Ich sehe das Problem dahingehend, dass der Hund deinen Unmut ihm gegenüber wahrnimmt oder sogar teilweise spiegelt. Damit schaukelt ihr euch quasi gegenseitig hoch und das ist eine Endlosspirale. Um da wieder Normalität in den Alltag zu bekommen, musst du dich in den Griff bekommen und einige Schritte auf den Hund zugehen.
Nur als Beispiel....wenn ich einen schlechten Tag habe oder gerade wegen Irgendwas stinksauer bin und dann mit meinen Mädels rausgehe, kann ich drauf warten, dass beide Hunde ihr gutes Benehmen vergessen haben....dann ziehen Beide an der Leine, müssen jeden einzelnen Grashalm mehr als ausgiebig beschnüffeln und jeden Radfahrer oder Fußgänger anmotzen. Das alles regt mich dann wieder auf und ich motze die Hunde an....klar, nützt nix, weil die Hunde nicht wissen, was sie falsch machen....sie spiegeln nur meinen Gemütszustand bzw. wollen meiner schlechten Laune entgehen. Dann hilf nur tief durchatmen, den Kopf leer machen und die Laune zumindest zu neutralisieren. Sofort sind dann meine Hunde auch wieder entspannter und die Runde läuft gewohnt entspannt.
Bei euch ist die schlechte Stimmung nun schon über Tage und das ist für euch Beide einfach Mist. Drum hatte ich auch gefragt, was du von deinem Hund erwartest, damit du wieder auf ihn zugehen kannst.