Beiträge von Jappo

    Och, ich finde die Info "von einem Folgetrieb sollte man nicht als feste Größe ausgehen" für diesen Thread hier durchaus wichtig. Und so stellt es sich nun einmal dar, es gibt Welpen deren größte Sorge auf dieser Welt ist es bloß nicht ihre Menschen zu verlieren, und auch solche die ohne jedes Zögern allein auf Tour gehen - und alles mögliche dazwischen.



    "Man" ist doch ganz allgemein gehalten und greift erst einmal niemanden persönlich an. Nur der, der sich angesprochen fühlt. aber versteh mich bitte nicht falsch. Es ging mir nicht um persönliche Angriffe oder sonst was. Allgemein nur zum Thema. Ich finde es etwas befremdlich, wenn etwas schlecht gemacht wird, ohne das man die Thematik überhaupt kennt oder den "Sinn" dahinter versteht. Wenn man dieses Thema kennt und es für blöd hält ist es ja auch in Ordnung. Eben verschiedene Meinungen...


    Offensichtlich hat der Welpe vom Themen-Starter keinen Folgetrieb. Ist doch auch kein Problem. Dann klappt diese "Übung" halt nicht.

    Wichtig ist dass nichts mit Zwang und nicht zu viel gemacht wird. Und ja, das ist schon Bestandteil dieses Threads. Aber manches halt nicht.

    Ich muss zugeben, mein Teil trägt jetzt auch nicht ganz so viel bei. Daher schreib ich dazu auch nichts mehr.

    Zumindest habe ich in einem Beitrag erläutert, was es mit dem Bindungsspaziergang auf sich hat. Lässt sich sicherlich auch ergoogeln.

    Entschuldige bitte, wenn ich dich persönlich angegriffen habe, oder du dich so fühlst.

    oder nie etwas vom Folgetrieb gehört hat das per se als schlecht zu betiteln

    obwohl man offensichtlich keine Ahnung hat, worum es geht.

    Würde mich jetzt echt interessieren, von welchem "man" du gerade sprichst? Um die lästernden Ahnungslosen nicht ganz so im Nebel der Allgemeinheit zu belassen? :smile:

    Ach das ist doch egal, wer damit explizit gemeint ist. Da kann sich angesprochen fühlen wer mag.

    Darum geht es doch aber nicht.


    Ich fand es ein bisschen Schade, dass das eigentliche Thema Bindungsspaziergang war. Aber nur Antworten kommen: Habe ich nie gehört. So hilft es ja erst einmal zum eigentlichen Thema wenig.

    Aber richtigerweise wurde erzählt, dass "man" sich eher weniger an feste Pläne oder Bücher zu halten hat und es doch eher als individuell ansehen sollte.


    Hier gab es auch einen Thread, bei dem es darum ging, dass Frauchen immer gepieksackt wurde. Leider finde ich, dass auch der Thread dadurch etwas untergegangen ist. als Beispiel.

    Was ich richtig finde, dass man sich im Vorfeld Gedanken macht, wie man mit einem Welpen umzugehen hat, und wie man ihn erzieht. Das kann man grundsätzlich keinem Vorwerfen. Einfach blind einen Welpen zu holen und auf los gehts los, ist da sicherlich die schlechtere Variante. Aber was ich dann noch viel besser finde, dass man flexibel wird, sich mit allen Dingen auseinandersetzt, seine eigene Meinung bekommt (u.a. durch die aktuellen Erfahrungen, die man sammelt) und dann merkt, dass Bücher, Anleitungen, Kurse eben nicht immer 1:1 umzusetzen sind, weil es nicht zum Hund passt oder weil es schlichtweg einfach zu viel, zu straff wird.


    Das erleben wir gerade. Wir haben uns den Online-Trainingskurs geholt, weil wir wissen wollten, wie es richtig gemacht werden sollte. Aber ganz schnell sind wir auch von den ganzen Plänen abgekommen, weil man gemerkt hat: "Ey, das ist doch ein bisschen zu viel für einen Welpen"


    Also feste pläne durchzuarbeiten ist sicher nicht richtig.

    Aber man kann schon gewisse Dinge m.E umsetzen. An dem "Bindungsspaziergang" ist sicherlich erst mal nichts schlechtes dabei. Aber wenn es nicht funktioniert, funktioniert es eben nicht. Auf Zwang sollte nichts gemacht werden. Ich würde es auch nicht unbedingt in der 1.Woche gleich machen.


    Mag sein, dass es auch viele Hunde gibt, die keinen Folgetrieb als Welpen haben. Aber grundsätzlich gibt es wohl sehr viele, die diesen haben. Aber wenn man etwas nicht kennt = Bindungsspaziergang oder nie etwas vom Folgetrieb gehört hat das per se als schlecht zu betiteln , oder etwas von Altersgerecht schreibt, obwohl man offensichtlich keine Ahnung hat, worum es geht.


    Aber ist hier halt so, habe ich schon gemerkt.

    Das ist ähnlich wie, wenn ein neuer Welpen-Thread aufgemacht wird und von allen behauptet wird: Das ist viel zu viel für den Welpen. Der Halter aber nicht in einem Satz geschrieben hat, wie der Tagesablauf ist, oder was überhaupt gemacht wurde.

    Was aber nicht heißen soll, dass das nicht auch oft das Problem ist. Aber es wird sofort ohne Hintergrundwissen davon ausgegangen.

    Ich kenne dieses Buch nicht. Aber Bindungsspaziergang sagt mir sehr wohl etwas.

    Z.B. bei doguniversity gibt es einen Online-Welpentrainingkurs und da ist dieser Punkt auch dabei.


    Er beruht darauf, dass Welpen einen natürlichen Folgetrieb haben und entsprechend folgen.

    Und das funktioniert überwiegend nur an unbekannten Orten. Man geht dabei z.B. auf ein Feld und geht einfach los, der Welpe kommt hinterher und man ändert immer wieder die Richtung.

    Der Welpe soll dabei auch lernen sich am Halter zu orientieren.


    Wir haben das auch gemacht und es hat funktioniert.

    Ja, ihr habt ja recht.

    Ein "Problem" ist das ja in dem Sinne auch nicht. Habe versucht das auch zu verdeutlichen, aber vielleicht habe ich mich da nicht richtig ausgedrückt.

    In erster Linie habe ich mich einfach gefragt, ob das so "normal" ist bzw. es sich etwas legt, weil er ja eben noch jung ist, und die Welt erkunden möchte. Das war eigentlich der Haupthintergrund der Thematik. Und ich finde hier wurde es schon deutlich, dass es nicht unbedingt nur am Alter liegt.

    Ein Marathon wird sicher nicht gelaufen, nicht falsch verstehen. Wir lassen es ja auch viel zu, aber halt nicht immer. Welt erkunden usw, das ist alles vollkommen klar und verständlich. Ich wollte auch gar nicht so tief in die Thematik gehen.

    Aber man liesst ja auch viel zum Thema orientieren. Und schlussendlich lernt er dann sehr früh, dass der Halter sich am Hund orientiert. Das ist dann auch ein thema worüber man sich Gedanken macht.


    Mal etwas anderes:

    Wir sind ja momentan beim Zahnen. Bieten ihm viel an: Karotte (Ruck-Zuck weg), Taue in Kühlschrank (kein langes interesse), Kong (kein wirkliches Interesse),...

    Was war Euer "Highlight" beim Zahnen zum Kauen?

    Und im zurück trotten (ich nenne es ja gerne trotteln) ist er auch Meister. Unglaublich wie langsam man sich als Hund bewegen kann um den Spaziergang noch etwas heraus zu zögern :ugly:


    :D Das macht unserer auch.

    Man könnte denken, dass er gegen Ende des Spazierganges schon müde ist und ich hab ihn zu anfang deswegen auch immer das Reststückchen getragen. Aber ich glaube mittlerweile liegt es auch am "Zeit schinden" xD

    Manchmal wird auch gerufen, gepfiffen damit er wieder erinnert wird, dass wir schon weiter weg sind. Ist ja im Prinzip erst einmal nichts schlimmes.

    Hmm, geht man nicht raus, damit Hunde schnüffeln kann?


    Ja, natürlich gehört das auch dazu. Und wie geschrieben, da spricht ja auch nichts dagegen zu schnüffeln.

    Eine Problematik dabei hatte ich ja aber auch erwähnt. Wenn er sich übertrieben gesagt 10 Minuten in eine Stelle festschnüffelt, und man als Halter schon etwas weiter geht, dann entsteht eine gewisse Distanz und die kann man ja nicht an jedem Ort zulassen. Leinenlose Hunde sind für viele verständlicherweise ein Graus. Klar, kann man ja auch alle 2m jeweils Minuten mit stehen bleiben.

    Aber soll nicht gerade zu Anfang ganz allgemein dem Hund vermittelt werden, er hat sich am Halter zu orientieren und nicht anders rum?


    An der Leine haben wir auch das "WEITER" eingeführt, und das klappt auch ganz gut. Wie lässt sich das im Alltag umsetzen, wenn der Hund, wieder übertrieben gesagt, für 100m 30 Minuten benötigt? Aus meiner Sicht nicht.


    Hatte das Thema auch gestartet, um mal zu erfahren, wie das bei anderen Collies ist. Und wie man hier eigentlich lesen kann, scheint das ja schon nichts ungewöhnliches beim Collie zu sein. Meine Wahrnehmung und bisherige Erfahrung mit anderen Hunden ist, dass es bei anderen nicht so "extrem" war. Das kann man auch ganz gut sehen, bei anderen Haltern, die mit ihren Hunden unterwegs sind. Hatte früher mal gelesen, dass Collies beim Spazieren immer in der Nähe bleiben. Vielleicht war damit das Jagdverhalten gemeint und nicht das Schnüffeln :ka:xD


    Aber ist ja nun auch kein Drama. Muss man schauen, wie sich das entwickelt bzw. wie man das richtig umsetzt. Aus meiner Sicht ist schnüffeln, und auch viel schnüffeln in Ordnung, aber nicht alle 2m für 5 Minuten.

    Das Schnüffeln ist ja auch ansich kein Problem. Wird dann nur ärgerlicher, wenn dadurch weniger ohne Leine gelaufen werden kann. Weil das finden sicherlich alle toll. Ich als Halter, und Darwen freut sich auch immer. Uns sind bei der Situation mit 15m Entfernung noch keine anderen Menschen oder Hunde begegnet. Aktuell würde ich es so einschätzen, dass er hingehen würde. Und das geht dann ja auch nicht. Muss man noch mal abwarten, wie das weiter geht.


    Und naja, das mit dem Dinge ins Maul nehmen Thema. Da müssen wir das AUS einfach immer weiter trainieren. Eben beim Spazieren hatte er 2-3 Eicheln im Mund. Die hat er aber ausgespuckt beim AUS. Muss man auch mal sehen, wie das weiter geht. Er ist ja auch noch jung. Dafür macht er das ja alles schon sehr gut. Aber manchmal hat man dann ja doch Angst. Und wenn es dunkel draußen ist, und man nicht mehr sieht, was er da hat ist auch blöd. Muss dann wohl die mit Taschenlampe mit.


    Hatte ja vor einigen Wochen auch mal wegen der Hundeschule gefragt. Dass er da nicht so mitmachen möchte und sich nicht zu anderen Leuten traut. Wir hatten jetzt schon die 7. Welpenstunde. Bei den Übungen wird er als kleiner Streber von den anderen Hundehaltern betitelt xD

    Spielen mit anderen Hunden macht er auch. Allerdings immer nur einzeln. Wenn die ganze Gruppe zusammen "rauft" hält er sich immer fern. Leider ist dies 90% der Fall, das alle zusammen raufen und er sich das nur anschaut. Aber ist dann halt so. Trifft er draussen auch auf andere Hunde, ist er immer ganz offen und möchte auch spielen. Aber sobald der andere Hund bellt, dann auch nicht mehr.

    Was mir noch in der Hundeschule aufgefallen ist, dass er immer als erster "abtilt". Scheint die kürzeste Lunte zu haben von allen. Macht die erste halbe Stunde mit und dann wird es ihm einfach zu viel, auch wenn die meiste Zeit dort Ruhe ist und keine 100 Übungen am Stück gemacht werden. Aber ja, gibt auch schlimmeres. Ist halt ein Welpe / Junghund.

    Moin liebe Collie-Freunde :winken:,


    unser Darwen ist nun fast auf den Tag genau 17 Wochen alt. Also schon ein kleiner Junghund xD


    Er macht das alles so toll und die Zeit mit ihm ist wunderschön. Mir sind ein paar Dinge in den letzten Wochen aufgefallen:


    Wir gehen sehr oft, fast täglich beim Abendspaziergang ohne Leine spazieren zwischen 15 und 20 Min. (im Feld, auf Feldwegen, im Wald usw. keine Straßen o.ä.). Er bleibt gefühlt jede 2m stehen und ist sehr viel am Schnüffeln. Da wir dann erst einmal weitergehen, sind wir schon mal 10-15m getrennt, während er dann wieder angerannt kommt. Manchmal wird auch gerufen, gepfiffen damit er wieder erinnert wird, dass wir schon weiter weg sind. Ist ja im Prinzip erst einmal nichts schlimmes. Aber ist dieses viele und intensive schnüffeln Collie typisch? Man kann ihn ja nicht immer diese Distanz zulassen, wenn z.b. diese Orte auch von anderen besucht werden.

    Wenn er seine "5 Minuten" dabei bekommt, was dabei fast immer passiert, dann rennt er auch wild durch die Gegend und "hört" dann gar nicht mehr auf Rückrufe oder lässt sich auch nicht gleich anfangen. Nachdem er sich ausgetobt hat gehts wieder. Ist bisher ja prinzipiell auch nichts schlimmes und sicher seinem Alter geschuldet.

    Er nimmt außerdem mal mehr und mal weniger Dinge vom Fußboden in den Mund. Manchmal lässt uns das echt das Herz in die Hose rutschen, da die ganze Gegend hier voller Kirschlorbeer und zum Teil wohl auch Eibe bepflanzt ist. Ist uns vorher gar nicht aufgefallen. Was man nicht alles mitbekommt erst, wenn man einen Hund besitzt :ka:

    Weil uns das immer sehr Angst gemacht hat, haben wir auch relativ schnell das "AUS" einführen müssen. Das macht er dann auch aktuell zu 80%. Aber halt nicht immer, entweder wenn er gerade ein bisschen aufdreht, oder es etwas "besonderes" ist. Besonders bei letzteren gibt er es dann nicht mehr her und schluckt es zackig runter.

    Mir graut es schon, wenn die Tage jetzt immer kürzer werden, und der abendliche Spaziergang im dunkeln stattfindet. :verzweifelt:

    Noch schlimmer ist es aber im eigenen Garten. Da agiert er teilweise wie ein Staubsauger. Deswegen sind wir da aktuell nur noch zum Lösen. Ruhe kommt da nicht auf. Hätte das eher von einem Labrador erwartet und hoffe das liegt nur an seinem Alter und es lässt nach. Würden auch gern mal in Ruhe auf der Terasse entspannen. Aber er ist wohl noch nicht so weit. Wir haben aktuell auch nur ein Teilstück des Gartens abgezäunt, der insgesamt noch einmal komplett eingezäunt ist, weil im Garten sonst auch nicht alles gesund (z.B. auch Kirschlorbeer, Blutpflaume und sowas) ist.

    Wie war oder ist das bei Euch mit Dinge ins Maul nehmen?

    Oft hat man auch den Eindruck, er macht das mit Absicht um ein Leckerlie nach dem "AUS" zubekommen. Bei Blättern z.b.


    Hier auch mal aktuelle Bilder:




    Ich habe die Geschirre übrigens heute auch bei unserem Fressnapf entdeckt :gut: