Beiträge von Vinay

    Denke, mit dem Duck tolling Retriever hättest Du eine gute Wahl auch für die Zukunft getroffen. Das schliesst die spätere Betreuung durch Rentner mit ein.

    Die finde ich auch total super, allerdings findet man sehr wenige in Deutschland und ich habe einen Zeitraum von 3 Monaten in denen er einziehen sollte. Sieht etwas schwierig aus.

    Ich habe meinen Tierschutz-Hund mit 23 unter den gleichen Umständen (ich Studentin, Freund Vollzeit-Arbeit) geholt und hätte nicht glücklicher mit der Entscheidung sein können. Ich habe keine einzige Sekunde für Alleinblein-Training gebraucht, er konnte es einfach. Er verzog sich ins Bett (durfte er) und schlief einfach. Dort musste man ihn dann oft wecken beim Nachhause-Kommen.
    Den Vorteil bei einem älteren TS-Hund (ca. 5 Jahre) sehe ich dahingehend, dass du die guten, fitten Jahre über noch im Studium bist und viel mit ihm machen kannst, dann später mit Vollzeit-Stelle ist der dann ältere Hund vielleicht eher zufrieden mit gemütlichen Tagen bei den Eltern/Schwiegereltern auf der Couch. Die Frage ist dabei, wie lange geht dein Studium noch? Sagen wir 2020 zieht der Hund ein, dann noch 2-3 Jahre, dann ist der Hund gerade total jung und energiegeladen, wenn du die Vollzeitstelle antrittst.


    Das soll nur ein Denkanstoß sein, einen Welpen sehe ich bei euch genauso. Für einen erwachsenen Hund, der schon gut allein bleibt, müsstest du nur vielleicht nicht warten, bis du richtig große Ferien 2020 hast :D (man liest nämlich die Vorfreude schon heraus)

    Diese Geschichten lese ich richtig gern. Das ist ein guter Denkanstoß auf jeden Fall.
    Ich kenne leider wenige Geschichten von Hunden ausm TS jedoch die die ich kenne sind nicht so gut gelaufen. Besser gesgat es grenzte an Katastrophen und davor habe ich nen bisschen Angst.

    Sind sie kräftemässig noch in der Lage einen großen und schweren Hund zu händeln? Könnten die das auch in den nächsten 10 Jahren?
    Dein Trend geht ja eher zum größeren Hund und von daher ist meine Frage schon irgendwie berechtigt.

    Ja die Frage ist berechtigt
    Teils teils, meine Mama ist leidenschaftlich Rennradfahrerin, die ist sportlicher als ich! Und mein "Schwiegervater" auch. Sonst hast du Recht, jedoch habe ich auch ne Schwester die mich unterstützen würde.

    Ich würde Dir ja glatt zu einem Dackel raten. Der braucht so konsequente Menschen wie Dich. Und machen kannst Du mit dem eigentlich auch alles: Dummyarbeit, Fährtenarbeit, Suchspiele ... Fahrradfahren geht auch, wenn Du Dich im Tempo anpasst. Ebenso beim Joggen.Dackel sind Allrounder!

    das finde ich mega interessant. Dackel schaue ich mir nochmal genauer an. Danke :smile:

    Hallo liebe User,


    ich habe, seit ich hier im Forum aufegnommen wurde sehr viele Beiträge gelesen, in denen es darum ging welche Hunderasse zu den eigenen Ansprüchen passen und ich kann mir gut vorstellen, dass es für Stammuser nicht ganz so interessant ist "Anfängern" irgendwelche persönlichen Fragen zu beantworten. Ich würde mich jedoch trotzdem riesig freuen, wenn nur vereinzelt einige Leute die Muße haben sich meiner Frage anzunehmen, denn ihr seid die Community auf dessen Meinung es ankommt.


    Ich bin 23 Jahre, studiere und wohne mit meinem Vollzeit-arbeitenden Freund zusammen. Nun habe ich letztes Jahr im September die Entscheidung getroffen, mir meinen ersten eigenen Hund zu holen. Seitdem bin ich wie besessen davon, jedoch ziehen wir erst im Sommer in eine Wohnung, in der die Haltung eines Hundes gestattet ist, weshalb ich mich noch um einiges gedulden muss. Da ich dann noch auf meine Semesterferien warten muss, damit ich 14 Wochen zu Hause sein kann, dauert es im schlimmsten Fall bis Juli 2020. Trotzdem setze ich mich intensiv mit dem Thema "Hund" auseinander. Für mich steht dabei fest mir einen Welpen zu holen, da es besser zu meiner Lebenssituation passt. Alleine weil ich meinen Hund auch mal 4-5 Stunden alleine lassen muss, kommt dabei ein Tierschutzhund so ertsmal für mich in Frage.
    Mir sind schon viele Rassen durch den Kopf gegangen und ich suche immernoch und immer wieder nach geeigneten Rassen. Es ist nicht so, dass ich unbedingt einen reinrassigen Hund haben möchte, jedoch möchte ich auch die Rassen die in einem potentiellen Mischling sind, mir bewusst aussuchen.
    Nun zu den Ansprüchen die ich an einen Hund habe:


    Was möchte ich mit meinem Hund machen?
    - ich möchte kontrolliertes Apportieren, also Dummyarbeit mit ihm betreiben
    - ich möchte ausgeprägte Suchspiele bis hin zur Fährten-/Spurarbeit machen
    - ich möchte mit ihm Fahrradfahren und Joggen gehen


    Ich nehme mir sehr viel vor und haben riesen Lust das alles mit meinem Hund zu erlernen und zu erarbeiten. Da ich noch einige Jahre studieren werde, habe ich zunächst auch die Zeit dazu. Jedoch muss ich realistisch sein: Nach meinem Studium werde ich Vollzeit arbeiten. Ich habe sozial gesehen einen super Support. Meine Eltern und die meines Freundes gehen in den nächsten 1/2/3/4 Jahren in Rente und hätten teilweise Zeit um sich mal um den Racker zu kümmern, sowie einige Freunde von uns auch. Jedoch traue ich keinem von ihnen zu, den Hund auch mal anspruchsvoll auszulasten (das höchste der Gefühle wäre nen bisschen apportieren). Klar werde ich mich abends und am Wochenende ausgiebig mit ihm beschäftigen und ihn mit der richtigen Mischung aus physischer und psychischer Auslastung beschäftigen, dafür hole ich mir ja einen Hund). Ich bin so schon sehr viel draußen und fahre sehr viel Fahrrad und wünsche mir für solche Aktivitäten einen sportlichen Begleiter.


    Zudem habe ich bestimmte Vorstellungen davon wie ich mit dem Hund trainiere. Er sollte intrinsisch motiviert sein und ich möchte ihm eher Zurückhaltung beibringen, als ihn motivieren zu müssen. Da ich schon relativ viel Hundeerfahrung (Familienhund: dt.Schäferhund-Collie-Mix; Gassi-Service mit Akita-Inu-Mix und anderen Hunden; sowie Trainingseinheiten mit Dogo Canario, Border Collie-Mix und einigen anderen) habe und derzeit mit meiner Freundin ihre kanarische Dogge trainiere, kann ich von mir behaupten, dass ich sehr konsequent bin. Ich habe immer den längeren Atem!! Mein Trainingsansatz richtet sich nach Anne Krüger-Degener (wer sie kennt), die sich sehr stark darauf konzentriert die Körpersprache der Hunde zu deuten und dementsprechend zu reagieren, sowie auch dem Hund die menschliche Körpersprache "beibringt". Jedoch alles etwas abgeschwächt und an einen normalen Alltag angepasst.


    Meine favorisierten Hunderassen sind derzeit der Australien Kelpie, Magyar Vizsla, Nova scotia Duck tolling Retriever, ich stehe auch total auf die holländischen Schäferhunde, allerdings halte ich sie für zu triebstark (mich kann gerne jemand korrigieren!) und der Basenji, allerdings ist er ein sehr eigenständiger Hund und ich kann schlecht einschätzen wie viel Motivation er im Training benötige.


    Das ich so viel schreibe hätte ich nicht gedacht, jedoch ist das nun fast alles was mir auf dem Herzen liegt.
    Ich würde mich über eine Antwort tierisch freuen und bin super gespannt was für Meinungen auf mich warten!
    Lieber Gruß
    Vinay :rollsmile: