Beiträge von usostus

    Warum habe ich einen Hund......
    Das kennt bestimmt Jeder...als Kind hat man den einen Wusch...man möchte uuuuunbedingt etwas haben.
    Bei mir wars ein Hund oder ein großer Bruder. :hust:
    Großer Bruder war nicht mehr machbar, gab zwar ne kleine Schwester, aber das ist nicht das selbe. Haustier wurde von meinen Eltern vehement verweigert. Bis ich 7 Jahre alt war, da gabs dann....tata....einen Wellensittich. :doh: Der ging meiner Mutter so auf den Keks, dass die ihn hat fliegen lassen. :mute: So hab ich angefangen, sämtliche Katzen der Gegen mit nach Hause zu schleppen....mein Vater war not amused und hat mir gefühlt ewigen Stubenarrest verpasst....Haustiere gabs nicht und Ende.
    Als ich dann mit 18 Jahren zu Hause ausgezogen bin, hatte meine Mutter 2 Wochen später einen Katzenwelpen....wäre ihr zugelaufen....its magic.... :stock1:
    Mein damaliger Freund hatte ne Tierhaarallergie...also auch keine Haustiere....meine Mutter hatte irgendwann ne zweite Katze.... :denker: :wallbash:
    Meine Beziehung ging den Bach runter und ich wollte meine kleine Tochter definitiv nicht ohne Haustier aufwachsen lassen....also bin ich ins Tierheim (war kurz nach dem Jahreswechsel) und mir wurde der erstbeste Hund in den Arm gedrückt....zum direkt mitnehmen. Ich war 23 und hatte null Plan. Der Hund war ein Terriermix....aaaanstrengend und verrückt, aber ich hatte einen Hund und war soooo stolz. :herzen1:
    Nun denn...die Zeit ging dahin, ich fand einen neuen Mann, der gottseidank genauso eine Hundesehnsuch hat, wie ich und jedes arme Tierseelchen von der Strasse aufsammelt und mit nach Hause bringt. Neben unseren Kindern hatten wir immer ein bis zwei Hunde, diverse Katzen, Kaninchen, Nymphensittiche, Ratten. Ja, meine Kinder hatten alle ihre Haustiere.
    Und wie es der Zufall wollte, haben mein Mann und ich schon immer von dem einen Hund geträumt....von einem Collie. Und nach jahrelanger Erfahrung mit gestressten, überfütterten, ängstlichen, einfach bekloppten oder auch mürrischen Hunden haben wir uns vor zwei Jahren unseren ersten Collie vom Züchter gekauft....vor zwei Wochen den Zweiten....ja, ein Collievirus kommt schleichend um die Ecke und ist dann hartnäckig.
    Und warum nun eigentlich einen Hund???? Warum bei uns speziell ein Collie???....Weil genau das für uns die Erfüllung eine Kindheitstraumes ist. Nach unseren Kindern ist das ein Stück vom großen Glück. :herzen1:

    Grundsätzlich sehe ich mit den Stufen kein Problem...wie schon geschrieben wurde...langsam gehen ist wichtig.
    Jody (unsere Große) geht bei uns die Treppen nicht hoch....ums verrecken nicht. Ich habe ewig mit Leckerlies probiert....keine Chance. Sie steht dann nur da und jammert. Ich hab sie hochgetragen und gehofft, dass ich sie runterführen kann...auch da keine Chance....hab sie letztlich wieder runtergeschleppt.
    Allerdings ist es für sie auch kein Problem, dass wir oben schlafen.
    Ich habe damals, als sie Welpe war, 6 Wochen bei ihr unten im Wohnzimmer geschlafen, einfach um sie nachts schneller in den Garten lassen zu können. Als sie nachts zuverlässig durchgehalten hat, bin ich wieder ins Schlafzimmer gezogen. Jody hat kein einziges Mal gejammert deswegen.
    Unsere kleine Luna fängt momentan an, die Treppen stückweise hochzutippeln, aber auch noch nicht bis ganz hoch, aber zumindest ist das ein Anfang. :D

    Ich habe das Gefühl, du bist mit den ganzen Tips und Hilfestellungen hier gerade absolut überfordert.
    Hier stehen wirklich wunderbare Erklärungen, warum sich dein Hund so verhält, wie er sich verhält mit noch besseren Anleitungen, wie du unerwünschtes Verhalten ändern kannst. Der Thread ist quasi ein Füllhorn der Welpenerziehung. (ich hab selbst gerade nen Welpen und hab mir auch noch ein paar tolle Ratschläge rausgezogen)
    Von die liest man leider dauernd "ABER" . Nix ABER....lass das!
    Nimm dir Zettel und Stift und ne Stunde Zeit und schreib dir alles Wichtige in Form eine Liste auf.
    So etwa in der Form:
    Hund beißt -Gründe dafür - was kann ich machen. Das hängst du dir an ne Pinnwand, den Kühlschrank oder was auch immer.
    Wenn du dir die Essenz aus all den Beiträgen ziehst, ist es übersichtlicher und du kannst jederzeit Nachlesen.
    Ich kann dich auch verstehen....für einen Hundeneuling ist das wahnsinnig viel Input auf einmal.
    Persönlich finde ich ganz wichtig zu wissen, WARUM ein Hund (Welpe) etwas macht, wie er tickt. Nur dann verstehst du auch, warum du wie reagieren musst.
    Wie gesagt...mach dir ne Liste, damit du alles gedanklich gut sortieren kannst.

    Ist wirklich etwas verwirrend geschrieben... :denker:
    Ich habs jetzt so verstanden, dass ihr eurem Hund das alleine spielen abgewöhnen wollt....warum?
    Wie sieht das wüste spielen der betreffenden Hunde denn aus?
    Und was für Hunde sind es denn?
    Wie alt sind die Junghunde?
    Und was ist mit den anderen beiden Hunden deiner Eltern, wie verhalten die sich bei den Rangeleien?

    Das Knabbern an Möbeln ist auch so ein typisches Welpending. Luna nagt auch an allen Holzteilen...Stuhlbeine, Tischbeine, Schränke. Zwar sage ich auch immer "nein", nehme sie weg und biete ihr Ersatz an, trotzem sind Stuhlbeine wohl leckerer. Da helfen nur endlose Wiederholungen und der Gedanke, dass auch das nur eine Phase ist.
    Letztens hatten wir getrocknete Pferdehaut zum Knabbern...damit war das Interesse an den Möbeln deutlich geringer.
    Ein abgebrochener Welpenzahn dürfte kein Problem sein, die kleinen Zähnchen fallen ja eh bald raus.

    Ach und Futter....wie oft fütterst du am Tag? (hab ich das überlesen?)
    Wir füttern unsere Kleine 3x am Tag.....Früh Trockenfutter mit Gemüsewasser vom Vortag, mittags Trockenfutter mit gekochtem Gemüse und abends Fleisch mit Gemüse und etwas Hüttenkäse oder Kokosöl. Wir haben Royal Canin für Welpen. Je nachdem, wie aktiv die Kleine den Tag über ist, lässt sie ab und an sogar ein Restchen im Napf, wobei sie recht verfressen ist.

    Mein Hundenachwuchs ist fast genau so alt, wie deiner. Und sie meinte diese Nacht auch, das Wohnzimmer zu fluten, obwohl sie mich die letzten Nächte zuverlässig geweckt hat.
    Ich meine, dass das eine Art Entwicklungsschub ist. Und ja....es wird besser....versprochen.
    Auch liegt sie am liebsten im Flur auf den Fliesen, direkt an der Haustür. Normal ist das der Platz von Jody, die hat ihn aber gnädig dem Hundekind überlassen. Besonders abends liegen dann beide Collies auf dem Flur, so dass der Toilettengang schon mal zum Hindernislauf wird. ;)
    Und Thema Rückruf....ich lass die Kleine prinzipiell nur dort frei laufen, wo ich weit einsehen kann, ob Jemand kommt bzw. wo kein Verkehr ist. Wir haben hier gleich Felder, ein Wäldchen und riesige Wiesen. Ich ruf sie dann immer mal zu mir und schieb ihr nen Keks zwischen die Zähne, leine sie aber nur etwa nach jedem 3. Rückruf an, laufe ein Stück mit Leine und lass sie dann wieder flitzen. Somit verbindet sie den Rückruf nicht ausschließlich mit dem Anleinen. Das habe ich bei Jody auch so gehandhabt und sie ist heute zu 98% abrufbar. Es sei denn, sie hat ihre Nase tief in nem Mauseloch. :pfeif:

    Tut mir Leid, aber ich habe sehr verschiedene Hunde kennen gelernt. Der Hund an dem ich mich orientiere war ebenfalls sehr clever. Sie wusste wie sie uns von einer ihrer Ideen überzeugen konnte(teilweise manipulativ). Auch wollte sie stets verstehen warum gewisse Maßnahmen wie keine weitere Zeit für Spielerein oder allein im Zimmer gelassen werden nötig wären. Sie verstand weiter z.B. auch das wir bei einer schweren Erkrankung zum Arzt müssen und hat sich dann entsprechend einsichtig gezeigt. (Gehorcht hat sie am Ende immer.) Ich möchte eben so einen Hund der auch hinterfragen kann.
    Ich beschreibe ein Idealbild zur Orientierung, mehr nicht.

    Und genau das bereitet mir enorme "Bauchschmerzen"....du hast Hunde kennengelernt. Daraus lese ich, dass du nie selber einen eigenen Hund hattest.
    Ok, du schreibst von deinem Idealbild....allerdings befürchte ich, dass du genau da schon Abstriche machen musst. Und ein wirklich eigener Hund 24/7 ist nochmal etwas ganz anderes, als "mal kennengelernt" Das klingt bei dir alles nach einem Drebuch für einen kitschigen Hundefilm. Und wenn dann der Abspann läuft, wandert der manipulative Hund wieder in der Pflegestelle.

    Und es ist ja schön wenn der Hund gehorcht! Ich möchte nur wirklich keinen Hund mit Kadavergehorsam ohne Wunsch nach tieferem Verständnis gegenüber dem Menschen.

    Vielleicht hab ich das überlesen, aber was darf dein potentieller Hund denn von dir erwarten? Ich geh mal davon aus, dass gelegentliche Spaziergänge in das zukünftige Hundemanagement eingeplant sind....und sei es nur zur Sauberhaltung des eigenen Wohnbereiches. Auch hoffe ich, dass die regelmäßige Gabe von Nahrung nicht vergessen wird..... es sei denn, der verständnisvolle empatische Hund läuft selbst zum Metzger seines Vertrauens und besorgt sich seine Rinderkeule. Sind Streicheleinheiten als Sympatiebezeugung eingeplant oder muss der Hund mit tiefem Verständnis wissen, wann er sich unter die Hand des Menschen legt?


    Sorry für die Ironie...aber das kann doch alles nicht wirklich ernst sein. :doh: