Beiträge von soraa

    Darf ich fragen wir ihr die Menge von 600 g berechent habt? Wie viel wiegt denn dein Hund? Musste den Goldador jetzt erst einmal googlen, aber der müsste doch ein Gewicht so um die 34 kg (Rüde) haben, oder?Man veranschlagt, das müsste ich heute Abend aber noch einmal nachschlagen, sollte es also nicht stimmen, dann verbessert mich, ca. 2-3 % des Körpergewichts bei Berechnung der Futterration.
    Bei einem Hund von 34 kg wären dies bei 2 % ca. 700 g. Diese 700 g beziehen sich jedoch nicht ausschließlich auf den Fleischanteil, sondern teilen sich auf ca. 2/3 tierisch, 1/3 pflanzlich. Je nachdem wie er es veträgt müssten man den Anteil von 2/3 zu 1/3 anpassen.


    Ein zu hoher Proteinanteil kann auch zu Verdauungsproblemen und anderen Symptome führen, weshalb ich mich bei der Erstellung eines Plans immer beraten lassen würde. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis viele Hunde, die sich bei Proteinüberschuss, zum Beispiel durch Kausachen, vermehrt kratzen.

    Also ich kam wie folgt auf diese Angabe:


    Wir sind von grob 3% des Körpergewichts ausgegangen. Unser Hund wiegt aktuell ca. 28 Kg.
    3% von 28 Kg sind 840 g Futter insgesamt.
    Da wird ja nicht richtig barfen können fallen Anteile für Gemüse/Obst und bis jetzt auch Öl weg.
    Wir haben also einfach 2 der möglichen Nahrungsmittel, die der Allergietest uns vorgibt genommen und gesagt, dass von den 800 g (wir haben abgerundet) ca. 2/3 Fleisch sein sollte also Schwein bei uns und das 1/3 Hafer.
    Aktuell werden wir dann wohl so fortfahren und dann noch Öl und 1-2 Eier pro Woche dazugeben. So zumindest meine Idee nachdem ich eure Vorschläge so gelesen habe und mir eine Meinung gebildet habe. :)
    Nahrungsergänzung (ich denke wir werden die Algen probieren :D) hinzu, Darmsanierung anstreben und mit den Innereien schauen, wie wir das anstellen, weiß ich noch nicht so genau.
    Und irgendwann wenn er stabil ist Ausschlussdiät langsam starten.

    Solltest Du für längere Zeit bei gekochtem Schweinefleisch, Haferflocken und Öl bleiben, brauchst Du trotz allem ein gutes, hypoallergenes Ergänzungsfuttermittel, das alle Vitamine und Mineralstoffe abdeckt.
    Viel Erfolg!

    Ich denke ich werde dieses ausprobieren: Link
    Bestellt ist es bereits. Später dann auf die Variante für den Hund umsteigen.

    Hängt ja mit der Ernährung zusammen. Wenn Du die im Griff hast, sollte das mit den Ohren auch in Ordnung kommen.
    Ich würde auch mit einer Ausschlussdiät mit den genannten Lebensmitteln anfangen. So schnell hast Du bei einem erwachsenen Hund keine Mangelerscheinungen. Da wäre mir erst Mal wichtig Ruhe reinzubekommen. Das setzt voraus, dass man so eine Diät erst Mal ein paar Wochen macht.


    Ich würde versuchen Schwein aus einer vernünftigen Quelle zu bekommen (also Bioland oder Freilandhaltung), falls Du Dir das leisten kannst. Dazu Knochenmehl vom Schwein besorgen. (Gibt es laut Goolge z.b. von der Firma Canina.) Und nicht so viele Innereien füttern wie in den meisten Plänen angegeben ist. Meiner Meinung nach ist das viel zu viel.

    Naja, ich hoffe, dass du recht hast aber sagen wir mal so.
    Die beiden Tierärzte bei denen ich bisher gewesen bin (Normale Tierärztin und Tierärztin + Heilpraktikerin) sagten, dass das wohl chronisch ist und das wir damit rechnen müssen ein (Hunde-)Leben lang umgehen zu müssen.
    Schwein aus Bioland/Naturland/Demeter oder was weiß ich für eine Haltung ist leider viel zu teuer... Wir füttern ja aktuell 600 g Schwein am Tag. Das auf dem Monat gerechnet bist du schnell bei 350-400 € nur für das Fleisch. Wir haben jedoch einen Metzger "unseres Vertrauens", den wir sehr gut kennen und der auch nur ein paar Handvoll Zulieferer hat, bei denen er persönlich regelmäßig vorbeigeht. Das wäre wahrscheinlich am ehesten unsere Wahl dann. Und wenn wir dann sowieso auch Innereien füttern wollen müssten wir eh zu einem Metzger.
    Was würdet ihr vorschlagen sollen wir verfüttern an Innereien/Knochenmehl und welche Menge?


    Achso, noch zur Ergänzung: Ich würde so bald wie möglich mit einer Darmsanierung anfangen. Bei meiner Hündin - ebenfalls Pollenallergikerin - habe ich darüber die Allergie komplett in den Griff bekommen. Und die hatte das echt schlimm.

    Wäre auch eine unserer ersten Ideen gewesen. Auch die Reico-Frau sprach sowas an. Leider besteht das Produkt, was sie mir empfohlen hat nahezu aus Kräutern, was bei einem Hund der Allergisch gegen Kräuter ist wohl etwas schlecht ist.
    Kennt ihr eine Darmsanierung, die ich in meiner Situation kaufen kann?


    Dies und ähnliche Hilfestellungen hören sich für mich erstmal sehr gut an und geht auch in die Richtung, die ich mir vorstellen kann. Die einzige Sorge, die ich bisher hatte war, dass er mit Schwein, Hafer und Ei auch auf kurze Zeit schon starke Mangelerscheinungen aufweisen könnte, die ja bei einem Hund bei dem eh das ganze System schon überlastet ist gefährlich werden können.
    Aber der Versuch mit Schwein, Hafer, Ei und Leinsamenöl hört sich richtig gut an. Wahrscheinlich werde ich noch ein Nahrungsergänzungsprodukt dazu geben und dann erstmal gucken und abwarten, dass er stabil wird, bevor ich anderes ausprobiere...


    Wir sind wegen der Ohren seid ca. 6 Monaten in Behandlung. Ich weiß schon gar nicht mehr genau welche Medikation wir ihm gegeben haben, zumindest haben wir mit Ohrenspülen angefangen, hinterher mit Antibiotika etc. Das wurde dann erstmal wieder besser, das linke Ohr ist nun nahezu geheilt. Nur das rechte ist ein Desaster nach wie vor. Wir sind aber dran und es wird wohl phasenweise immer wieder ausbrechen...


    Ah, ich wollte hier nicht mit den "Fachbegriffen" so eines Allergietests kommen, weil ich nicht weiß, ob sowas jedem geläufig ist, speziell wenn man bisher sowas noch nie gebraucht hat.
    Das Ergebnis sah wie folgt aus:
    Hafer R2
    Schwein R3
    Ei R3
    Zuckerrübe R3
    Alles weitere getestete (s. Liste erster Beitrag) R4 oder R5


    Warum muss ein Hund der so allergisch ist, unbedingt gebarft werden ?
    Hypoallergenes Futter vom Tierarzt und was gegen die Ohrenentzündung machen ?

    Ich weiß, dass die Tierärzte und die Futterindustrie solche Produkte gerne und in hoher Zahl versuchen zu verkaufen, das hat seinen Grund.
    Die Hypoallergenen Futter machen alles, außer den Hund gesund. Die erste Zeit läuft es auch in der Regel gut nur dann kommt es häufig dazu, dass entweder der Hund das Futter nicht mehr fressen will, man also notgedrungen auf ein anderes Hypoallergenes Futter umsteigen muss oder aber der Hund wird "abhängig" gemacht von diesem Futter, weil er nix normales mehr bekommt. Er frisst nur noch dieses spezielle Laborfutter und es dauert nicht lange, bis die Leber und der Darm vollkommen zerstört sind und irgendwann nach ein paar Monaten ist das dann soweit, dass selbst das Hypoallergene Futter nicht mehr funktioniert. Gibt reichlich Lektüre hierzu.


    Nicht destotrotz haben wir selbst auch diesen Weg am Anfang gewählt. Haben für mehrere Wochen Hypoallergenes Futter gefüttert, mit dem Ergebnis dass es erstmal besser wurde, bis es dann rapide bergab ging und noch schlimmer war, wie vorher schon.


    Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass ich das Tier voll durchbarfen möchte. Das funktioniert mit den Allergien auch gar nicht. Ich habe lediglich nach einem Barf-ähnlichen Zustand gefragt, es irgendwie bestmöglich so zu handhaben.
    Und Schweinefleisch muss man kochen, ob man nun Vollprofibarfer ist oder nicht und der Ernährungsberater wurde uns netterweise zur Verfügung gestellt durch Vitamin B. Wir haben nie einen verlangt, wollten jedoch das Angebot auch nicht ausschlagen.


    Für den Fettersatz wie du sagst mache wir es dann denke ich mal mit Leinöl :)


    Wenn der Hund so einen Leidensdruck hat würde ich ehrlich gesagt ein anallergisches Futter geben, Hills oder Royal Canin.


    Ich finde diese Futter eigentlich auch fürchterlich, sie haben aber absolut ihre Daseinsberechtigung. Gerade bei einem Hund der ja mit 7 Monaten noch in der Entwicklung ist würde ich nicht selber rumexperimentieren ohne wirklich Ahnung zu haben.


    Von diesem Bluttests halte ich gar nichts, die sind überhaupt nicht aussagekräftig.

    s. Antwort zu Blubbb

    Erst mal vielen Dank für die vielen tollen lieben Antworten :)


    Auf Trockenfutter wollten wir komplett verzichten, da es in den allermeisten Fällen die Wurzel allen Übels ist und sehr wahrscheinlich auch der Grund für die Pilze und die Allergien...


    Und ja, selbstverständlich kochen wir das Schweinefleisch jedes mal ab! Sicher ist einfach sicher...


    Das so ein Test nie 100% ist, war uns auch klar. Aber zumindest mal eine Momentaufnahme mit der wir arbeiten können und wie man sieht war die Entscheidung goldrichtig. Sonst hätten wir ja noch sehr lange weiter suchen können und ich glaube die letzte Möglichkeit, die ich dann in Betracht gezogen hätte wäre Schwein gewesen, eben wegen dem Aujezsky-Virus.
    Dann werden wir wohl einige Woche dabei bleiben also Hafer und Schweinefleisch und ab und an ein Ei dazu geben.
    Könnt ihr mir noch ungefähr raten wie häufig ein Ei dazu sollte? Hab für sowas nämlich gar kein Gespür leider...
    Ich denke wir werden dann auch in kurzer Zeit das Nahrungsergänzungsmittel dazugeben, ihn erstmal stabil halten und dann vielleicht wirklich die Proteinquelle wechseln und vielleicht Känguru oder sowas probieren.


    Maxzimmer: Was meinst du mit einem guten Pflanzenöl? Könntest du ein paar Vorschläge schreiben, damit ich weiß in welche Richtung es geht?
    Und die "Ohrenentzündung" ist leider eine chronische Hefepilzinfektion mit Stoktopocken oder so :D Keine Ahnung mehr wie der medizinische Begriff lautet, da sind wir auch schon seit Monaten in Behandlung.

    Büffel, Känguru,Rentier etc stehen auch nicht drauf. Diese blutallergietests sind auch nicht 100% aussagekräftig. Ich würde einfach mal eine Ausschlussdiät probieren, also über mehrere Wochen eine exotische Fleischquelle mit einer Kohlenhydratquelle und dann langsam ergänzen. Habe auch einen allergischen Hund, der nur sehr wenig verträgt. Rentier und Pferd gehen bei ihm gut, Büffel hingegen ging gar nicht.

    Das Problem ist leider, dass Dinge dabei sind wie Milben etc... Wir reden also nicht nur von Nahrungsmitteln, sondern auch Kräuter, Bäume, Gräser der ganze Spaß.
    Es ist eine Option - absolut. So haben wir es ja auch die letzten Monate lang gemacht, nur leider war das Ergebnis nie so eindeutig, dass wir sagen konnten "hey, es lag am Känguru". Oftmals wussten wir nie genau, ob die Allergieattacke jetzt von Hausstaubmilben, Gräser oder Nahrungsmittel kommt. Noch dazu ist er ein Goldador, d.h. Snacks, die er am Wald/Wegesrand findet werden in 0,1 Sekunde weggesnackt. So schnell kann man gar nicht reagieren, also noch ein Faktor mehr :dead:

    Pferd, Pute und Fisch ohne Thunfisch müssten lt. dieser Auflistung ebenfalls gehen, ebenso Buchweizen sowie Roggen. Gemüse und Obst fehlen ganz .....


    Wer hat diesen Test gemacht?

    Ich weiß leider nicht genau, wie dieser Test funktioniert, aber ich denke nicht, dass Dinge, die nicht getestet wurden als unproblematisch bezeichnet werden können :(
    Sie testen denke ich lediglich eine Auswahl an Nahrungsmitteln und nicht "alles erdenklich essbare". Es sind ja auch Dinge dabei, wo unser Hund absolut unallergisch drauf reagiert, also negativ getestet wurden. Und ich erinnere mich noch dran, dass wir ihm mal einen Pferdeknochen gegeben haben und danach ging es bergab, wobei das Umfeld und die sonstige Fütterung sich nicht änderte.
    Wir haben leider bei der Eröffnung des Übersichtsergebnis an der Fülle von Informationen und Fragen die uns bei dem Anblick in den Kopf geschossen sind vergessen diese Frage zu stellen nach Obst und Gemüse. Evtl. ist das mit einem weiteren Test verbunden, also nochmal teurer, als es eh schon ist :(


    Den Test hat unser Tierarzt durchgeführt und das "Labor" oder was das ist heißt Vet Med Labor GmbH von IDEXX oder so.

    Guten Tag zusammen!


    Ich schreibe in leichter Verzweiflung und erbitte Hilfe und Unterstützung bei meinem Problem :/
    Wir haben seit ca. 7 Monaten einen Goldador aus Ungarn. Wie das oftmals mit Tierschutzhunden so ist, ist auch dieser leider chronisch krank. Er hat eine Pilzinfektion in den Ohren, die sich auf den gesamten Organismus auswirkt. Die komplette Leidensgeschichte erspare ich euch an dieser Stelle :)
    Wie auch immer, nun hat sich recht schnell herausgestellt, dass der Hund auch allergisch auf allerlei Dinge reagiert, sei es Milben oder sogar ganze Fleisch/Futtersorten.
    Nach langem hin (Bioresonanz-Allergietest) und her (Trial and Error Versuche) haben wir endlich einen "richtigen" Blut-Allergietest gemacht. Das erste Ergebnis, was grob die Kategorien anzeigt + Futter allgemein auswertet, war leider zum heulen.
    Unser Hund ist in den drei Kategorien Milben, Gräser-Kräuter und Bäume positiv getestet worden. Als wenn das schon nicht schlimm genug ist haben wir uns dann die Futterauswertung angesehen, mit dem Ergebnis, dass das Einzige was unser Hund halbwegs verträgt Schweinefleisch ist. Jede andere Fleischsorte ist allergisch betrachtet eine Katastrophe. Auch die sonst so getesteten Lebensmittel waren fast ausnahmslos schlecht. Letzten Endes haben wir von dieser Liste folgende Fütterungsmöglichkeiten:


    - Schweinefleisch
    - Eier
    - Hafer
    - Zuckerrüben


    Alle nachfolgenden Sachen wurden als schlecht getestet: Rind, Lamm, Ente, Huhn, Truthahn, Weizen, Soja, Reis, Mais, Kuhmilch, Fischmischung, Kaninchen, Lachs, Thunfisch, Gerste, Kartoffel, Hirsch, Strauss. (Der Vollständigkeit halber einmal aufgelistet)


    Nun hatte ich seit langer Zeit mal vor mit dem barfen zu beginnen, da ich ein ausgesprochener Fan der Urfütterung bin. Leider gestaltet sich das mit diesem Ergebnis etwas schwierig für mich und ich bin größtenteils plan- und ratlos, was ich hiermit wohl anfangen soll...
    Mit den 4 getesteten "guten" Dingen kann ich wohl alleine nicht viel anfangen...
    Wir haben bereits mit einer Ernährungsexpertin bei Reico gesprochen (Bekannte von unserem Hundetrainer) und sie hatte selbst jahrelang solche Hunde und hat uns "künstliche" Nahrungsergänzungsprodukte neben Schwein/Hafer-Fütterung empfohlen erstmal, sowie Darmkuren etc ... So ein Mix aus alternativer Medizin und Medizin halt.
    Jetzt bin ich leider unentschlossen und dachte als zusätzliche Meinung frage ich mal welche, die seit Jahre mit dem Barfen Erfahrung haben und mir vielleicht den ein oder anderen Hinweis geben können, die Fütterung nur mit Vollbarfen zuführenzu können (also ohne Nahrungsergänzungsprodukte)?


    Ich entschuldige mich für den langen Text, wollte jedoch alles so gut wie möglich erklären, da die Lage etwas speziell zu sein scheint :hilfe: