Beiträge von Lavazza

    Ähm nochmal, unsere OG nimmt für ein Mitglied 12Euro.Sorry, ich bezahle im Jahr gern 24 oder 36Euro und übernehme so 1-2 Leute, die jedes Jahr brav ihren Beitrag zahlen, aber seit 4 Jahren die BH nicht hinkriegen. Mit denen steh ich nämlich nicht mehr ne halbe Stunde pro Woche auf dem Platz und ärgere mich, dass der Hund trotzdem immer fetter wird und ausdreht und jedes Mal erstmal alle Hunde in Sicherheit gebracht werden müssen, bevor die Frau mit dem Hund aufs Gelände kommt, bevor sie wieder 5 Wochen nicht erscheint. Ne Arbeitsstunde hat die ihren Lebtag auch noch nicht geleistet.
    Da denken andere ja anders drüber. Ich kann auf solche Leute verzichten.

    sehe ich genau so, irgendwie hab ich mich da wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
    Ich meinte dass es darauf ankommt das die die wirklich interessiert sind und etwas lernen auch nur dann kommen wenn die Qualität des Trainings stimmt. ( und dazu gehört auch durchaus das man mal kritisiert wird). Hat man zu viele Leute die nur bespasst werden wollen, dann sinkt die Motivation bei allen anderen und den Trainern. Bzw. die ambitionierten Leute gehen woanders hin.


    Und in dem Verein sind es sogar 70 EUR + 12 Arbeitsstunden oder 120 EUR.

    Sicher der Umgang miteinander sollte fair bleiben, aber ich glaube dass gerade die kleineren Vereine aufgrund der niedrigen Beiträge gar nicht überlebensfähig sind wenn sie nicht auf die Qualität Ihres Trainings und und den Ehrgeiz der Mitglieder achten. Nur damit können sie mMn einen genügend großen Mitgliederstamm halten um die Kosten zu decken.


    Ich bin ( noch) Mitglied in einer OG der die fehlende Qualität zum Verhängnis wird. Es gibt 3 Trainigseinheiten in der Woche, 2 geleitet von Mitgliedern ohne Trainerschein und ohne Turniererfahrung, eine von einer ausgebildeten aber mittlerweile komplett demotivierten Trainerin. Die keine Lust / Energie mehr hat sich überhaupt mit den Teams zu beschäftigen. Es werden mal ein paar nette Worte gesagt, richtige Kritik oder Hilfestellung gibt es nicht.Somit wird zwar niemandem auf die Füße getreten, aber so bleiben alle die dort trainieren auf einem niedrigen Level, nur die wenigsten haben überhaupt die BH, auf Turniere geht keiner. Die Leute scheinen damit zufrieden, weil ja alles so schön nett ist und die Hunde wenigstens mal etwas laufen können. Nur mit diesen paar Mitgliedern lässt sich der Verein nicht finanzieren, es müssen also möglichst viele neue gefunden werden die so lange wie möglich Zehnerkarten kaufen. Die ambitionierten neuen sind schnell wieder weg, die anderen bleiben im Schnitt deutlich länger und einige treten in den Verein ein .Aber das reicht trotz Untervermietung an eine Hundeschule und einigen zahlenden aber nicht mehr dort aktiven Mitgliedern nicht um die Kosten zu decken.


    Der Verein stand Ende des letzten Jahres vor der Auflösung und wurde nur gerettet weil man die IPG „Leistungsgruppe“ einer anderen OG mit 3 Tagen alleinigem Platzzugang zum Vereinseintritt überredet hat. Ich hatte die Hoffnung davon zu profitieren das dadurch mehr Erfahrung in den Verein kommt. Nur haben wir jetzt einen Verein im Verein. An den IPG- Tagen ist für die „normalen“ Mitglieder und Gäste das Betreten des Vereinsgeländes nicht mehr erlaubt. Das restliche Training ist mittlerweile fast nur noch Kaffeeklatsch und Spielstunde.


    Ich habe mir deshalb einen anderen Verein gesucht, zwar muss ich statt 5 Minuten jetzt 45 Minuten fahren, aber das nehme ich gerne in Kauf, weil ich dort auch wirklich etwas vom Training mitnehme und zwar nicht nur durch die Trainer sondern auch durch das Beobachten und den Austausch mit den anderen Mitgliedern.


