Beiträge von Schlumpfinchen8

    Je nach Region ist Reiten tatsächlich sehr teuer.

    Teurer als Hundehaltung.


    Aber es suchen recht oft Leute Pflegebeteiligungen für alte oder kranke Pferde. Diese können oft nicht oder nur eingeschränkt geritten werden. Dafür gibt es das oft kostenlos.

    Und tüddeln, spazieren gehen und Bodenarbeit etc gehen oft.

    Wenn man mal drin ist im Stall ergibt sich durchaus auch über Kontakte eine günstigere Reitbeteiligung, wie wenn man von extern kommt, wenn die Leute schon wissen, dass man zuverlässig ist und gut umgeht mit dem Pferd.


    Zusätzlich spazieren gehen im örtlichen Tierheim finde ich auch eine tolle Idee.

    Man hat Hundekontakt, tut was Gutes und kann seine Wünsche auf eine mögliche spätere Hundehaltung besser einschätzen.


    Ggf findet sich über Kleinanzeigen oder Facebook auch ein netter Hund, den deine Tochter nach der Schule oder am Wochenende sitzen kann wenn sie Besitzer nicht so viel Zeit haben.

    Hier kann man sogar etwas Geld verdienen ggf.


    U ein eigener Hund kann immer noch nach Ausbildung/ Studium einziehen

    Einzelhund ist zB im Urlaub unkomplizierter.

    Günstiger wenn er betreut wird.

    U unkomplizierter wenn er mitkommt.

    Viele Hotels u Ferienwohnungen erlauben 1 Hund. Bei 2 schränkt sich die Auswahl schon etwas ein.

    1 Hund ist schneller unterm Tisch verstaut, etc.


    Die Hunde schauen sich auch negative Verhaltensweisen voneinander ab.

    Da ist es im Alltag mehr Arbeit/ Aufmerksamkeit, das zu steuern.

    ich habe 2 Hunde.

    Arbeite aber fast komplett im Homeoffice.

    Einer der Gründe für den Zweithund war, dass der Ersthund ohne Hundegesellschaft trotz langem Training gar nicht alleine bleiben konnte.

    Zu zweit geht es.

    Sie agieren aber nicht im Sinne von Spielen, sondern warten halt zu zweit/ dösen (hab ne Kamera).


    Was im Alltag deutlich mehr Aufwand ist, ist die Betreuung. Einen netten Hund bringt man gut unter, bei 2 wirds schon schwieriger.

    Es gibt immer mal Zeiten, wo die Hunde Betreuung brauchen: länger Bürotag, Feiern, ggf Arzttermine, Beerdigungen etc.


    Überleg es dir gut.

    Ich liebe meine 2 Zwerge, sie passen gut zueinander und spielen täglich miteinander. Der Alltag ist eingespielt.

    Uns trotzdem weiß ich, dass der Nachfolgerhund Einzelhund werden wird wg Kosten, Aufwand, etc.

    Meine Hündin hat eine chronische Magenschleimhaut Entzündung.

    Medizinisch gibt es keine Ursache, Organe, Blutwerte etc ok.


    Bei ihr steht es in Zusammenhang mit Trockenfutter (egal welche Sorte) und Industrie-Leckerlie.

    Dann gibt's Magenschmerzen etc.


    Barf verträgt der Magen nicht.


    Als es ihr richtig schlecht ging, wollte sie gar nicht mehr richtig fressen, was alles noch verschärft hat.

    In Absprache mit dem TA gabs dann 1 Woche nur Babybrei Huhnzubereitung.

    Die ersten 2 Tage wenig u aus einer stumpfen Spritze.

    Am Ende der Woche hat sie gern gefressen u es ging schon besser (da hat sie noch Medikamente bekommen).


    Sie hat zum Rantasten was geht nur noch gekochtes Putenfleisch bekommen.

    Kann man auch fertig kaufen zB von der Firma Pfaffingers.

    Zusätzlich zum Fleisch gibt's Hipp Babybrei.

    Sie hatte länger also nur Pfaffingers Pute u Babybrei. Maximal 60% Fleisch, eher nur 50%.

    Damit hab ich sie stabil bekommen.

    Zusätzlich gibt's ein Mineralpulver.


    Inzwischen sind auf dem Speiseplan noch Reisflocken und etwas Nassfutter. Als Leckerlie gibt Emmentaler Käse.


    Ggf hilft es eurem Hund, wenn ihr quasi per Ausschluss schaut, was er verträgt.

    Falls Geschirr im Garten ausziehen nicht klappt, lass es dran - das ist für beide weniger Stress.


    Wie schon geschrieben: Höhle/ offene Box, Rückzugsort hinstellen.


    Lass euch Zeit. Sehr es lieber so: toll, dass ihr euch draußen gut versteht. Drinnen wird schon werden. Sie spürt deine Erwartungshaltung, das kann sie zusätzlich unter Druck setzen.


    Mein Rüde (ist als Zweithund eingezogen) ist sehr menschenbezogen und verschmust , er mag sogar fremde Menschen draußen und nimmt dort gern Kontakt auf.

    Die ersten Wochen nach dem Einzug war ihm trotzdem alles zu viel u er ist dann schnell in die offene Box gerannt.

    Ich hab ihn gelassen. Irgendwann kam er von selber, in seinem Tempo.

    Heute rennt er nur noch rein, wenn er die Krallenzange sieht.


    Gibt es bei dir in der Familie/ Freundeskreis einen entspannten, braven Hund, mit dem sich deine Hündin versteht?

    Ggf wäre es auch einen Versuch wert, wenn euch dieser Hund regelmäßig besucht. Sofern das entspannt geht.

    Gar nicht mit dem Gedanken, dass die Hunde spielen. Sondern der Hund ist einfach dabei und deine Hündin kann sich aus Distanz und in ihrem Tempo anschauen dass der Hund entspannt ist zB wenn der Fernseher läuft.


    Ich schlage das vor, weil ich die Erfahrung mit Pflegehunden gemacht habe, dass die sich sehr genau anschauen, wie der andere Hund die Situationen einschätzt, und dadurch entspannen.

    Hatte zB einen Pflegehund , der Angst vorm Fernseher hatte. Also lief der Fernseher täglich und wir uns die Hunde haben dabei/ davor gechillt. Erst mit so viel Abstand, wie es der Pflegehund ertragen hätte wenn er auch her gekommen wäre.

    Dann langsam immer näher hin.

    Irgendwann kam der Pflegehund u hat sich das angeschaut und hat sich in seinem Tempo damit befasst.

    Dann war's kein Problem mehr.

    Das ging recht schnell, weil meine Hündin dort geschlafen hat. Ohne sie hätte es länger gedauert.

    wg dem Wunsch nach einem arbeitsfreudigen Hund im Freizeitbereich:

    War grad im Hundeurlaub.

    Wir haben unter anderem verschiedene Hundesportarten vorgestellt bekommen von der Trainerin.

    Was soll ich sagen: ALLE Hunde waren mit Feuereifer dabei!

    Egal ob Zwergpinscher, Hütehund oder Mops.


    Ich finde die Idee, in einen Hundesportverein zu gehen und sich das anzuschauen sehr gut.

    Allein um so Alltagsthemen zu testen:

    Macht es auch Spaß im Dunkeln, in der Kälte, nach der Arbeit?


    Oder wäre ggf ein Hund für den eigenen Alltag entspannter, der das nicht zwingend braucht, aber gerne mit macht?

    Welche Hundegröße man mag, hat nicht unbedingt was mit dem Ego zu tun, sondern doch meistens mit individuellen Vorlieben.


    Ich wollte früher immer einen mittelgroßen Hund. Weil wir in meiner Kindheit so einen hatten.


    Vermieter hat aber nur sehr kleine Hunde erlaubt- deshalb ist der Zwergpinschermix eingezogen.

    Inzwischen kann ich mir für mich selber nur noch kleine Hunde vorstellen.

    Und die Pflegehunde mit ca 40 cm wären mir als eigene Hunde schon zu groß gewesen dauerhaft :winking_face_with_tongue:

    Das klingt nach viel Stress für alle Beteiligten.


    Dem bei Besuch sehr aufgeregten Hund von Freunden hat Folgendes geholfen: Gar kein Kontakt mehr zwischen Hund und Besuch.

    Der Hund konnte und musste sehen dass dass die Familie den Besuch gemanagt hat. Zum Beispiel mit übertriebenem abschirmen des Hundes vor dem Besuch, oder den Besuch zur Toilette begleiten.

    Wie sie das machen, haben sich von einem Trainer zeigen lassen.

    Das hat sehr viel Ruhe in den Hund gebracht.


    Ich würde mit einem Trainer im Einzeltraining an den Themen arbeiten.

    ich würde mich fragen, ob ich damit leben könnte, wenn der Hund ängstlich bleibt nach der Adoption.

    Und was es mit dem Alltag macht.

    Was wäre zB wenn der Hund so ängstlich bleibt, dass er nie fremd betreut werden kann.


    Einen panischen Hund zwingen würde ich nicht. Was soll er da lernen wenn er euch nicht gut kennt?

    Wenn das Tierheim mitmacht, würde ich einen entspannten Hindekumpel mitnehmen.

    Und auch nach dem Kauf so oft wie möglich mit den gleichen Menschen mit ruhigen Hunden spazieren gehen- bzw stehen anfangs.


    Ruhige Hunde können einen ängstlichen Hund mitziehen ggf.


    Hier haben sich die Pflegehunde immer angeschaut, wie die eigenen Hunde reagieren (auch auf den Umgang der Hunde mit Menschen in der Wohnung etc) und sind dann in der Truppe mitgelaufen.

    bei markierenden Pflegehunden hat hier geholfen, ihnen die Möglichkeit zu nehmen.

    Also Hund immer mitnehmen an der Hausleine, so dass er im Blickfeld ist.

    Wenn er ansetzt zu markieren, streng ansprechen. (Das war zumindest bei meinen Pflegehunden der Schlüssel. Woher hätten sie sonst wissen sollen, dass das im Haus nicht erwünscht ist).


    Wenn der Hund nicht mit sollte, war er in seinem Auslauf (Wie Welpenauslauf), das war immer auch der Rückzugsort wo die eigenen Hunde nicht hin durften.

    Damit und mit Routine und Stressabbau war es recht schnell im Griff.

    Ich bin nicht öfter raus gegangen, da die Hunde in erster Linie Ruhe gebraucht haben, da sie mit Transport, Shelter und Umzug zu mir, neue Eindrücke draußen, erstmal genug Stress zu verarbeiten hatten.