Beiträge von usostus

    Ich denke, dass es hilfreich ist, wenn du dann mit dem Züchter deiner Wahl redest und er/sie dir eine Empfehlung hinsichtlich Welpen gibt. Die Züchter können ihre Welpen recht gut einschätzen und abschätzen, wie sie sich charakterlich entwickeln.


    Mal als Beispiel.....wir haben jetzt zwei Collies aus der selben Zucht. Jody ist 2 Jahre und Luna ist 11 Wochen.
    Die Beiden sind soooo unterschiedlich vom Charakter. Jody war und ist eher vorsichtig und etwas zögerlich. Im Zweifel versteckt sie sich lieber hinter mir. Luna ist eine absolute Draufgängerin....vor nix Angst, immer am rumwuseln. Ihr Bruder wiederum, der bei meiner großen Tochter eingezogen ist, ist das totale Gegenteil, obwohl der gleiche Wurf. Er ist noch viel tapsiger, unsicher, vorsichtig, verschmust und zurückhaltend. Ich finde das immer total spannend, wenn Lunas Bruder zu Besuch ist und die Beiden miteinander spielen.
    Unsere Züchterin hat uns das aber von Anfang an genauso vorhergesagt, dass die Kleinen sich so entwickeln.

    Jody ist eher ein Schisshase. Als sie Junghund war, habe ich mit ihr ne halbe Stunde vor 3 Enten gestanden und hab beinahe das Fechtturnier meines Sohnes verpasst. :lachtot:
    Da war ein schmaler Weg...links gings runter zu einem Fluss, rechts ne steile Bergwand und die drei Enten hatten sich auf dem Weg häuslich eingerichtet, schnatterten zufrieden vor sich hin. Jody ging zaghaft schnüffelnd hin, was ein Ententier mit lautem Geschnatter quittierte. Das wiederum versetzte Jody in Panik und sie hat sich hinter mir versteckt. Da halfen keine Leckerlies und kein gutes Zureden. Wir mussten das aussitze. Den Enten war das nach ner halben Stunde wohl zu wenig Action und sie sind langsam ins Wasser gewatschelt....erst dann konnten wir weiter.
    Bei Kühen und Rehen ähnliche Szenarien...Jody ist der Meinung, dass ich sie beschütze vor den Untieren. :D


    Allerdings hatten wir vor ein paar Monaten eine gänzlich andere Szene. Wir sind am Waldrand langgestiefelt...Dämmerung...plötzlich hüpfen 2 Meter vor uns 3 Rehe aus dem Unterholz und rennen quer über die Felder. Jody war dermaßen erschrocken (ich gleichermaßen), dass sie losgestürmt ist (sie war abgeleint) und für Rückruf komplett taub war....Irgendwann konnte ich nur noch ne Staubwolke sehen, die sich Richtung Nachbardorf bewegte. Nach ner viertel Stunde kam sie komplett verdreckt und fix und fertig wieder zurück...ohne Reh im Maul :gott:
    So kanns also auch gehen.

    Ja....ist sie offensichtlich...und damit bei mir unten durch. Und das auch noch bei einem Collie...wenn der das typische Kastratenfell bekommt, besteht das Leben nur noch aus Bürsten. Nee....das fällt aus. :headbash:

    Vom Ursprungsthread ausgehend bin ich etwas verwirrt....wir reden tatsächlich noch von einem Hund?
    Klare Vorstellungen bzw. Ansprüche an einen Hund sind super, keine Frage. Nur finde ich die gestellten Ansprüche schon seeeeehr vermenschlicht.
    Wir vermenschlichen unsere Hunde alle mehr oder weniger....trotzdem sind es HUNDE. Und für die ist es rein vom Körperbau eher unangenehm, am Tisch zu sitzen, wie ein Mensch. Selbst bei den Rassen, die gut zu den Ansprüchen passen, kommt es auch auf den Charakter an...und wenns dann letztlich ein Hund aus dem Tierschutz sein soll, wirds m.M. echt schwierig für euch. Die sind meist Mischlinge bei denen die Ursprungseigenschaften sehr verwischt sind. Dazu kommt, dass sie alle eine Vorgeschichte haben, die meist unbekannt ist und somit die wahren Charaktere recht lange brauchen, im zum Vorschein zu kommen. Was ist, wenn das dann in keinster Weise zu euren Vorstellungen passt?
    Bei den beschriebenen Vorstellungen denke ich als erstes an ein Äffchen...die kann man an den Tisch setzen und die ahmen wunderbar menschliches Verhalten nach, die kann man mit zu Kindern nehmen und mit Sicherheit zeigen die auch jede Menge Empathie.
    Nein....das ist nicht ironisch gemeint....ich sehe in den geschriebenen Vorstellungen einfach keinen Hund. :ka:

