Beiträge von Schlumpfinchen8

    schwieriges Thema.


    Ich hatte bisher Glück.

    Hier gibt es sehr viele Hunde.

    Auch viele große Hunde.

    Die Hunde und Menschen sind in der Regel aber nett und bemüht.


    Meine Hündin ist recht hysterisch bei großen Fremdhunden.

    Hier gibt es idR keinen Kontakt und sie ist bei mir.

    Fremdhunde scheuche ich weg.

    Hat bisher immer geklappt.

    Da ich 2 Hunde habe, unterstützen die sich, wenn ich es mal nicht schaffe.


    War aber mal mit einer Freundin spazieren.

    Da hat sich grundlos ein großer Hund in ihrem Spitz verbissen.

    Ich war in Schockstarre.

    Sie hat richtig reagiert und den Hund weg getreten.

    Wenn die Hündin nach 1 Stunde Spaziergang 3 Stunden schläft, klingt das für mich nach einem guten Ansatz.


    Kannst du nicht nach den 3 Stunden kurz raus zum Pieseln lassen? Zumindest an den Tagen ohne dauerhafte Meetings.


    Ggf anderes Futter geben. Manche Hunde müssen bei bestimmten Futtersorten mehr pieseln.


    Hat sie Hundekumpels, mit denen sie sich richtig austoben kann?

    Hier ist es natürlich wichtig eine Balance zu finden. So dass sie toben kann, aber nicht hoch dreht.

    Die beste Hundefreundin meines Rüden ist sehr aktiv, auch in der Wohnung.

    Wir treffen uns 1x die Woche. Die 2 sausen viel zusammen und spielen. Danach schläft die Hundefreundin entspannt durch bis abends und "nervt" die Besitzerin weniger/ nicht.


    Zusätzlich würde ich ruhige Beschäftigung in der Wohnung machen.

    Meine Hündin liebt ihre Schleckmatte. Da ist sie bestimmt 15 Minuten beschäftigt für 1 Esslöffel Nassfutter. Und danach müde . Und schläft entspannt.

    ich hatte an meinen Zweithund auch hohe Anforderungen: kein Direktimport.

    Autofahren, nicht ängstlich, geeignet für städtisches Umfeld, nicht aggressiv zu Menschen und Hunden.


    Und das resultierend aus den Erfahrungen mit meiner Hündin. Die ist ein Direktimport. Und meines ersten Rüden vom Züchter.


    Da es zudem auch ein kleiner Hund werden sollte, waren viele passende Hunde dann auch bereits vermittelt.

    Danke hab ich aber meinen Rüden gefunden. Die Pflegestelle hatte alle für mich wichtigen Punkten geprüft und getestet.

    Jetzt hab ich einen lieben fröhlichen und unkomplizierten kleinen Hund.

    Er macht alles gerne mit.

    Und auch ganz wichtig für mich inzwischen: er ist zufrieden (glücklich?) mit dem Leben, das ich ihm bieten kann.


    Meine Hündin ist Direktimport.

    Die ersten Jahre waren har, obwohl sie bemüht ist, alles Recht zu machen.

    Inzwischen passt alles soweit.

    Bei Krankheit meinerseits fällt sie aber in alte Muster. Auch Fremdbetreuung ist deutlich schwieriger.

    Mein Rüde könnte überall hin. Meine Hündin nicht.

    ich würde es nicht machen.

    Der Hund klingt nicht nach dem entspannten Hund, den du suchst.


    Ich finde, du hast hohe Ansprüche an den Hund und genaue Vorstellungen: Hund muss mit dem Kind zurecht kommen, welches erschwerend für die Eingewöhnung nur jede 2. Woche da ist. Hund muss mit Katzen zurecht kommen. Hund muss alleine bleiben oder sich fremd betreuen lassen können.

    Ich finde es richtig und wichtig, sich zu überlegen, was der Hund mitbringen soll.

