Beiträge von Boerkur

    Hallo,

    halte dich unbedingt an die Auflagen. Es kann gut sein, dass noch weiter Post eintrudelt und es zu einer Einschätzung der Hunde kommt. Neben dem Anwalt würde ich mir jetzt schon Hilfe suchen, bei Trainern die viel mit der Einschätzen von Hunden zu tun haben, zB Baumann und dort zum Training hinfahren (und dir das auch belegen lassen). Ich würde auch öffentlich nichts mehr zum Sachverhalt direkt schreiben. Wie es in NRW ist weiß ich nicht, aber hier in NDS gibt es durchaus variable Auflagen, da würde ich aber definitiv den Anwalt mit ins Boot holen. Die Verletzungen deiner Hündin sind dokumentiert worden? Die vom Border auch?

    Meine Hunde laufen auch viel mit Beisskorb, nicht Mal weil ich denke dass sie einen anderen Hund töten, aber es gibt sooooooo viele Hundehalter die ihre Hunde in andere Hunde einfach reinrennen lassen und dann steht man da mit drei großen Hunden und ist am Ende immer der Blöde- Maulkorb ist mit oder ohne gefährlichen Hund keine ganz so dumme Idee. Und deine Hunde haben jetzt gezeigt, dass sie (situativ) definitiv gefährlich sind und du in der Situation nicht eingreifen kannst. Dir geht es aber so wie ich es verstanden habe um die junge Hündin und um die Pflicht zur kurzen Leine?

    Dabei kommen dann so gezielte Vermehrungen von Kangal-Malinois (als Beispiel) heraus.


    Oder X-Mechelaar ...

    Wie kommt man denn auf die Idee Xer als "Modeerscheinung" zu sehen. Gebrauchshundkreuzungen sind ja jetzt nicht so ungewöhnlich und gibt es ja so gut wie in jeder Arbeitssparte - auch sehr erfolgreich. Gerade zB in NL hat das ja auch lange Tradition und dort wird in dem Bereich rein auf Leistung gezogen. Sowohl mein Mali aus Belgien mit Einkreuzung, als auch mein Mali aus reiner VDH Zucht , sind beide mit sehr viel Verstand gezogen wurden und sehr gute Diensthunde mit allen Eigenschaften die man sich so wünscht - da wäre ich beim Kangal - Mali mix jetzt nicht so sicher^^


    Die Bilder von der Frau sind erschreckend, was für ein unfassbarer Alptraum.


    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/5171457


    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108764/5167363


    Das sich die Halter auch immer wieder entfernen, statt einfach Mal dafür einzustehen wenn Mist gebaut wurde.

    Ich kenne drei Working Cocker, alle als Spürhunde geführt. Duracell Hasen auf Speed trifft es ganz gut. Mit wirklich fähigen Hundeführern waren das in der Arbeit mega geniale Hunde, sehr, sehr flink, sehr, sehr motiviert und sehr Nasenlänge. Super freundliche, offene Hunde, aber entweder im Tiefschlaf oder auf 1000 Volt. Die ich kenne sehe ich nur bei Haltern die den Hund auch wirklich noch zum Arbeiten brauchen.

    Das finanzielle stelle ich mir eventuell zu einfach vor. Ich habe keine großen Ansprüche, würde vieles second-hand kaufen und meine Eltern können mich unterstützen, außerdem habe ich auch extra auf einen Hund gespart, also könnte eng werden, weiß ich aber noch nicht.

    Das ist mit einer der Punkte die mir persönlich am meisten Kopfzerbrechen bereiten würden. Vor allem, wenn die Eltern in die Planung - wie hier tlw. vorgeschlagen - nicht mit einbezogen werden. Das einen OP Versicherungen rausschmeißen kommt gar nicht so selten vor und man kann auch einfach Mal richtig Pech haben und dann steht man ohne Versicherung vor einem großen Berg an Kosten oder es sind Mehrkosten durch eine chronische Erkrankung und dann kommt man gerade als Student mit all den anderen Ausgaben sehr schnell ins kurze Gras. Mein Hund hatte kurz hintereinander mehrere längere Diagnostikverfahren und eine große OP, da ist man dann ganz fix bei fünfstelligen Summen. Das würde ich nur machen, wenn ich definitiv den vollen Rückhalt meiner Familie habe, denn die müssen im Notfall eben einspringen und sollten dass dann auch wirklich wollen und nicht nur notgedrungen machen.


    Ich habe meinen ersten Hund auch im Studium geholt - nachdem ich ein paar Semester studiert hatte und einschätzen konnte ob es zeitlich passt. Was ich nicht richtig eingeschätzt habe war, dass der berufliche Weg den ich einschlagen wollte, doch der falsche war. Und dann kommt eine Umorientierung mit Hund, die alles nochmal schwerer macht. Ohne die volle Unterstützung meiner Eltern hätte das nicht geklappt und ich würde jetzt in einem Job festhängen den ich nicht mag - so ziemlich für den Rest meines Lebens. Schwieriger war es durch Hund alle Mal - schöner auch ;-), dass wäre es aber auch gewesen, wenn ich den Hund ein paar Jahre später bekommen hätte.

