Hallo,
unser Welpe Athos (ca. 5 Monate) verträgt sich nicht mit dem Rüden Max der Eltern meines Freundes. Max lebt zusammen mit seiner Schwester Bonnie (Mischlinge, 5J.) bei den Eltern meines Freundes (eine Etage über uns). Leider vertragen die Hunde sich nicht besonders gut, beim ersten Treffen auf einer Wiese wurde Athos von Bonnie mehr oder weniger ignoriert und von Max angeknurrt oder verbellt wenn er in die Nähe kam, leider kann Athos diese Abwehr nicht akzeptieren und rennt Max trotzdem hinterher, bellt auch regelmäßig zurück. In der Wohnung ist es nahezu unmöglich, da es nur Streit und Gebell gibt (Athos dringt dann wohl in das Reich der beiden Geschwister ein...!?). Es wird nicht gebissen, aber es ist gereizte, laute Stimmung!...Stress für alle Beteiligten!
Bei der Hündin meiner Tante ist es ähnlich (Elo, 5 Jahre), sie will mit ihm nichts zu tun haben und er rennt ihr wedelnd hinterher, bellt allerdings nicht, weil sie es auch nicht tut, sie knurrt und geht ihm aus dem Weg, und er rennt hinterher...
Ansonsten ist Athos unproblematisch mit allen Hunden, denen er begegnet. Er spielt regelmäßig mit einer 2jährigen Drahthaar-Hündin (die spielt gerne und ausdauernd mit ihm) und einer Sheperd-Hündin (die hat manchmal keinen Bock auf ihn), die zusammen auf einem Bauernhof leben. Meiner Ansicht nach kommunikativ sehr tolle Hunde. Wenn die Sheperd-Hündin keine Lust hat, dreht sie ihm den Hintern zu und er akzeptiert die Ablehnung sofort. Egal was die beiden ihm mitteilen, er richtet sich danach.
Die Hunde eine Etage über uns sind beide adoptiert nach schlechten Erfahrungen und wenig Hundekontakten, vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem? Sie bellen beide sehr viel und bei jedem Anlass.
Da wir nicht mit allen 3 Hunden in der selben Wohnung leben, ist es nicht ganz so akut, allerdings wäre es schön, wenn sie sich zumindest ansatzweise akzeptierten oder sogar gut verstehen würden...
Ich weiß nicht genau, an welcher Stelle man hier ansetzen sollte, um das Verhältnis zu verbessern. Athos ist eigentlich ziemlich gelassen, auch wenn die beiden gut hörbar im Haus bellen und die Tür verschlossen ist, registriert er das zwar, bleibt aber locker und bellt nicht...
Die Probleme werden sicher mit zunehmendem Alter nicht kleiner...kann man dem Kleinen nicht beibringen, sich in diesem Fall fern zu halten?
Es hat sich in den letzten 3 Wochen gezeigt, dass Athos generell viel besser auf freundliche und ruhige Ansagen reagiert, schimpft man laut oder wird selbst für einen Moment unruhig oder gestresst, so spiegelt sich es direkt im Hund selbst...passt ja irgendwie zu der zuvor beschriebenen Kommunikation unter Hunden...
Auch wenn der Thread mal wieder sehr lang geworden ist....
Habt ihr Tipps?