Ich habe im Spätsommer einen 9-jährigen, intakten Sheltierüden übernommen. Er war Zeit seines Lebens Deckrüde bei einem Vermehrer gewesen. Dementsprechend war er sehr interessiert an meinen beiden Hündinnen und hatte Beide immer im Blick, lief ständig hinter ihnen her und kam nie wirklich zur Ruhe. Draußen war er nur am Schnüffeln, kaum ansprechbar und komplett gestresst.
Die Standhitze einer meiner Hündinnen hat das Ganze noch verschlimmert. Der arme Kerl stand unter Dauerstress und hat nicht mehr gefressen.
Also haben wir uns für die Kastration entschieden.
Jetzt ist er ein absolut entspannter Hund....im Haus, wie auch draußen. Er trabt genüßlich über die Wiese, ohne ständig mit der Nase am Boden zu sein. Er ist zuverlässig abrufbar (war vorher einfach nicht möglich).
Er verfällt allerdings schneller in Aufregung und beginnt dann zu kläffen.
Fell hat sich bisher nicht verändert.
Sein Appetit ist deutlich größer geworden. Er ist jetzt ein kleiner Staubsauger.....jeder Krümel wird zuverlässig vernichtet. Da er aber gerne mit den Hündinnen tobt und rennt, hat er keine Gewichtsprobleme.