Es kommt vllt auch einfach auf das Gebiet an. In der Nachbarstadt gibt es Hundefreilaufflächen: Umzäuntes, winziges Gebiet (mein Garten ist größer), da würde ich tatsächlich nicht mit einem Hund drauf gehen, der an der Leine bleiben soll, oder keinerlei Wert auf Kontakt mit fremden Artgenossen legt. Denn selbst wenn die anderen Hunde nicht aktiv hinlaufen, sondern vorbeilaufen, ist ein Einhalten einer "höflichen" Distanz zwischen den Hunden einfach nicht möglich. Die einzige Möglichkeit ist dann, das Gebiet zu nutzen wenn dort niemand ist.
In meiner Stadt gibt es einen kompletten Wald als Freilauffläche, da wäre es theoretisch gut möglich mit unverträglichen Hunden spazieren zu gehen oder mit läufigen Hündinnen, weil wirklich viel Platz ist, man sich easy ausweichen kann und es einfach reichen würde, wenn die freilaufenden Hunde gut hören und nicht wild auf andere zubrettern. Leider wird da auch "keine Leinenpflicht" mit "Freilaufpflicht" verwechselt, so dass man das Gebiet mit angeleintem oder unverträglichem Hund tunlichst meiden sollte. Da der Wald nicht eingezäunt ist, kann man auch nicht unbehelligt in dem Gebiet mit Leinenpflicht spazieren gehen, da einem immer wieder freilaufende Hunde in den eigenen Hund knallen. Ich hab gar kein Problem damit, den Freilaufwald einfach zu meiden, aber es wäre halt schon schön, wenn man wenigsten in den Leinenpflicht gebieten nicht gnadenlos belästigt wird, dass ist hier tatsächlich ein großes Problem. Gerade nochmal nachgesehen: 23 ist in dem Gebiet ein Hund getötet worden, seit dem bin ich auch in dem Leinenpflichtgebiet nicht mehr mit meinem kleinen Hund gegangen.
Das ist vllt auch einfach Ortsabhängig. München habe ich als super angenehm erlebt.