Beiträge von Rappelina

    Der Hund verliert kein Vertrauen weil man Grenzen setzt.

    Wo auch immer diese Angst herkommt, den Hund in Watte packen und bloß keine Korrektur setzen die dem Hund helfen wird ist mAn weitaus negativer für die Bindung/Beziehung.

    Ich wollte jetzt nicht das Bild erwecken, dass der Welpe nie eine Grenze gezeigt bekommt.

    Sie wurde zB abgebrochen für in die Hosenbeine zwicken, in die Füße zwicken und ins Gesicht zwicken.:ugly: Das hat keine 2 Tage gedauert und das Thema war durch... Da hab ich auch gar kein Problem mit abbrechen.


    Aber in dieser Situation wirkt es auf mich wie Angst, und das will ich nicht abbrechen. a) bin ich nicht drauf angewiesen, dass sie möglichst schnell x Stunden alleine bleibt, weil sie eh immer mit kommen kann (Job) und b) fühlt sich das einfach nicht richtig an in diesem Moment abzubrechen. Zumal ich kann es ja gar nicht abbrechen, weil ich nicht da bin. :verzweifelt:

    Ich würde daran arbeiten das sie ohne rumzuschreien es aushält das du gehst und seeeeehhhhr genau schauen ob das wirklich Panik o.Ä ist und nicht motzen. Und zusätzlich schauen das sie mit deinem Partner mehr anzufangen weiß , ggfalls auch mal klar abbrechen wenn sie sich so reinsteigert. Ja, unbeliebte Aussage aber es kann nicht angehen das ein Hund in dem jungen Alter sich so dermaßen stresst und kein Feedback erhält.

    Hab ich tatsächlich auch schon drüber nachgedacht, dann aber verworfen. Der Zwerg ist ja erst seit 2 Wochen hier und ich möchte nicht, dass sie das Grundvertrauen in uns verliert.

    Wie gesagt, 2-3 Minuten ohne mich sind ok, aber dann steigert sie sich halt wirklich rein. Anfangs war aber keine Sekunde möglich. Ich hab die Hoffnung, dass wenn wir das weiter so kleinschrittig aufbauen, wir das auch in den Griff kriegen.


    Das sie mehr mit meinem Partner machen soll, nehmen wir schon in Angriff.


    All das dauert aber natürlich und nach seinem Urlaub werden beide Hunde sowieso wieder 24/7 mit mir zusammen sein. Er ist immer 9-10h außer Haus.

    Hier haben in der Welpenzeit die Großen schlicht zurückgesteckt.

    Die Welpen liefen die normalen Gassirunden mit, auf darüber hinausgehende große Wanderungen und der gleichen haben die großen in der Zeit halt kurzfristig verzichtet.

    Wie lang genau hast du den Welpen denn mitgenommen und worauf mussten die Großen verzichten? :smile:


    Also unsere normale Runde war immer so 1.5h ca... Da haben wir nicht unbedingt viele km gemacht, aber halt die Zeit in der Natur genossen.

    Und ausreiten, wo Julie sich also wirklich körperlich betätigen konnte, geht momentan sowieso nicht. Deswegen hab ich momentan das Gefühl, dass da für Julie schon ziemlich viel weg fällt.

    Wie sicher bist du dir, dass es nur daran liegt, dass du weg gehst? Du sagst ja Welpi kann kurze Absenzen von dir schon ab. Wie sieht es aus, wenn Julie mit dir geht - zum Klo oder durch eine andere sich schließende Tür?

    Da bin ich mir tatsächlich sehr sicher, da ich es schon ausprobiert habe. Mein erster Gedanke war auch: vllt schreit sie nach Julie. Aber auch wenn Julie und mein Partner da sind und ich weg gehe, wird geschrien.. ich hab echt noch nie solche Schreie gehört. :no:



    Julie als Welpe war es zB ganz egal, ob ich oder mein Partner da sind. Hauptsache jemand war da...

