Mir fällt gerade noch ein toller Moment ein:
Wenn meine Plüschkugel auf dem Boden liegt, ich vorbeikomme und ihr kurz das Köpfchen oder die Schulter kraule, und dann weitergehen will... Nun, dann mag sie das gar nicht! Plötzlich angelt dann die Vorderpfote nach meinem Bein, und wenn die versagt, kommt auch die Hinterpfote zum Einsatz, damit ich da bleibe.
Beiträge von Werlaus
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Meine olle Nudel gestern:
Wollte im Hof was bei meiner Oma aus dem Auto holen, also war da die Beifahrertür auf. Meine liebe Lea meinte, sie müsse nun aber nicht neben mir stehen, sondern bisschen ums Auto herumschnüffeln. Aber oh, Frauchen: Da ist ja eine Tür im Weg!
Da Außenrum gehen zu langweilig ist, wollte sie tatsächlich versuchen, sich unter der Tür hindurch zu quetschen. Da das nicht ging, fing sie an, mich anzujammern. -
"Mag der Kinder?" - "Ja, aber sie hat schon gegessen."
Oder, ganz ätzend, was aber nicht direkt den Hund adressiert: "HEBEN SIE DAS NICHT AUF!?" - "Nun, nein, Urin kann ich nicht aufsammeln!"
Wenn Leute nicht wissen, wie eine Hündin zum Pinkeln in die Hocke geht... -
Mir fallen da spontan auch noch solche netten Momente ein, als meine Hundedame noch jünger war: wenn sie Katzen gesehen hat, wollte sie einfach auf die Jagd gehen!
Da war es dann egal, ob sie mich mitsamt Leine in einen Schildmasten reinbrettert - Kopf voraus und letztlich dann auf den Boden.
Dachte immer, man lernt bei Pferden, robust zu sein, aber beim Hundilein lernt man's genau so! -
Nach einem Bluttest stand fest, dass er an einer Niereninsuffizienz litt.
Er bekam dann Royal Canin Renal Trockenfutter und es wurde wieder besser. Die Blutwerte wurden von da an monatlich überprüft. Nach einem knappen Jahr ist er leider mit 12 Jahren an der Niereninsuffizienz gestorben.
Oh je, das tut mir wirklich leid!
Meiner Dame geht es mit Royal Canin Gastro Intestinal wunderbar. Die Tierärztin meinte nun auch, dass sie das auf Dauer nehmen könne. Ein Blutbild werde ich wohl auch noch machen, aber nun gönne ich ihr nach den Durchfall-Strapazen erst mal etwas Ruhe. Das hat sie ja leider auch ziemlich gestresst. -
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Ich denke, das kommt immer darauf an.
Ganz klar ist ein Hund eine Bereicherung, aber manche Dinge kann man auch nicht mehr unbedingt so machen, wie gewohnt - wobei das auch auf den Hund und dessen Alter ankommt, denke ich.
Meine Lea ist mein treuer Begleiter seit ich 7 Jahre alt bin und konnte immer überall mit. Wenn nicht, hatte sie auch nie ein Problem, mal alleine zu sein - vor allem ist sie sehr ausgeglichen, kein Nervenbündel, nicht zu faul.
Jetzt, mit ihren bald 15 Jahren, kann sie halt nicht mehr überall mit, bzw. an Urlaub ist eher nicht zu denken. Da vor allem ich ihre Hauptbezugsperson bin und ich ihre Problemchen und Co gut kenne, möchte ich sie natürlich auch niemandem für ein paar Tage anvertrauen. Da denkt man dann natürlich schnell: was, wenn etwas passiert, und ich nicht da bin? Da kommt die Verantwortung natürlich erst recht hoch.
Letztlich würde ich es aber, wenn ich es ändern könnte, niemals anders machen. Mein Hund hat mir so viel gegeben, da ist es mir egal, ob ich nun eben nicht in den Urlaub kann oder sonst was.
Dementsprechend kann ich mich meinen Vorrednern anschließen: die Bereicherung überwiegt, die Einschränkungen sind super erträglich, wenn man in ein glückliches Hundegesicht blicken kann, das dankbar ist: und solange man selbst sich nicht belastet fühlt, ist's das, so finde ich, doch allemale Wert. -
Oh, ein Thread der Unperfekten, da bin ich doch genau richtig!
Leider bin ich meiner lieben Hundedame in ihren 14 Jahren mehr als einmal auf die Rute, die Füße, den Po und sonstwohin getrampelt - ist im Dunkeln auch wirklich nicht immer leicht, den schwarzen Riesenplüschhaufen auf dem Boden ausfindig zu machen, wenn man im Halbschlaf losirrt!
Sie hat sich Gott sei Dank nie meinetwegen verletzt und hat auch das Wort "Entschuldigung" sehr schnell verstanden, genau so wie meine Streicheleinheiten, wenn ich sie versehentlich auf dem Boden erwischt habe.
Natürlich hat sie sich - wissentlich oder nicht - bereits mehr als genug an mir "gerächt".
Da liegt sie an doofen Stellen, man sagt "Bleeeeib" (was ja eigentlich immer klappt), schwebt mit einem Bein über ihr und "WUMS!", da steht der Hund auf, man verliert das Gleichgewicht und klatscht gegen irgendeine Wand. Wer kann aber dem schwanzwedelnden, entschuldigend dreinblickenden Plüschmonster böse sein? Nicht möglich! -
Oh, es gibt so viele Momente, die einen glücklich machen, und davon habe ich hier auch schon viele gelesen! :)
Mir fallen bei meiner alten Dame ein paar Momente ein: ich liebe es, wenn sie tief schläft, wohlig eingekuschelt in ihrem Bettchen, ich sie angucken kann und mich an ihrem friedvollen Schlummer ergötzen. Ansonsten ist es wunderbar, wenn sie mich anguckt und auf so viele Arten mit mir spricht. Das genüssliche Schmatzen, der liebende Blick, wenn man sich zur ihr runterhockt und ihr die Öhrchen krault. Wenn sie gegessen hat und direkt danach die Nähe zu mir sucht. Die Momente, in denen sie vergisst, wie alt sie ist, und sie auf Spielanforderungen mit wildem Schwanzwedeln, Rumgehüpfe und einer Riesenfreude reagiert... oder sie selbst die ist, die mit den Spielanforderungen beginnt...
Ich könnte endlos weiterreden, aber ich denke, das geht hier jedem so! -
Ich würde fragen, wie lange du das noch weiterfüttern kannst. Außerdem das dazugehörende Trockenfutter testen, falls ihr das noch nicht gemacht habt. Sie bekommt es ja jetzt noch keine 2 Wochen lang, nehme ich an. Vielleicht ist der Darm durch einen Virus oder etwas aufgenommenes etwas angeschlagen gewesen und braucht jetzt erst mal Zeit, sich wieder zu erholen. Später könnte man erneut testen, ob was anderes vertragen wird.
Das werde ich auf jeden Fall machen. Von dem Trockenfutter habe ich bereits eine Probe hier - aber die habe ich ihr noch nicht gegeben, da sie Trockenfutter schon eh und je mit einem Katzenbuckel und Topf umschmeißen begegnet.