Beiträge von usostus

    Was mir meine Beiden täglich geben....jeden Tag etwas Auszeit vom stressigen Alltag.

    Ob ich will oder nicht, ich muss täglich mit ihnen raus. Und dann ist es herrlich, einfach nur zu laufen, die Stille zwischen den Feldern oder im Wald zu genießen, den Hunden beim Schnüffeln zuzusehen oder zu beobachten, wie sie über eine Wiese toben. Ich kann mit ihnen zusammen über die Wiese rennen oder mich an den Rand setzen und einfach nur zusehen. Für mich ist das jeden Tag ein klein wenig Urlaub, den ich ohne Hunde nicht hätte.

    Oder abends.....wenn Beide mit auf die Couch krabbeln und sich ihre Streicheleinheiten einfordern und sich dann wohlig knurrend auf den Rücken drehen, damit man sie auch rundrum ordentlich kraulen kann...und dann dieses zufriedene Schnaufen....ich liebe das.

    Nein, wir schauen dich nicht an….kannste machen, was du willst.


    Nö….einfach nö…


    Vergiss es….wir schauen nicht zu dir…


    Oh…ein Keks…..


    Luna….aufgehübscht für die Ausstellung vergangenen Sonntag….es gab immerhin ein very good.

    Bei uns gibts keine Tüten-Spender....ist halt Dorf. Wir dürfen nichtmal die gefüllten Tüten in die öffentlichen Mülleimer werfen, sondern ausschließlich in die eigene Mülltonne.

    Für mich wären die Spender aber auch mehr so ein Notfallding, falls ich meine Tüten vergessen habe oder die nicht reichen.

    Ich hab in jeder Jackentasche immer Tüten dabei und an der Leine sind auch noch 2 Stück verknotet.

    Ich habe auch 2 Collie-Hündinnen. Beide sind wirklich geduldige und sanfte Hunde und haben eine relativ hohe Reizschwelle. Sie wurden schon bei der Züchterin an Kinder gewöhnt, weil wir mehrere Kinder haben plus deren Freunde plus Enkel.

    Aber.....die kleineren Kinder dürfen nur unter Aufsicht und mit Anleitung an die Hunde. Da hat kein Kind am Fell zu ziehen oder grob auf den Hund zu hauen und schon garnicht ans Maul zu gehen.

    Meine beiden Collies haben gelernt, dass ich das regle, wenn sie genervt sind und "melden" mir das entsprechend. Dazu muss ich aber eben immer ein Auge auf das Geschehen haben. Und da kommen wir zum springenden Punkt.....ein 12-jähriges Kind kann das nicht leisten. (mein jüngster Sohn ist auch fast 12) Weder kann es die Situation richtig einschätzen, noch kann es dezente Reaktionen des Hundes sehen oder deuten und dann auch noch adäquat reagieren..

    Was ist, wenn plötzlich ein Reh, Fuchs, Hase vor dem Hund aus dem Gebüsch springt? Der Collie ist ein Hütehund und würde da erstmal aufschrecken und hinterher wollen. Könnte deine Tochter den Hund dann halten?

    Ein anderer Hund kann euren Hund nicht leiden und will auf ihn losgehen. Könnte deine Tochter das managen?

    Der Hund verletzt sich unterwegs ....könnte deine Tochter da ruhig bleiben, dem Hund helfen und beruhigen?

    Nein, könnte sie alles nicht, weil sie einfach zu jung ist. Da ist eine viel zu große Verantwortung für ein Kind.

    Geh doch lieber in Zukunft zusammen mit deiner Tochter und den Hunden eine Runde. Gib ihr Sicherheit und gib den Hunden Sicherheit. Beobachtet die Hunde, lernt, seine Körpersprache zu lesen. Aber lass deine Tochter bitte nicht mehr alleine mit einem Hund rausgehen.

    Beide Hunde gehören mir.

    Ich wollte sie Beide haben (natürlich mit dem uneingeschränkten ok meines Mannes), ich habe Rasse, Züchter und jeweils Welpen ausgesucht und ich habe beide Kaufverträge unterschrieben.

    Von welchem Konto die Kaufpreise bezahlt wurden, weiß ich garnicht. Mein Mann kümmert sich komplett um die Finanzen und bezahlt alles von dem Konto, wo es gerade passt. Dementsprechend werden auch sämtliche Kosten rund um die Hunde so beglichen.

    Erziehung, Pflege, Spaziergänge, Gassirunden, ggf.Ausstellungen....das ist alles mein Part. Mein Mann ist fürs Futter zuständig und für die abendliche Liegeordnung auf der Couch.

    Bei meinem allerersten Hund lag zwischen vagen Entschluss und mit-Hund-nach-Hause-gehen lediglich ein paar Stunden. Eigentlich total schräg und bekloppt.

    Ich mit mit dem Gedanken, mir einen Hund anzuschaffen ins Tierheim gefahren, hab dort erklärt, was ich mir grob vorstelle und dass ich mal schauen möchte. Mitarbeiterin ging und kam kurz darauf mit nem Terriermix an der Leine wieder, hat mir den Hund samt Leine in die Hand gedrückt, ich hab nen Vertrag unterschrieben und bin mit meinem ersten Hund nach Hause gefahren.

    Aus heutiger Sicht schlage ich selber die Hände über dem Kopf zusammen....viiiiel zu kurz und da war nix mit gut informiert.

    Und die Zeit vom Entschluss zum Hund vom Züchter bis zum Hund im Arm war eigentlich auch relativ kurz....nur ein paar Wochen.

    Da hab ich erstmal alles Mögliche zu meinen favorisierten Rassen gelesen, die für mich/uns passende Rasse ausgesucht und dazu alle gelesen, was ich finden konnte. (Erziehung, rassetypische Krankheiten, Wesen und Zucht/Züchter) Dann hab ich angefangen, konkret nach Züchtern zu suchen und zu selektieren. Zufällig hab ich dann eine Zucht in relativer Nähe mit noch 3 verfügbaren Welpen gefunden. Züchterin angeschrieben, angerufen, Welpe ausgesucht und ein paar Wochen später abgeholt.

    Für mich war die Zeit super, weil ich wusste, was ich wollte. Im Vorfeld hab ich mich auf deutlich längere Wartezeit eingestellt. Eine längere Zeitspanne vom Entschluss bis zur Anschaffung hätte bei mir/uns nix geändert.