    Am Anfang hat Dino da wirklich sehr zurückstecken müssen, das ist bei sowas am Anfang mMn recht unvermeidbar. Schließlich muss sich jeder erst an den neuen Mitbewohner gewöhnen... da gerät der Alltag dann eben doch ein bisschen aus den Fugen. Zumindest für kurze Zeit.

    Meiner Ansicht nach ist das aber auch gar nicht so verkehrt gewesen, denn z. B. Dino tat es auch gut, dass in den ersten 2-3 Wochen nach Mashas Ankunft nicht viel bzw. weniger als sonst gemacht wurde. So konnte er sich in Ruhe an den neuen Mitbewohner gewöhnen und hatte noch genügend Löffelchen für schwierige Situationen übrig.

    Das empfind ich ganz genau so. Die ersten 2 Wochen hatte Julie auch genug damit zu tun, den Welpen kennenzulernen. Langsam merke ich aber, dass sie gerne wieder etwas mehr machen würde.

    Und ich möchte wirklich nicht, dass Julie zu kurz kommt.


    Was spricht denn dagegen, dass dein Partner auf die großen Runden mitkommt und dann einfach nach einiger Zeit mit dem Zwerg wieder heimgeht? Habt ihr das mal ausprobiert? Vielleicht ists fürs Zwergi einfacher, wenn nicht du sie zurücklässt, sondern sie einfach mit wem anders von dir weggeht...

    Auf die Idee bin ich tatsächlich noch gar nicht gekommen, das wäre vllt. einen Versuch wert. =)



    Danke für den Erfahrungsbericht. Das wird wahrscheinlich dann auch meine Lösung sein, spätestens dann wenn mein Partner auch wieder arbeiten muss, muss ich den Zwerg sowieso mitnehmen.

    Hallo ihr Lieben,


    wie viele von euch wissen haben wir seit 2 Wochen ein neues Familienmitglied und sind super happy.


    Das Kleinteil ist bis jetzt super pflegeleicht und macht den Alltag auf dem Hof schon ganz gut mit. =)

    Bei einer Sache bin ich mir allerdings unsicher, und hoffe auf wertvolle Tipps.


    Vorweg: Julie ist es gewohnt, mehrmals pro Woche ausreiten zu gehen und viel zu laufen.

    Mein ursprünglicher Plan war, dass wenn ich mit Julie ausreiten gehe oder lange spazieren, dass der Welpe dann bei meinem Partner Zuhause bleibt und wir zusätzlich kleine extra Runden mit dem Welpen und Julie zusammen drehen.


    Kurz und knapp: der Plan funktioniert nicht, weil der Zwerg schreit ohne Ende, wenn ich das Haus verlasse. Obwohl sie nicht alleine ist, mein Partner ist da.

    Sie schreit wirklich extrem hysterisch, so als ob sie Todes Angst hätte.


    Für alle Kritiker: das ist ein Welpe, ich lasse ihn sicher nicht lange in diesem „Ausnahmezustand“ schreien.


    Soweit so gut, es ist ein Welpe, der auf mich fokussiert ist. Alleine auf Toilette o.ä. zu gehen ist übrigens problemlos möglich. Ich kann sie im Alltag auch 2-3 Minuten ganz alleine lassen, ohne Stress. Wir arbeiten also dran. Das ist aber keine Sache, die ich von heute auf morgen lösen kann.


    Jetzt das aber: wie krieg ich den Spagat hin zwischen Julie und dem Welpen? Die letzten 2 Wochen ist Julies Programm leider zu kurz gekommen, und das will ich nicht.


    Ich könnte den Welpen theoretisch auch zu den großen Runden mitnehmen, und dann eben die meiste Zeit im Beutel tragen. Da weiß ich nur nicht, ob das dann schon zu viel Input für den Welpen wäre.


    Gibts vllt noch andere Ideen? Wie habt ihr den Spagat zwischen Ersthund(en) und Welpe hinbekommen, sodass keiner zu kurz kommt? :sweet:



    Edit: das mein Partner die großen Runden mit Julie läuft, geht leider nicht. Er traut sich den Freilauf mit ihr nicht zu, weil sie auf mich einfach deutlich besser hört als auf ihn. :ops: Ich hab sie ja immer frei laufen...