Tachchen!
ich habe einen Magyar Vizsla Rüden (2j) und würde gerne mit ihm so in etwa einem Jahr züchten.
Ich finde es etwas seltsam, dass Hunde entweder vogelfrei Mischlinge mit vollkommen unbekannten Gesundheitsrisiken/Krankheiten sind, oder aber VDH/FCI approved sein müssen, um aus züchterischer Sicht nicht als der letzte Dreck zu gelten. Dazwsichen gibts anscheinend nichts... Ok das war jetzt polemisch dargestellt. :)
Unser Magyar Vizsla Rüde ist nicht nur meiner Meinung nach ein exeptionell hübscher Hund und im sozialen Benehmen perfekt: Er ist weder verfressen noch Essenverweigerer. Er ist Kinderlieb, verträglich mit allen Hunden, Rücksichtvoll Welpen gegenüber, Jagt keine Jogger oder Fahrradfahrer, kläfft nie und wenn er ganz selten mal bellt ist es eher eine Freude, weil er eine Stimme hat wie Johnny Cash... Er läuft täglich strecken zwischen 20-60 Km. Er ist also auch topfit.
Sein Stammbaum lässt sich in Teilen auf der http://www.vizsladatabase.com bis in die 50 Jahre zurückverfolgen. (Auch wenn über diese Zeiträume die Daten natürlich nicht als Dokument vorliegen). Einen normalen Stammbaum hat er auch.
Das Problem: Das Zuchtbuch der Mutter ist im VRZ/UCI.
Heißt das, auch wenn davor Vorfahren im VDH / FCI waren, ist er für alle Zeiten für VDH Zucht verloren?
Der Gesundheitsaspekt ist wichtig. Völlig klar. EIn Hund mit Hüftschaden oder Augenproblemen sollte sich nicht vermehren. Aber das läßt sich ja klären.
Ansonsten finde ich es etwas absurd, wenn es keine Möglichkeit gibt, trotz bekannter Vorfahren, guter Gesundheit und einem Rassetypisch sehr schönem Gesammtbild (Auch Widerrist usw. sind stimmig) das ein Hund für immer verbannt wird.
Bei HD + ED muss man das trotzdem rötgen lassen, auch wenn die Eltern/ Vorfahren es schon NICHT haben?
Beim UCI steht als Zuchtvorrasusetzung nichts davon dass man bei einer Hundeausstellung gewinnen oder teilnehmen muss. Beim VHD ist alles so Expertenkompliziert aufgelisten das ich nicht genau verstehe was eigentlich erwartet wird.