    Ich habe auch nicht unbedingt das Ziel auf Turnieren zu starten, und auch nicht so den passenden Hund dafür. Aber ich will die Chance haben es so gut wie möglich zu lernen und mich Schritt für Schritt verbessern. Ich bin froh dass sich jemand ehrenamtlich die Zeit nimmt mir alles zu erklären und mir Tipps gibt , habe Spaß an den Hausaufgaben und noch mehr Spaß wenn es Klick macht und auf einmal Sachen funktionieren. Sicher ist das Vereinsleben dort auch nicht immer rosarot, aber zumindest haben alle ernsthaftes Interesse am Hundesport. Das und die Bereitschaft sich persönlich und nicht nur finanziell einzubringen wird vorausgesetzt um Vereinsmitglied zu werden. Zehnerkarten werden gar nicht angeboten, es gibt nur eine Probemitgliedschaft und dann wird sehr genau aussortiert. Dadurch wird erreicht das nicht nur die Trainer sondern auch die Mitglieder motiviert bleiben. Der Verein hat stabil hohe Mitgliedszahlen und ist finanziell gesund.

    Beim RO gilt die 30/30 Regel:
    30 cm vor oder hinterherhinken ist noch ok, 30% Abweichung von der Achse in den Positionen ebenfalls.
    Körperhilfen sind erlaubt, solange man nicht mit der geschlossenen Hand vortäuscht eine Belohnung drin zu haben.
    Es ist egal wohin der Hund guckt, er soll nur freudig laufen. Kommandos dürfen als Bestätigung wiederholt werden. d.H solange der Hund nicht mehr als 30 cm hinterherhinkt könnte man theoretisch bei jedem Schritt das Fußkommando wiederholen. Erst wenn die 30 cm überschritten sind würde es als Doppelkomando gezogen.

    Man kann das Training ja auch ohne Prüfungen machen. Das nimmt oft erheblich die Spannung raus ...

    Ja, zumindest RO und BGH könnte ich auch nur so trainieren, bei Obedience ist die BH bei vielen Vereinen Voraussetzung zur Teilnahme am Training.


    Ob Prüfungen überhaupt was für uns sind weiß ich nicht. Das muss ich einfach ausprobieren. Injaki ist ja nicht der typische Sporthund, wir werden also nie sonderlich weit kommen, aber darum geht es mir mit ihm auch nicht. Hauptsache es macht uns beiden Spaß.


    Bei einem evtl. für später mal angedachten Zweithund werde ich aber bei der Rasse / Charakter etwas spezieller auswählen.

    Aktuell brauche ich sie nicht, evtl. soll sie mal Pflicht für RO werden, deshalb habe ich damit angefangen.
    Habe aber gemerkt dass es mir wider Erwarten wirklich Spaß macht, Also nicht das Prüfungschema sondern die Unterordnung, das zusammen Lernen und Verbessern der Übungen. Meinem Hund scheint es auch zu gefallen, er arbeitet mittlerweile gerne und fordert das auch.


    Wenn wir irgendwann mal die BH haben, dann könnte ich mir mittlerweile auch BGH oder Obedience gut vorstellen.

    Mal ein kleines Update von uns:
    Der Tipp mit Hund im Auto lassen war wirklich Gold wert, wir setzten das konsequent um und es klappt prima. Einmal bin ich sogar mit einem hochkonzentrierten Hund ohne Probleme in 3 Meter entfernt stehenden Besuchern vorbeigegangen. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich habe das Gefühle dass es seitdem auch im Training besser klappt – es ist irgendwie mehr Spannung drin.


    Aber auch der Rückschlag ist nicht ausgeblieben – aber das war komplett meine Schuld. :wallbash: :wallbash: Wir haben im Verein eine Vorprüfung zur BH. Dann wurde aber ganz kurzfristig noch eine Vorprüfung zur Vorprüfung angesetzt ( irgendein Kompetenzding zwischen ehemaliger und neuer Ausbildungswartin). Der Termin passt mir so gar nicht, ich hatte eigentlich geplant an dem Tag nicht zum Training zu gehen, musste aber da ich ansonsten nicht zur Vorprüfung gedurft hätte . Es kam dann alles zusammen, ich hatte im Büro einen superstreßigen Tag und musste dann alles stehen und liegengelassen um pünktlich zum Platz zu kommen, war aber mit dem Kopf noch auf der Arbeit. Mein Freund hat es irgendwie auch total verpeilt und ist 2,5 Stunden mit dem Hund im Wald gewesen. ( Volles Programm, toben mit anderen Hunden, jede Menge Suchspiele) Hund war also platt und ich zusätzlich zu dem Stress auch noch sauer auf meinen Freund.


    Ich wäre besser einfach zuhause geblieben aber hinterher ist man ja immer schlauer. Da wir so spät waren und das vorletzte Pärchen gerade lief habe ich auch direkt mit dem Aufwärmen gestartet. Der Weg auf den Platz ging erstaunlicherweise noch gut, obwohl viele dem Hund fremde Leute da waren. Und dann als wir eigentlich dran waren hat die letzte Starterin angefangen zu diskutieren. Sie war „ durchgefallen“ - wollte das aber nicht einsehen. Ich habe echt innerlich gekocht, es war so offensichtlich, sie muss auf die Knie gehen damit ihr Hund sich irgendwie hinlegt aber sie wollte es einfach nicht einsehen. Ich war kurz davor zu explodieren, zumal ich gemerkt habe, dass sich mein Hund nicht mehr komplett auf mich konzentriert sondern anfängt die Leute zu taxieren. Also habe ich ihn beschäftigt damit er nicht auf dumme Gedanken kommt, aber das war an dem Tag für ihn wirklich zu viel. Als wir dann dran waren ging es die ersten Schritte noch gut, danach war die Luft raus. Er wurde immer unkonzentrierter, ich immer genervter und schon leicht panisch. Er ist immer weiter weg vom Bein gelaufen, ich habe dann unbewusst versucht den richtigen Abstand zu kriegen und bin anstatt einer Geraden eine wunderschöne Diagonale gelaufen.


    Absitzen mit Herankommen ging noch, dann war Ende - nach 2 weiteren Schritten Fuß ist mein Hund losgestürmt und bellend um den Richterkomparsen gerannt. Er war komplett drüber und ich total sauer auf mich selber. Ich hätte unter diesen Umständen nicht teilnehmen oder wenigstens abbrechen sollen als es immer schlimmer wurde. Aber gut, aus Fehlern lernt man, beim nächsten Mal höre ich auf mein Bauchgefühl.


    Die ersten Tage nach dem Desaster war ich drauf und dran alles hinzuschmeißen, aber nach etwas Abstand habe ich mich ein weinig gefangen und nach einem anderen Verein gesucht bei dem ich die Prüfung laufen könnte.Evtl. habe ich schon den passenden gefunden. Ich war einmal ohne Hund da um mir alles anzuschauen und einmal zum Probetraining. Für das erste Mal überhaupt auf einem fremden Platz lief es überragend gut. Wir haben sogar direkt die Zusage für die Prüfung im April bekommen, aber ich werde erst noch ein paarmal dort trainieren und mich dann entscheiden ob wir im Frühjahr oder im Herbst zur Prüfung antreten. Ich mache uns auf keinen Fall mehr irgendwelchen Druck.

    Als Ergänzung zum Schmerzmittel könntet ihr ein Präparat mit dem Wirkstoff UC2 ausprobieren.
    Ein Präparat kann ich Dir nicht nennen, da musst du mal Google befragen. Wichtig ist das die Dosierung hoch genug ist und dass es regelmäßig gegeben wird.


    Ich kenne es aus dem Humanbereich, hatte vor Jahren beruflichen Kontakt zum Hersteller. Der ist verkauft worden daher habe ich jetzt keine Verbindung mehr und nur deshalb meine Empfehlung. Das nur als Ergänzung damit du nicht meinst ich mache hier Werbung für ein Produkt.

    Eine Sichtung für eine Prüfung im APRIL heißt ja nicht, dass der Hund perfekt sein muss.
    Sondern ob er eine Chance hat bis dahin ohne Stress darauf vorbereitet zu werden.


    Danke, das beruhigt mich wieder etwas. Dann werde ich mal schauen wie er Freitag so gelaunt ist und dann spontan entscheiden

    Es wird geguckt wer darf? Das kenn ich gar nicht.
    Ich würd gar nix extra trainieren deshalb . Was der Hund nicht kann , kann er auch dadurch nicht innerhalb von 12-24h .


    Mein Problem bei BH und Co ist einfach das Schema. In so Situationen bin ich bisher einfach nicht entspannt sondern hab Sorge was zu vergessen und dann dadurch zu verkacken und ja :ugly:
    Im Obediemce kriegt man es ja angesagt was mich immer irgendwie beruhigt :applaus: :ops:

    Ich hab etwas Bedenken dass mein Hund nach einer Woche Nichtstun bei dem Test zu überdreht ist, andererseits habe ich öfters gelesen dass man einige Tage vor Prüfungen nicht trainieren soll. Daher bin ich etwas unsicher.


    Das Schema sollte ich hinkriegen, das habe ich so oft trocken geübt.