Beiträge von Pablo

    Hi,


    ich habe meinen Pablo im Juli vor einem Jahr bekommen. Er war damals ca. 5 Monate alter sehr unsicherer und ängstlicher Hund.


    Mit meinen anderen Hunden zusammen habe ich ihn von Anfang an mit auf den Hundeplatz genommen. Allerdings habe ich erst einmal nicht mit ihm gearbeitet, sondern nur mit ihm gespielt bzw mit anderen Hunden spielen lassen. Ich wollte erst einmal, dass Pablo den Hupla mit Spaß und Sicherheit verbindet.
    Desweiteren habe ich versucht, und es geschafft,seinen Beutetrieb zu wecken. Zu Anfang wollte er mit keinem Bällchen oder Ahnlichen Spielzeug spielen, nach einer Weile war er so wild darauf, das er (fast) alles dafür getan hätte. Dies ist auch immer eine gute Vorrausseztung für jede Sparte des Hundesportes.


    Sitz, Platz und Herankommen auf Ruf hat er nicht auf dem Hundeplatz, sondern in erster Lienie beim Spazieren gehen gelernt.


    Im März dieses Jahres habe ich langsam angefangen für die BH zu üben. Gleichzeitig habe ich mit Agility-Training begonnen.


    Im September bin ich mit ihm auf zwei Anfänger-Agility Turnieren gewesen, wo er sich gut geschlagen hat.


    Anfang Oktober hat er dann ein super BH abgelegt.


    Jetzt versuche ich unsere Unterordnung noch weiter zu verbessern und mit SchH Bestandteilen (Apportieren, Voran....) zu erweitern.


    Nach der BH habe ich mit dem Schutzdienst angefangen. Pablo findet das Spitze.


    Demnächst werden wir dann wohl auch noch Fährten....


    Wenn ich meinen eigenen Beitrag hier so lese, klingt das alles nach "ziemlich viel". Allerdings liebt Pablo den Hundeplatz, ist voller Motivation, möchte alles lernen und möglichst viel davon), alles richtig machen (und kann einfach nicht genug bekommen. Ganz nebenbei hat er sich in den 1,5 Jahren in denen er bei mir ist, zu einem zuverlässigen Begleiter und, ganz nebenbei, einem ausdauernden, begeisterten Reitbegleithund entwickelt.


    Viele Grüße
    Diana

    Hallo Maria,


    vor 25 Jahren wurden die Hunde noch wirklich, während des Schutzdienstes, mit (Rohr-)stöcken geschlagen.


    Heute sieht das anders aus. Bei den verwendeten Stöcken handelt es sich um einen sogenannten "Softstock". Ein weicher, lederummantelter, nachgieberger Stock. Der Hund wird damit auch nicht geschlagen. Vielmehr wird am Hund vorbeigeschlagen oder höchstens damit gestreift.
    Wenn du in dem Video genau hinschaust, wirst du feststellen das dies auch hier so ist.


    Wir bilden auf den Hundeplätzen Sportschutzhunde aus. D.h. die Hunde lernen nur in den Schutzarm zu beissen. Keineswegs sollen sie dabei lernen, Menschen ohne solch einen Ärmel anzufallen.
    Mann weckt ihren Beutetrieb und bei Beendigung der Übung bekommt der Hund den Ärmel "geschenkt" und ist dann tierisch Stolz darauf.


    Es werden Situationen simuliert die, würde der Hund wirklich für den Personenschutz ausgebildet, von Bedeutung wären.


    So soll sich der Hund auch nicht irritieren lassen, wenn sie mit einem Stock bedroht werden. Deshalb der Softstock. Wie gesagt, das heißt nicht, dass sie damit in irgend einer Form verprügelt werden. Sie sollen lernen, dem Stock nicht ängstlich auszuweichen.


    Schwarze Schafe, die nicht über den Beute- sondern den Wehrtrieb ausbilden, oder ihre Hunde mit Mitteln wie Zwang oder Schläge etwas einimpfen, wird es leider immer geben.
    Dies ist aber mit Sicherheit nicht der Sinn der Sportschutzhunde-Ausbildung.


    Viel mehr macht diese Ausbildung, wird es richtig gemacht, den Hunden einen Riesenspaß.


    Dazu kommt, dass zur VPG Prüfung außer dem Schutzdienst, auch noch Unterordnung und Fährtenabreit gehören. Der Hund erhält also eine sehr vielseitige Ausbildung, die ihn kopfmäßig und körperlich auslastet.


    Auch ich habe bis vor einigen Jahren die Schutzhundeausbildung verteufelt, was wohl daran lag, dass ich auf den falschen Hundeplätzen war.
    Nachdem ich gesehen habe, wie Schutzdienst sein kann, wenn er gut und hundegerecht gemacht wird, bin ich, und meine Hunde, ein Fan davon.


    Grüße an deinen Hund
    Diana

    Hi Gabi,


    da bin doch gerade über deinen Beitrag gestolpert und natürlich tierisch erschrocken. Dem Ben darf einfach nichts Böses passieren!


    Allerdings, wenn ich lese, dass seine Blutwerte o.k. sind und er keinen Fremdkörper verschluckt hat, bin ich frohen Mutes. An eine Leishmaniose glaube ich auch nicht wirklich.


    Allerdings sehe ich schon wieder ein weiteres Beispiel über die Ratlosigkeit (und, was das Fieber messen betrifft), die Schlampigkeit von manchen Tierärzten.
    Na ja, du weißt das mein Vertrauen die die Spezies Tierarzt so oder so ziemlich gestört ist...


    Wie dem auch sei. Ich drücke dem lieben Ben ganz, ganz fest die Daumen.


    Alles Liebe
    Diana

    Hallo Nessa,


    ich habe, ehrlich gesagt, gar ich gewusst, dass die Wachundeausbildung auf Hundeplätzen noch angeboten wird. Aber prinzipiell beschützt (fast) jeder Hund das, was er als sein Revier ansieht.


    Schutzhundeausbildung bzw Vielseitikeitsprüfung, wie es nun genannt wird, halte ich für eine tolle Sache, wenn der Schutzdienst nicht über den Wehr- sondern den Beutetrieb ausgebildet wird. Ansonsten ist die VPG, da auch noch Unterordnung und Fährtenarbeit dazu gehören, eine schöne und anspruchsvolle Sache, die auch dem Hund einiges bietet. Allerdings steckt auch einige Arbeit darin und du bist auf einen guten Ausbilder und, ganz wichtig, einen guten Schutdiensthelfer sehr angewiesen.


    Im übrigen wird ein "Sportschutzhund" so ausgebildet, dass er in erster Linier auf den "Ärmel" des Schutzdiensthelfers fixiert ist. D.h., im normalen Leben beisst er deshalb, auch auf Kommando, nicht!


    Viel Spaß
    Diana