Hallo zusammen!
Nach dem Tod meiner 17-Jährigen Hündin zog nun vor fast zwei Wochen eine 11-Wöchige Aussie-Hündin Namens Fenja bei uns ein. Sie ist wirklich klasse.
Wir üben uns sehr viel in Ruhe und Entspannung, was auch eigentlich wirklich gut klappt. Draußen kann sie sich entspannen und Situationen beobachten.
Wir gehen entspannt wieder in die Wohnung. An der Leine läuft sie bereits toll, auch ohne Leine ist sie fein unterwegs und lässt sich auch nach Spiel schon recht gut runterfahren.
Sie weiß, dass sie erst nach mir den "Bau" betreten darf, wenn sie ruhig ist. Das macht sie auch echt gut. Anfangs drehte sie völlig durch wegen dem Essen, inzwischen setzt sie sich ruhig hin und wartet, bis sie ans Futter darf. Soweit so gut.
Natürlich hat sie immer wieder mal ihre "5 Minuten", in denen sie durch die Gegend saust wie von der Tarantel gestochen, aber das ist nicht das Problem.
Wenn ich mit ihr alleine bin, benimmt sie sich wirklich gut. Sie schnappt sich ihr Kauholz oder ihr Kuscheltier und befriedigt ihren Drang, zu beißen. Wenn sie an meine Füße oder Hände geht, lenke ich ihre Aufmerksamkeit entweder zurück auf das Spielzeug oder mache ein "au!" und beende das Spiel.
Wenn meine Mutter kommt, freut sie sich sehr - auch wenn meine Mutter sie nicht überschwänglich begrüßt, ist sie schlagartig so aufgeregt, dass sie herumspringt, sich in Hosen und Händen festbeißt und auch vor Füßen keinen Halt macht. Sie irgendwie ruhig bekommen geht dann nicht auf die oben genannte Art und Weise. Wenn ich versuche, meine Hand aus ihrem Mund zu bekommen, oder wenn ich sie kurzzeitig wegschiebe, um "in Sicherheit" zu gelangen, damit sie ein "Timeout" bekommt, ist dies kaum möglich, so schnell hängt sie mit den Zähnchen wieder an einem. Auch ein aufjaulen bringt nichts - das stachelt sie erst recht an. Wenn ich Nachts aufstehe, um sie zum Pinkeln rauszubringen, ist sie auch sehr freudig - jedoch lässt sie sich schnell wieder regulieren.
Sie hat natürlich auch Kontakt zu anderen Hunden und Welpen, um die Beißhemmung zu lernen - ich weiß jedoch nicht, wie ich diese Aufregung, die sie dazu bringt, sich so zu verhalten, unterbinden oder umlenken kann. Ich habe schon viel gelesen, aber da zu 95% meine Mutter der Auslöser zu sein scheint, weiß ich nicht weiter. Sie wohnt auch hier und muss in Zukunft natürlich auch mal alleine mit der Kleinen sein. Wie soll das gut gehen, wenn sie sich bei ihr direkt auf 180 zu schaukeln scheint?
Ich bin euch über jegliche Erfahrungen und Tipps echt dankbar!
Herzliche Grüße