    Und die Anforderungen nicht zu viel.

    Aber für einen unbekannten Hund aus einem Tierheim sind das hohe Anforderungen.


    Warum nicht den Suchradius erhöhen?

    Oder warten, bis so ein Hund auf einer Pflegestelle ist?

    mach dich nicht verrückt.

    Der Trainer wird dich beraten.


    Viel Stress kannst du verhindern durch Management.


    Blödes Beispiel:

    Meine Hündin hat früher oft andere Hunde angepöbelt. Stressig für alle.

    Meine Trainerin hat mir (unter anderem) empfohlen, sie nur noch freilaufen zu lassen wenn ich sicher sehe, dass kein anderer Hund da ist. Sonst Leine.


    Klingt komisch, aber das hatte ich als frische Ersthundehalterin nicht auf dem Schirm.

    Das war im 1. Schritt ja nur Management.


    Heute kann sie freilaufen auch mit fremden Hunden uns lässt sich gut zurück rufen. Ist generell entspannter.

    Wenn sich mein Bauchgefühl meldet, kommt sie trotzdem an die Leine bei Hundebegegnungen.


    Auf deinen Hund gemünzt: Sorg präventiv dafür, dass er nicht an den Besuch kommt.zB

    jeder Hund macht Arbeit.

    Und kann Themen entwickeln, an denen man arbeiten muss. Egal ob Züchter oder Tierschutz.

    Und jede Entscheidung ist dann richtig finde ich, egal ob Züchter oder Tierschutz.


    Ich persönlich finde einen netten erwachsenen Hund aus dem Tierschutz einfacher als einen Welpen. Vielen geht es sicher genau anders.


    Die Orga des Vereins für den ich öfter Pflegestelle bin, hat selber kleine Kinder und ist auch Pflegestelle.

    Sie kann die Hunde sehr genau einschätzen. Hunde die nicht glücklich werden mit einem Leben in Deutschland werden dort nicht zur Vermittlung ausgewählt.

    Das ist nette und unkomplizierte Hunde, die hier vor Ort sind.

    Ggf wäre ein Hund, der schon mit kleinen Kindern lebt etwas für euch.


    Wenn ihr Hundehalter im Bekanntenkreis habt: ggf sucht da wer eine Urlaubsbetreuung?

    Ist natürlich nicht das Gleiche wie ein eigener Hund.

    Aber dann könnt ihr mal schauen, ob ihr nach 1,2 Wochen Hund immer noch den Hundewunsch habt.



    Ich würde wahrscheinlich an eurer Stelle mit einem nicht zu großen unkomplizierten Hund aus dem Tierschutz starten. Oder einer entsprechenden Rasse vom Züchter.

    Der Zweithund kann ja was Anspruchsvolleres werden bei Bedarf.


    Und man kann mit jedem Hund trainieren. Bei den Unkomplizierteren ist es aber kein Muss.

    Meinen Rüden hab ich von dem obigen Verein entsprechend ausgesucht: klein, nett, unkompliziert.

    Er verträgt ruhige Tage problemlos.

    Geht aber auch mit Wandern, ins Restaurant, macht Spaß Agility, ist bei Fahrradausflügen dabei und am Reitstall.

    Auf Feiern ist er der Star der Kinder und liebt es auch vom 10. Kind noch gestreichelt zu werden (natürlich mit Aufsicht).

    Die Hündin mag das nicht und darf deshalb von keinem Fremden angefasst werden.


    Der Rüde lieeeebt Menschen die nett zu ihm sind.

    Er darf deshalb gestreichelt werden, wenn es passt.

    Es ist eher so, dass ich aufpassen muss, dass der Rüde nicht von alleine zu Fremden läuft, weil er Aufmerksamkeit will .

    Er ist zwar klein und niedlich, Marke geschrumpfter blonder Labbi, aber trotzdem mag das ja nicht jeder.