Beiträge von Boerkur

    Noch ein kleiner Hinweis. Bei meinem Hund konnte trotz Kontraströntgen und Ultraschall kein Fremdkörper entdeckt werden. Der Hund wurde auf Verdacht aufgemacht und ein großer Gummiklumpen musste entfernt werden. Nur als Hinweis das man nicht jeden Fremdkörper sieht.

    Ich würde mir da nicht so den Kopf über eure Bindung zerbrechen. Völlig ausflippender Hund ist jetzt ja auch nicht ein Zeichen von "guter Bindung". Der Hund den ich übernommen habe hatte immer weiterhin Kontakt zu seinem vorbesitzer, die Hunde die ich groß gezogen habe, haben auch immer noch Kontakt zu mir. Keiner der Hunde hat da irgendein übertrieben stressiges Verhalten gezeigt. Ich würde eher darauf tippen, dass da die Probleme von früher mit reingespielt haben, als mir einen Kopp drum zu machen, dass die Bindung zum Hund nicht stimmt.


    Treffen würde ich wohl erstmal auch mach hinten verschieben

    hat jemand Erfahrung damit, wie und ob das funktionieren kann?

    Ich habe meinen ersten Mali mit "Vorbildung" bekommen. Die ersten Monate hate ich gefühlt eine 24/7 Betreuung, so dass die Übergabe fast völlig reibungslauf verlaufen ist. Alltag und Co musste ich aber trotzdem selber üben / meisten, sprich es gab einen kurzen Ansatz von Leinenpöbelei, Nachbarn anbellen, Futter verteidigen, Zusammenführung mit dem Althund, Katzengewöhnung und Co .... Hätte ich vorher aus Gründen ein für mich nicht zu händelndes Problem mit dem Hund gehabt, hätte ich das wahrscheinlich danach auch wieder gehabt.



    Zwei Malis habe ich in ihrer Junghundphase bei mir zur Betreuung gehabt und logischerweise auch erzogen. Beide sind dann zu erfahrenen Haltern gekommen. Übergang verlief reibungslos, war aber eben auch alles die komplett neue Übernahme und nicht die "Korrektur" von irgendeinem Fehlverhalten.

    sehe ich da einen Mali, der mich unangenehm an Balljunkies und völlig hohl gedrehte Border beim Agility erinnert. Wie würden die ExpertInnen das einschätzen?

    Ich war auf einem Seminar bei ihm und was er wirklich mit seinen Hunden unfassbar gut gemacht hat, war Arbeit und freizeit trennen. Seine Hunde lagen während er mit anderen gearbeitet hat fast direkt daneben und haben vor sich hingedöst, während auf dem Platz Schutzdienst gemacht wurde. Das spricht mMn dafür, dass die Hunde völlig hohl gedreht sind.

    Das ist wirklich kein schönes Erlebniss. Wir haben hier auch einen Schäferhund der nur gehalten werden kann, wenn er an einen Laternenpfahl oder ähnliches gebunden wird. Ich weiche großzügig aus, wenn ich die Gelegenheit habe oder warte bis der Hund fest gebunden ist. Zu einem Maulkorb können sich die Halter leider nicht durchringen. Ein Akita mit der selben Geschichte läuft hier auch rum, der ist aber wenigstens vernünftig gesichert, auch da weiche ich aus um es dem Hund nicht noch schwerer zu machen.


    Leider musste ich die Erfahrung schon machen, dass es nicht wirklich viel gibt, was man machen kann, um einen Hund abzuhalten, der wirklich töten will, gibt zum Glück duese Fälle eher selten.


    Als meine Hunde letztens angegangen wurden, habe ich beide Hunde losgelassen und getreten. Das hat den rotti dann in die Flucht geschlagen. Leider wurde mein althund dabei derart verletzt, dass ich ein paar Monate lang regelmäßig in der Klinik und beim TA saß. Das die Halterin sich einfach entfernt hat hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt.