Beiträge von usostus

    Ich bin hier vor Lachen gerade vom Sessel gerutscht....

    Wir schauen gerade "Tierisch, tierisch" auf dem MDR. Da gibt es die Rubrik: Foto der Woche.

    Für den 1. Platz gibts ein Buch. Die Moderatorin stellt das Buch vor...wie toll es ist, mikroskopische Ansichten von Tieren und Pflanzen.

    Das Buch wird groß eingeblendet, der Titel lautet "Mikroorganismen in der Natur"

    Die Moderatorin liest vor...."Mikroorgasmen....."....whaaaat???? :???: :lachtot: :lachtot: :lachtot:

    Ich hab zwei Collies und es hält sich mit den Haaren in Grenzen. (oder ich bin es gewöhnt)

    Vergangenen Sommer fand ich die Haarflut das erste Mal richtig schlimm. Da hat meine ältere Hündin das komplette Deckhaar abgeworfen. Einmal den Hund gestreichelt und ein Büschel Fell in der Hand, beim bürsten hatte ich auch bergeweise Fell rumzufliegen. Jetzt ist sie aber durch mit dem Fellwechsel und alles ist wieder gut.

    Täglich saugen reicht völlig aus. Und natürlich regelmäßig bürsten.

    Wenn dein Mann zu Hause ist und die Kinder übernehmen kann, schnapp dir den Welpen, geh mit ihm raus, sucht euch ne ruhige Wiese und atme tief durch. Das tut dir und dem Zwerg gut.

    So hab ich das mit meinen Hundemädels jeweils gemacht. Anfangs hab ich teilweise nur mal 15 Minuten auf ner Wiese gestanden oder gesessen und hab den Welpen schnüffeln lassen. Hab ich mich hingesetzt, kam die Zwergin zu mir und hat gekuschelt....das entspannt einfach enorm und man tut was für die Bindung Hund/Mensch.

    Am Anfang hatte ich für meine Mädels auch Geschirre.

    Wenn wir bei uns in der näheren Umgebung Unterwegs sind, haben Beide nur Retriverleinen für den Weg aufs Feld oder in den Wald, dann laufen sie offline.

    Fahren wir etwas weiter weg, bekommen Beide zusätzlich ein Halsband drum, wo eine Marke mit Name, Adresse und Telefonnummer dran ist.

    Und wenn wir in belebten Gegenden unterwegs sind, bekommen Beide ein Geschirr dran.

    Eben gerade...es klingelt, ich mach auf, steht ein Amazon-Paketzusteller (nicht deutsch) mit nem Päckchen vor der Tür, guckt aber völlig fasziniert in die andere Richtung auf unseren Rasen...und guckt....und guckt....

    "Ähm....ich bin hier."

    "Oh sorry..."

    und reicht mir das Päckchen, guckt aber weiter fasziniert auf den Rasen...

    "Was ist das???"

    "Ein Rasensprenger."

    "WAAAAAS??????" :shocked:

    "Ein R a s e n s p r e n g e r!"

    Entsetzter Blick und weg war er... :flucht:

    Ich glaube, der überlegt jetzt, warum wir unseren Rasen sprengen :bomb: oder schickt uns gleich das SEK in den Vorgarten. :lachtot:

    Deutsche Sprache kann echt verwirrend sein.

    Noch scheint das nicht bei allen "Hobbyzüchtern" angekommen zu sein, dass der Bedarf sinkt. Teilweise werden schon wieder Deckrüden angeboten. Welpen werden aber immerhin schon ab 1500 Euro angeboten, weil die Eltern ja reinrassig sind und eventuell sogar Papiere haben. Zumindest schon 1500 bis 200 Euro günstiger als vor ein paar Wochen.

    Witzig ist dann der Doodle-Junghund, der zum günstigen Welpenpreis angeboten wird....schlappe 3000 Euro....und nur in erfahrene Hände. :face_with_rolling_eyes:

    Wenn ich auf Ebay schaue, geht die Nachfrage schon stark zurück.

    Zu Coronazeiten hieß es nach einem Tag..."alle Welpen vergeben, keine Anfragen mehr!" Jetzt steht nach 14 Tagen in der Anzeige..."NUR NOCH 4 Welpen vorhanden...." Und die Preise kommen tatsächlich langsam wieder auf unteres Niveau.

    Vor allem Labis und Schäfis mutieren langsam zu "Ladenhütern", genauso wie Huskymischlinge und Border-Aussie-Mischlinge.

    Ich frag mich nur, was passiert mit den übrig gebliebenen Welpen?

    Der wirklich erste Hund war für mich absolut einfach, weil ich völlig unbefangen an die Sache rangegangen bin und zwar genauso, wo ich mich heute drüber aufregen würde. Ich war zarte 22, wollte nen Hund, bin ins Tierheim und ne halbe Stunde später bin ich mit nem Terrriermix wieder da raus. Internet gabs noch nicht und die paar Bücher, die ich gelesen habe, haben nicht wirklich viel Info über Mixe hergegeben. Also musste ich einfach machen und ich hatte auch Glück mit dem Hund. Zwar war etwas verrückt, aber aus heutiger Sich ein einfacher Hund.

    Nach einigen "gebrauchten" und "fremdversauten" Hunden mit special effects wollten mein Mann und ich endlich auch mal nen Welpen. Das war dann mal ne komplett andere Hausnummer.

    Ich hab im Vorfeld alles über Hunde und Welpen im Speziellen gelesen, was ich bekommen konnte, hab theoretisch nochmal viel gelernt und hab mich gut gewappnet gefühlt. die ersten zwei, drei Tage mit Welpen hab ich dann tatsächlich versucht, alles lehrbuchmäßig zu machen....also Schlafenszeiten einhalten, Fütterungszeiten und Futtermengen, Spielzeiten, hab den Hund mit Liebe überschüttet, ständig den Schlafplatz aufgeschüttelt und kuschelig gestaltet, nachts kaum ein Auge zugemacht, um den Hund zu hören, falls was ist, gegrübelt, warum Welpe nicht das macht, was er eigentlich sollte, ständig alles völlig verkopft durchgezogen. Nach den zwei, drei Tagen war ich fix und alle weil nebenher ja auch noch Familie und Haushalt zu organisieren war.

    Da kam dann mal ganz kurz der Welpenblues ans Licht und ich hab heulend dagesessen und gedacht, was ich mir da eigentlich noch selber aufgebürdet habe. So hatte ich mir das nicht vorgestellt und so sollte das nicht laufen.

    Also hab ich ne Nacht drüber geschlafen und dann nen Schalter umgelegt. Grundwissen und Bauchgefühl habens dann gerichtet, weg von der Lehrbucherziehung....und wir hatten ne wirklich tolle Welpenzeit. Zwei Jahre später beim zweiten Welpen lief es dann von Anfang an wesentlich einfacher, obwohl Luna ein Chaoszwerg war.