    Wenn der Hund ein vernünftiges Anzeigeverhalten kann, kann man so gut wie alles Aufbauen. Dafür würde ich wohl auch einmal einen ggf. längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Wenn es wirklich nicht zu zeitintensiv sein soll, fällt fast alles raus, bei dem man mehr als den HF für benötigt. Anstatt Mantrailing, wäre dann wohl eher Fährten - oder deutlich einfacher in der Stadt - Hard Surface Tracking was.

    Meine Hunde können alle eine ganz simple Gegenstandsanzeige, sprich sie haben gelernt einen bestimmten Gegenstand durch Einfrieren anzuzeigen. Da kann ich dann jeden x beliebigen Geruch draufpacken und habe nahezu unbegrenzte Möglichkeiten (Geldspürhund, Geruchsdifferenzierung, Fährtenarbeit, Hard Surface Tracking, Pilzspürhund, Verlorenensuche, ZOS, Teespürhund,...)


    Mit am einfachsten dürfte immer noch Futterbeutelsuche sein, kann man ja auch mit allem möglichen kombinieren (Schleppfährte, Problemlöseverhalten, etc.) und es bedarf nicht viel Vorarbeit, außer das der Hund einmal verstehen muss, dass er dir den Beutel bringen muss um ans Futter zu kommen.

    Ich liebe Fährtenarbeit, die Hunde tatsächlich auch (oder meine Begeisterung steckt an XD).


    Ich bin tatsächlich von Quadrat, zu zwei verbundenen Quadraten, zum Kreis und dann auf die Gerade gewechselt. Gegenstände habe ich auch parallel zur Fährte aufgebaut, meine Hunde Bannen und die Gegenstände sind derartig hochwertig belegt, dass sie bis jetzt auch immer angezeigt wurden. Prüfungen strebe ich nicht an, von daher übe ich auch gerne Mal andere Bereiche, wie Hund "falsch rum" ansetzten, viele Geländewechsel und Co. Und Herr Labrador darf einfach ohne Gegenstände fährten, so zum Spaß an der Freude.

    Der Vorfall hat wohl im öffentlichen Raum, nicht in Haus/Garten des HH stattgefunden. Es war ja erst gestern Abend, ich denke da wird es noch Folgemeldungen geben.

    Ja, dass ist ja schon ein ziemlich extremes Verhalten.


    ch hoffe es gibt nicht wieder Diskussionen, dass die Tötung der Hunde durch die Polizisten unverhältnismäßig war.

    Das hoffe ich auch. Gibt aber gefühlt ja immer Leute die das natürlich anders gelöst hätten.

    Schwache Nerven / Schwaches Nervenkostüm ist ja keine offizielle "Diagnose" oder ein Fachbegriff und von daher super schwammig. Ich kenne das als Synonym für "wenig belastbar", "schnell zu extremen Emotionen neigend" oder eben extrem sensibel auf Reize / Belastungen reagierend.


    Mein Mali reagiert sehr schnell auf Reize, aber eben angemessen, bzw. kann sie genauso schnell einordnen und dann angepasst handeln. Er ist auch durchaus sensibel, ohne aber mit extremen Handlungen auf eine Belastung zu reagieren. Für mich wäre das ein reaktiver, sensibler Hund mit Nerven aus Drahtseilen um das Mal ganz unprofessionell zu beschreiben.


    Gehe ich mit meinem Labrador und mit dem Mali in der Stadt spazieren, nimmt der Mali war, dass dort eine Taube fliegt, ein Kind rennt, ein Mann ihn anschaut, eine Frau auf uns zu geht, eine Ladentür knallt, ein Jogger angerannt kommt, eine Papiertüte weg weht und und und, er geht trotzdem aufmerksam aber ruhig neben mir und ist am Ende des "Stadtbummels" nicht völlig fertig mit sich und der Welt. Mein Labbi nimmt höchstens war, dass das rennende Kind eine Bockwurst in der Hand hat, der bemerkt nicht, dass dort Bewegung in einer Papiertüte ist, das ihn jemand fixiert oder das eine Person in angespannter Körperhaltung auf uns zu kommt. Ich war mit dem Mali auf einem Mondi Seminar und es ging darum den Hund durch geschickte Helferbewegung aussteigen zu lassen, der Mali war in der Lage blitzschnell auf den kleinsten Muskeltonus des Helfers zu reagieren und extrem schnell Richtung, Wucht und Taktik des "Angriffs" zu ändern. Trotzdem hat er gedöst, als der Helfer im Anzug rumgehüpft ist um sich aufzuwärmen. Den Labbi kann man 3m vorher schon aussteigen lassen, bis der reagiert, dass sein anvisiertes Ziel sich verschoben hat, ist er schon vorbeigesegelt.


    Beide Hunde haben ein sehr gutes Nervenkostüm, aber beide sind grundverschiedene was die Aufnahme von Reizen, die Reaktivität und die Sensibilität angeht.