Beiträge von Boerkur

    Das ist jetzt für Schäferhunde keine so mega ungewöhnliche Baustelle. Bist du dir zu 100% sicher, dass es urplötzlich auftrat? Also hattest du vorher einen Hund, der im Bus geschlafen hat, im Training in den Pausen gepennt hat und ruhig mit dir in Richtung Platz gelaufen ist und von einem Tag auf den anderen schreien, Speichern, urinieren? Dann würde ich als erstes zum TA marschieren, dass fände ich doch arg ungewöhnlich.


    Ansonsten würde ich den Sport wirklich erstmal auf Eis legen und ganz gezielt an euren Problemen arbeiten. Nach hoher Erregung runter fahren, in Pausen wirklich entspannen können, vor hoher Erregung runter fahren können ...


    Wie bestätigt ihr sie denn im Training und was macht ihr sonst so?

    Bewegen die Hunde sich 24h frei im Garten und im Zwinger? Ich würde auch versuchen, das Ganze neu aufzubauen. Und vllt Mal für dein Verständnis die Zeit nehmen, die deine Hunde wirklich bei dir sind und die Zeit die sie alleine sind.


    Ich hatte meinen Hund auch längere Zeit in Mischhaltung und Mali Zwei hat nachts im Zwinger geschlafen, da gab es nie Probleme mit Wechsel Haus zu Zwinger. Vllt. bekommst du ja irgendeine Art Kompromiss mit deinem Mann zustande?

    Gibt es hier Leute, die Mantrailing praktizieren und parallel Fährten? Oder schließt sich das eher aus (aus eurer Erfahrung)?

    Ich mache beides mit meinem Hund. Allerdings habe ich das Trailen als hard Surface / Id Tracking aufgebaut und fährte mit meinem Hund auch nicht auf Sportprüfungen. War auf ein paar sportlichen Fährtenseminaren, da gab es an der Arbeit des Hundes allerdings auch nicht viel auszusetzen.

    Auf wieviel Mahlzeiten teilt ihr das Futter auf, wenn euer Hund mehr auf den Rippen braucht? Krankheitsbedingt ist Malitier von 40kg auf 34kg runter. Da ist ein ganzer Haufen Muskelmasse bei, die langsam wieder aufgebaut wird, aber so 37 kg könnte er auch mit den weniger Muskeln vertragen.


    Aktuell bekommt er von seinem Hauptfutter (Köners 23M) deutlich mehr, verteilt auf drei Portionen. Fett und Kohlenhydrate gibt es dazu, dann sind die Portionen aber immer noch riesig.


    Hauptfutter würde ich nur sehr ungern wechseln, es sei denn es kennt jemand ein flockenfutter mit mehr kcal. Füttert ihr dann tlw. viermal? Und wie realisiert ihr dass dann mit körperlicher Anstrengung? Oder versucht ihr mehr Energie in kleinere Portionen zu bekommen?

    Was würdet ihr rückblickend anders machen beim ersten eigenen Hund?

    Weniger Spiel mit anderen Hunden/Welpen. Generell weniger Kontakt zu anderen Hunden. Habe ich bei den Nachfolgern so gehandhabt und bin da um einiges besser mitgefahren.


    Viel, viel weniger wert auf die Meinung anderer legen und mir sehr genau die Hunde von denen anschauen, die mir einen Rat geben oder für deren Rat ich zahle.



    "Hätte ich das gewusst! Ich hätte uns so vieles erspart!"?

    Strukturiertes Training. Hätte mir sehr viel unnütze Zeit erspart und dem Hund auch. Und die Sorge zuviel zumachen oder zu viel zu verlangen.



    Im Grossen und Ganzen ist mein Ersthund aber sehr unkompliziert in allen Lebenslagen ohne das wir irgendwelche grossen Schwierigkeiten hatten.

    Ich hätte als nächsten Privathund auch sehr gerne so was um die 10kg. Finde ich einfach viel praktischer (passt in überfüllte Öffis, lässt sich lange tragen, weniger Futter zum mitschleppen, weniger Platz in Haus, Auto und Camper), angenehmer auf langen Touren (Transport im Fahrrad, easy auf Klettersteigen, etc.). Vom Charlster möchte ich aber gerne einen Mali und da hapert es dann einfach. Also bleibt es wohl beim größeren Hund bis auf weiteres.