wir haben jetzt quasi nur noch bis morgen Zeit, die Züchterin wohnt fast 500 km weiter weg und hat Interessenten für Bailey
Wenn wir bis heute Abend keine Lösung finden, hat sich das Thema erledigt.
Beiträge von hoeldin3
-
-
Aaaabenteuer
Mitnehmen geht auch nicht?
Auch nicht bei Deinem Schatz?bäh, hör mir auf ey, ich hasse Überraschungen in der Arbeit
Leider darf ich den Hund nicht mitnehmen (Zitat: Arbeit und Privatleben sind ja zu trennen.... aaaaaaah ja.....)
und bei meinem Mann mag die Chefin keine Hunde, "weil sie ja nur Dreck machen" -
Hallo ihr Lieben!!
Danke für eure zahlreichen Kommentare.
Also das Thema mit dem Lifestyle ist ja spannend.
Ich bin wahrlich keine Luxustussi (na ihr wisst was ich meine.. net böse gemeint!) und Reisen oder teure Klamotten sind mir nicht so wichtig. Deswegen, und auch wegen dem Hund, wollte ich die 30 Stunden. Soll ja auch nicht bis zur Rente so gehen, wer weiß was alles kommt.
Ich wohne in einem Vorort von München, die Mieten sind aber genauso hoch wie in München selbst. Wir zahlen für unsere 2,5 Zimmer fast 1150 Euro.
Auto, Essen, etc. Versicherungen, das summiert sich relativ schnell.
Nun ja ich habe ja meinen Mann und bei fließt alles in 1 großen Topf.
Aus dem gesundheitlichen/ psychischen Aspekt ist er auch voll dafür, dass ich 30 Stunden mache.
Ich hab also jetzt einen E-Mail und Telefonmarathon hinter mir.
Zusammenfassung:
Meine aktuelle Stelle kann NICHT reduziert werden.
Ich könnte mich für eine neue Stelle verplanen lassen (dann aber eher per Zufall) wo 30 Stunden möglich sind.
Ist ja toll, aber
1. weiß ich nicht wo ich lande. Das wird erst ENDE JUNI (!) bekannt gegeben.
2. Teilzeit kann ich erst ab dem 1.9. machen, da zu diesem Zeitpunkt mein offiziell neuer Vertrag beginnt. Bis dahin MUSS ich Vollzeit machen.
Also so oder so wird das auf die Schnelle nix.
Hab auch gerade mit meinem Mann telefoniert; es wäre auf Dauer für den kleinen besser, er kommt zur Züchterin zurück.
Vor Herbst 2019 wird sich ja zeitlich nichts ändern. Ich bin so fertig mit den Nerven -
Ich hab echt noch nie so viel geheult wie jetzt gerade
-
Ach noch zum Grundverständnis;
Ich bin bald fertig mit dem Studium und arbeite ja schon parallel, halt dual. Nach dem Studium habe ich, je nach Stelle, sofort das Anrecht auf Teilzeit.
Nur meine Stelle ist halt etwas... anders sag ich mal (will meinen AN hier nicht nennen) mit Außenterminen etc. Deswegen wollen sie Vollzeit.
Einen Wisch vom Therapeuten, klar könnte ich mir holen, aber das wäre der Killer für die nächsten Stellen, das wäre nichts für mich.
Ich habe Ihnen aber jetzt ne Mail geschrieben zwecks den 30 std.
mal schauen was kommt. -
Hm, versuche es doch einfach.
Lass Dir vom Therapeuten bescheinigen, dass Du nur 30h arbeiten kannst.
Was sollen die schon machen?
Alternativ kannst Du wieder vorschlagen, dass der Hund mit ins Büro kommt. Oder Du machst Home Office.Hi Asterix,
Homeoffice wird nicht angeboten.
Ich schreibe denen jetzt mal ne Mail und schildere das alles. Denke aber, dank der 1.000 Hierarchien wird das nichts. -
Ich weiß ja nicht, wie groß das Unternehmen ist, in welchem du arbeitest, aber ab einer gewissen Zahl an Mitarbeitern (50?) dürfen Anträge auf teilzeit gar nicht abgelehnt werden.
ich weiß. Mein UN ist viel viel größer.
Sie gehen mit uns so um, weil wir "Berufsanfänger" sind... bin am überlegen, ob ich über den Personalrat gehe und mich neu verplanen lasse. Aber die stellen stehen eigentlich schon fest, es ist zu spät. -
Ihr Lieben,
Danke für eure Antworten. Klar, es beruhigt mich, dass ich richtig im Sinne des Hundes gehandelt habe. Das Wohl des Kleinen ist mir viel wichtiger, obwohl ich ihn so lieb gewonnen habe.
Das mit meiner Arbeit kotzt mich so an, eine Verplanung auf eine andere Stelle ist leider nicht möglich, ich könnte mich frühestens ab Herbst/Winter 2019 umbewerben für Stellen mit 30 Stunden pro Woche. Dass der kleine bis dahin alleine bleibt, möchte ich ja auch nicht.
Mich "freikaufen" nach dem dualen Studium mit 20.000 Euro kann ich einfach nicht leisten.Wirklich alles scheisse gerade.
Mir ist das etwas unangenehm, aber nachdem mein Papa gestorben ist vor etwa einem Jahr, mitten im Studium, in der Klausurenphase, und ich ihn nicht mehr gesehen habe, kam ich einfach gar nicht klar. Durch den Leistungsdruck und dem Arbeitsdruck war ich innerlich so unzufrieden. Mein Exfrejnd war ein Narzisst und hat mich ebenfalls kaputt gemacht. Ich holte mir also professionelle Hilfe, habe eine Therapie angefangen.
Hatte einen Pflegehund und merkte, irgendwie macht das Spaß.
Der Therapeut empfiehl mir, Stunden zu reduzieren, weil ich sogar noch samstags zusätzlich von 10-20 Uhr gearbeitet habe.
Meine Uninoten bewegen sich alle zwischen 1-2.
Dann war mein Mann auch begeistert, sich einen Hund zu holen.
Der Bailey ist so schlau, so süß. Er hat sofort kapiert, draußen darf ich pinkeln.
Zum ersten Mal in meinem Leben stehe ich FREIWILLIG und nicht mies gelaunt um 5.30 Uhr auf. Gehe mit ihm raus. Dann kuscheln wir, er gibt mir irgendwie was tröstliches.
Und dann sowas.
Ich wollte aber nicht egoistisch sein.
Es tut so weh und seitdem das raus gekommen ist, dass er zurück muss, bin ich müde, esse nix, weine nur noch. Mein Therapeut ist auch nicht da, Urlaub....
Mein Mann hat auch eingesehen, 8-9 Stunden für einen Welpen sind zu viel.
Ich werde so schnell wie möglich versuchen die Arbeit zu wechseln. 30 Stunden machen und dann, wenn alles wirklich Safe ist, holen wir uns einen (neuen) Hund.
Trotzdem, mein Bailey kommt weg und das ist so schlimm für mich!!
Das Leben ist einfach so... ungerecht manchmal..
sorry ich kann gerade nichts anderes außer heulen. -
Wieso muss es dieser Job sein?
Ich gehöre zu der Generation, die 40 Stunden knallhart ablehnt.Wir müssen endlich aufhören, den Großteil unseres Lebens damit zu verschwenden, uns in Betrieben kaputt zu schuften. Sei es im Büro oder in der Pflege oder sonst wo...
Schau doch Mal, was der Betrieb jetzt schon mit dir macht und wie er mit dir umgeht...Versprechungen an dich werden nicht eingehalten, aber andererseits kommt man dir nicht entgegen.
Unsere Zeit und die Menschen und Tiere, die wir lieben sind wichtiger!!!
Das hört sich alles blumig an -- als mein Partner und ich vor zwei Jahren bei einem Überfall fast ermordet wurden und nur knapp überlebt haben, realisierten wir, dass nichts auf der Welt wichtiger ist als die eigene Zeit.
Mir bricht es das Herz, weil ich nachvollziehen kann, wie du dich fühlst. Aber wieso tust du dir selber so weh für einen Job?
Ja, es ist wichtig an seine Zukunft zu denken und sich zu finanzieren, aber
wieso willst du so viel arbeiten?Was ICH tun würde:
-Einen Teufel würde ich tun und meinen Liebling hergeben!
- Mir parallel zum Bachelor einen anderen Job suchen. Notfalls überbrücken mit einem Teilzeitjob, der vielleicht gar nichts mit dem Hauptberuf zu tun hat, wenn es finanziell knapp wird.
(Es gibt tausende von Möglichkeiten und niemand reißt die den Kopf ab, wenn du dich erstmal orientierst. Im Gegenteil: wenn du klar und souverän in einem (anderen!) Betrieb auftrittst und ein Maximum von 30 Stunden zur Verfügung stellst, zeigt das auch, dass du weißt, was du möchtest.)
- auf diesen Betrieb in jedem Fall verzichten. Was ist schon Karriere und gute Bezahlung gegen Lebenszeit und eine gesunde Psyche? (Oh ja, ich weiß wovon ich spreche...)
Behalte dein Kleines!!
Hallo Nuggets,
Danke für deinen Beitrag.
Ich habe auch echt kein Bock auf die 40 std.
es ist so:
Mein Studium (Dual) ist an meinen Arbeitgeber gekoppelt. Ein "Auswahlrecht" wo ich hinkomme, habe ich leider nicht.
Wenn ich es ablehne, klar, würde ich mich umbewerben. Wenn ich das aber innerhalb der ersten 3 Jahre mache, muss ich knapp 20.000 Euro bezahlen, also die Kosten fürs Studium komplett. Dass ich eine Firma finde, die mich abkauft, dauert bestimmt etwas länger. Das wäre erst ab 1.9.2019 möglich.
Ich muss gestehen, mir ist auch mein Leben wichtiger geworden als das Geld. Als wir geheiratet haben, haben alle erwartet, ich solle doch Eigentum kaufen. Ja na klar in München, ohne Startkapital!?
Mein größter Traum war es, weniger zu arbeiten, einen Hund zu haben.
Ich habe mit der Dienststelle nochmals telefoniert gehabt. Wirklich keine 30 Stunden? Nö. Es läuft einfach gar nichts aktuell bei mir.... -
Ihr Lieben,
das ist mein erster Eintrag und dann gleich sowas.
Wir haben vor 2 Wochen einen Yorkiewelpen geholt, jetzt 13 Wochen alt. Ich bin gerade 5 Wochen für meine Bachelorarbeit freigestellt, mein Mann hat danach 3 Wochen Urlaub. Also perfekt die Zeit gehabt. Ich mache ein duales Studium, meine Arbeit ist danach also gesichert. Es war ausgemacht, dass ich statt den üblichen 40 std, nur 30 std pro Woche mache. Das wurde mir zugesichert.
Ich wusste von vornherein, dass ich den Hund nicht mit in die Arbeit nehmen darf, solange der Chef es nicht absegnet, der Chef hat sich auch gewechselt. aber mein Mann hat Gleitzeit und ich auch, der Hund wäre quasi dann nur etwa 4 std alleine gewesen.
Gestern dann der Schock. Ich habe einen Anruf bekommen, ich muss doch 40 std machen. Einer hat gekündigt, der andere ist dauerhaft krank (chronisch), auf unbestimmte Zeit muss ich doch Vollzeit machen. Hund weiterhin nicht erwünscht. Aussentermine möglich.
Jetzt stehe ich da; im worst case ist der Hund also 8-8,5 std alleine.
Wir haben alle Alternativen abgeklappert. Familie, Freunde und Nachbarn haben keine Zeit bzw wohnen zu weit weg.
Jeden Tag jemanden zum Gassi gehen organisieren mittags, na ich weiß nicht. Mein Hund soll kein Hundepokal werden. Job absagen und arbeitslos werden ist auch nicht so geil.
Hundetagesstätte kostet hier in München fast 500 Euro im Monat, das geht nicht. Pause ist nur 30 min, der Weg allein wäre 25 min hin, 25 min zurück.
Nachdem ich den Tag durchgeheult habe, haben wir mit der Züchterin geredet. Sie hatte Verständnis und fand es gut, dass ich nicht gesagt habe, ach passt schon, der Hund bleibt einfach 8-9 std alleine! Ich habe mir viele viele Gedanken gemacht. Ja ich kenne Hunde, die locker 8 std alleine bleiben. Aber macht das glücklich? Ich konnte es nicht mit mir vereinbaren. Es blutet mir mein Herz, wenn ich daran denke.
Dann habe ich mich mit meinem Mann gezofft, er meinte, er steckt das schon weg. Ich also wieder geheult.
Am Samstag bringen wir ihn wieder zur Züchterin. Sie wird ihn behalten, aber sie wohnt 450 km weg. Also werden wir den kleinen wuschel nicht mehr sehen.
Er war so lieb, verschmust und so schlau. Welpenspielstunde, Spielzeug, alles gekauft. Und dann macht mir die Arbeit einen Strich durch die Rechnung. Das Problem ist, es steht in den Sternen, wann ich doch die 30 std machen kann.
Sagt mir Leute, habe ich richtig gehandelt?
Wir haben alle Optionen durch. Es gab keine Lösung bis jetzt.
Ich bin so traurig. Mein Traum ist geplatzt.
Mein süßes Baby wird nicht mehr da sein.
Aber egoistisch zu sein, das geht hier doch auch nicht!
Bin so traurig