    Also.....der Hund soll nicht kastriert werden. Die Tierärztin meinte nur, das ein Nabelbruch dann bei einer Kastration mit operiert wird...so, als ob jeder Rüde automatisch kastriert werden muss. :ka:


    Nicht ausstellen und nicht züchten....das kommt daher, das das meist eine genetische Sache ist, eine Bindegewebsschwäche, und das kann weitervererbt werden.


    Richtig...ich war gedanklich auch etwas in der Humanmedizin und da wird der Nabelbruch immer "repariert" Ich seh das ganz genauso....auf einen Notfall wäre ich auch nicht scharf, meine Tochter schon mal garnicht.


    Meine Tochter hat jetzt mit unserer Züchterin telefoniert und holt sich von ihrem TA ne Zweitmeinung. Die Tendenz geht wohl eher zum Fettnabel und das wäre eine Geschichte, die sich verwächst. Zumal ja bei der Zuchtabnahme und auch beim TA nix festgestellt wurde....also spricht das für den Fettnabel.
    Und Vertrauen zu den Züchtern ist zu 110% vorhanden. :bindafür:


    Ach man....da sind die eigenen Kinder aus dem Gröbsten raus und dann macht man sich um ein Hundebaby Gedanken....die kleinen Plüschpopos sind auch wie Kinder. :cuinlove:

    Danke euch.
    Meine Tochter wird sich ne Zweitmeinung einholen. Sie macht sich um ihren Zwerg sonst zu viele Gedanken. Würde mir genauso gehen....ist halt ihr Baby.


    Ich selber fand nur eben die Aussage blöd, dass sie mit dem Hund nicht ausstellen und züchten kann. Darum ging ja auch garnicht, sondern um das Wohlergehen des Hundes. Und dann wird eben auch gleich vorausgesetzt, dass der Hund kastriert werden soll. Das stand auch nicht zur Debatte. :fear:

    Nein...beim Zuchtwart ist nix gewesen. Darum gehts auch garnicht....Züchter wissen Bescheid...wir sind in Kontakt....da ist alles gut.
    Mir gehts einfach nur um die Aussage der Ärztin....
    Den Bruch kann man nicht reindrücken und genau darum finde ich es putzig, dass das so bleiben soll. :ka:

    Ihr Lieben,
    Problematik steht oben. Betrifft den Welpen meiner Tochter (Collie, 10 Wochen)
    Der Kleine hat nen Nabelbruch.....eine etwa Daumennagel-große Beule. Heute war meine Tochter beim Tierarzt.
    Die Ärztin meinte, Hund gehts gut, alles prima. Am Nabelbruch wird nix gemacht....maximal dann, wenn der Hund (Rüde) kastriert wird. Da soll dann im Zuge der Kastration der Nabelbruch verschlossen werden.
    Blöd nur, das eine Kastration nicht vorgesehen ist.
    Meiner Tochter wurde noch gesagt, dass sie mit dem Hund nicht zu Ausstellungen kann und auch nicht züchten kann. Also gehe ich mal davon aus, das da garnix gemacht werden soll und die Beule bleibt.
    Sie soll halt immer ein Auge drauf haben.
    Ich sehe ein, dass ein Welpe nicht unbedingt den Strapazen einer OP ausgesetzt werden sollte. Aber meiner Meinung kann das doch nicht so bleiben.
    Wie sind eure Erfahrungen mit Nabelbruch. Brauch mal bissel Input zu dem Thema bitte.

    Ich verfüttere keine Frolic mehr an meine Hunde....hab das aber ne Zeit lang gemacht. Da war die Portion am hinteren Ende des Hundes genauso groß, wie vorne rein kam.
    ABER....so schlecht kann das Zeugs nicht sein....weil.....unser mittlerer Sohn hat als Krabbelkind gerne das Froliczeugs aus dem Hundenapf geklaut und selber gefuttert. Er ist jetzt 14 Jahre und 1,82 m groß....der Größte in der Familie. Hm....ob das am Frolic liegt???? :denker: :lol: