Ich denke man muss sich (in Ruhe) überlegen, was man bezwecken möchte.
Belastet mich die Situation und ich muss mir Luft machen, da mir die Situation noch wochenlang im Kopf rumgeistert?
Sehe ich strafrechtlich relevantes Verhalten? Und möchte das verfolgt sehen?
Möchte ich ein Umdenken bei der betreffenden Person erreichen?
Das sind ja jeweils ganz andere Herangehensweisen schlau.
Ich glaube nicht, dass ich irgendwen zum Umdenken bewege, wenn ich ihm auf dem Spaziergang in einer stressigen Situation erzähle was er mMn falsch macht, aber ggf. hilft mir es mich besser zu fühlen, weil man "etwas" getan hat.
Wir haben hier einen DJT, der mir im Hochsommer mit einer knallengen Maulschlaufe entgegenkam und definitiv nicht hecheln konnte. Beim ersten Mal wollte ich ihn nicht ansprechen, da der Hund auf Grund meiern Hunde komplett am Ausraste war. Ich habe sie dann einmal ohne Hunde getroffen und mit aller Freundlichkeit die ich aufbringen konnte, ihr den Tip gegeben, dass man hier in der Nähe Maulkörbe bekommt, bei denen der Hund besser hecheln kann und die hübscher aussehen. Hab dann erfahren das der Hund das Ding trägt, damit er nicht bellt. Auf jeden Fall, lief der Hund eine Woche später wenigstens mit einem größerem Plastikmaulkorb rum, was das umdenken bewirkt hat - keine Ahnung.
Bei Leuten die man häufiger sieht, hilft auch viel mit gutem Beispiel voran gehen.