Hallo ihr Liebe,
vielleicht könnt ihr mich etwas aufbauen und beruhigen
Ich habe mir vor drei/vier Wochen meinen größten Traum erfüllt und einen Junghund bei mir aufgenommen. Mausi ist ein Wolfsspitz und jetzt 5 Monate alt, also geht es wohl auf die Pupertät zu und sie zahnt auch noch. Ich habe lange überlegt und an sich passte gerade alles perfekt. Auch hatte ich einiges an Hundeerfahrung und habe mir das zugetraut! Nur jetzt bin ich einfach total am Ende...
Sie ist komplett aufgedreht und kommt null zur Ruhe. Natürlich üben wir, ich kann Zuhause auch gut das Zimmer verlassen und auch für 2h die Wohnung ohne das sie bellt (Ist lange mit einem Kong beschäftigt und versteckten Leckerlies).
Da ich einen normalen 8 Stunden Tag habe und meine Firma super ist, darf sie mit. Aber natürlich will sie die ganze Zeit Aufmerksamkeit, oder kaut etwas an usw. das geht natürlich nicht. Ist auch gefährlich (Kabel). Aber ständiges fiepen und anspringen der Kollegen geht nicht. Wir machen aus Sicherheitsgründen alle 2-3 Stunden eine Pipi-Pause, aber danach ist sie komplett aufgedreht und geht jedem auf die nerven. Habt ihr Tipps für den Büroalltag? Sie hat schon eine Transportbox hier und wir üben fleißig (also ich schicke sie mit der Kaustange rein, sie frisst sie drinnen und kommt 10 mins später wieder raus...)
Wir sind auch nur zu zweit, also 24/7 hängen wir zusammen. Gerade sind wir mit der Bahn unterwegs, ich weiß das die Wege einfach zu viel für sie sind und ich zu viel von ihr verlange und fordere. Wenn alles gut geht können wir nächste Woche auf ein Auto umsteigen und somit die Spaziergänge besser nutzen. Natürlich üben und spielen wir auf den Wegen, aber an der Haltestelle muss sie ruhig sein und in der Bahn. Ich weiß auch selber, dass ich sehr viel falsch mache, da ich keinen stören will, kann und will ich sie nicht ignorieren obwohl ich es sollte...
Ich will auch nicht wahr haben, dass wir vielleicht nicht zueinander passen.. Oder ist das quatsch?
Ich weiß auch, dass ihr Alltag einfach zu krass ist, aber mir fällt niemand ein der auf sie achten könnte, und wir haben echt viel zu tun im Büro und so geht es nicht weiter....
Typischer Tag:
06:30 Uhr weckt sie mich und wir gehen kurz zum lösen
Gleich wieder hoch und ich mache mich fertig
7:30/08:00 geht es los ins Büro 8 Mins Fußweg, 8 Mins U-Bahn und 10 Mins Fußweg (mit ihr natürlich länger)
ca 09:00 im Büro dann sollte sie Ruhen, naja da wir alle unterschiedlich kommen wird das schwierig.
11:00 Lösen
12:30 halbe Stunde spielen, laufen und üben draußen (einmal die Woche mit anderen Hunden)
15:00 Lösen
16:30 Heimweg wie früh
19:00 Lösen
22:00 Lösen
Wir schaffen nicht mal 8 Stunden, zum Glück ist mein Chef sehr lieb.
Drinnen üben wir nicht mehr viel, nur noch Grenzen setzen.
Immer wenn wir rein kommen ist sie komplett überdreht. Ich will ja auch nur noch Feierabend machen
Der Hundetrainer hat mir empfohlen sie anzuleinen, Zuhause geht es gut, im Büro gibt es keine richtige Möglichkeit....
Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar! Ich will sie nicht abgeben, aber ich habe einfach das Gefühl völlig überfordert zu sein und sie auch....
LG
Marina und Mausi