit abseits, keiner interessiert sich für sie und auch sie interessieren sich für niemanden. Wenn es eher schüchterne Rüden sind, werden sie von den anderen permanent gerammelt. Einige der mir bekannten Kastraten wurden nach der Kastration aggressiv.


    Leider ist mir kein einziger Fall bekannt, dass einem Kastrat noch ein normales Leben möglich war.


    Ich würde definitiv von der Kastration des Rüden abraten!



    lg
    Cory[/quote]


    @Cory: Ich muss dir hier wiedersprechen. Auch ein kastrierter Rüde kann ein normales, seinem Rang gerechtes, Leben führen,


    Ich hatte einen unkastrierten Rüden und habe jetzt einen kastrierten Rüden, einen unkastrierten Rüden und eine kastrierte Hündin.
    Der kastrierte Rüde ist (seit dem Tod meines ersten unkastrierten Rüden "Rasta"), deutlich der "Chef" meines kleinen Hunderudels.


    Mein kastrierter Schäferhund "Moses" ist nun nicht nur der Chef unseres Hunderudels, sonder wird auch von fremden Hunden nicht als "Welpe" sondern als vollwertiger Hund gesehen.
    Diesbezüglich gab es nie Probleme.


    Ich glaube nicht, dass man mit der Kastration einem Hund in irgend einer Form Leid zufügt.
    Ein Hund ist entweder ein Alphatier oder er ist es nicht. Ganz egal, ob kastriert oder unkastriert.


    Mann sollte vielleicht einen Rüden nicht zu früh kastrieren lassen, d.h. bevor er weiß, dass er ein Rüde ist und seine Sexualität entwickelt hat.


    Dann kann er, auch als kastrierter Rüde, ganz normal leben.


    Viele Grüße
    Diana