Beiträge von Boerkur

    Nur, dass er direkt entspannt, nachdem er da runter ist, findest du nicht komisch?

    Nein, finde ich nicht. Der Hund durfte auf einmal in eine Zone die vorher verboten war, mit einer neuen Perspektive und ist dann nicht nach 5 Minuten in absolute Entspannung gefallen, unten auf dem Boden ist er in einer gewohnten Kpmbination in der immer entspannt wird und die er auch kennt, entspannt - das ist in meinen Augen nichts ungewöhnliches. (Junge) Tiere machen manchmal komische Dinge- mein kleiner Mali hat liebend gerne in der Badewanne geschlafen, sitzt gerne an Weiden und beobachtet Kühe und konnte als Junghund mitten in der Fährte seine Konzentration verlieren und eine Hummel bestaunen - ehrlich gesagt finde ich so ein Verhalten immer ziemlich entzückend - zu Problemen hat das nie geführt.

    Versuche Mal nicht jedes Verhalten des Hundes gleich bis ins kleinste zu interpretieren 😃

    Vllt. hat er was gehört, vllt war er angespannt, vllt. hat er darauf gewartet das du ihn wieder runter wirfst oder ihm war halt einfach nicht nach kuscheln.


    Meine Hunde liegen Mal auf dem Boden, die liegen auch Mal Mitten im Weg und der Mali glotzt ab und an gerne Mal auf die Straße oder sitzt auf dem Sofa und zählt Wollmäuse (oder was auch immer er da dann so faszinierendes in der Raummitte entdeckt) aber ich würde mir jetzt nicht um jede kleine Regung gleich Gedanken machen, ob der da jetzt anfängt (unerwünscht) zu wachen, Grenzen nicht annimmt oder Co.

    Hier lebt ja auch ein 10kg Knirps. Wirklich kritische Situationen gab es noch nicht, bzw. ich habe ihn bei der einen wirklich ernsthaft attackierenden Dogge übern Zaun gehoben 🙄 wäre mir mit dem Labbi nicht so geglückt und klemme ihn mir bei in uns rein Bretterboden Hunden auch stumpf unter den Arm.

    Mein Labbimix ist letzte Woche erst von einem Rotti angegangen worden und seitdem vorne komplett lahm, den Knirps hätte ich noch schnell hochnehmen können, mit großem Hund nicht möglich- war auch der erste Hund seit langem den ich nicht abblocken konnte. Abgehauen ist der erst als mein Schäferhund mit drauf ist, ohne zweiten großen Hund wäre das blöd geworden für meinen alten Herren - trotz seiner Größe. Und vor ein paar Monaten ist doch erst der Mali gestorben, nachdem ein Tutnix den umgemäht hat - Größe schützt leider auch nicht.

    Hallo

    es kommt nicht auf die Masse an die man mit seinem Hund macht und es ist bei vielen Spezialisten nicht das Problem, dass die Leite zu faul oder sonst was sind viel mit ihren Hunden zu machen. Ich bin der Meinung das man sich einen spezialisierten Arbeitshund holen sollten, wenn man genau diesen Spezialisten braucht. Und gerade wenn der Hund viel einfach mitmachen soll/muss ist man mit einem Hund der auf Generationen auf ein ganz kleines Aufgabengebiet selektiert wurde eher schlecht beraten.


    Ich habe hier neben meinem Spezialisten einen ganz schnöden Labbi(mix), der hat keinen Funken AL in seinem Stammbaum, die andere Hälfte ist Dalmatiner, also auch weit weg von irgendwelchen Arbeitsprüfunngen und der erfüllt genau das was man sich von einem sportlichen Alltagsbegleiter wünscht. Der macht allen Mist mit, von Dummy über ZHS, war in jungen Jahren Rettungshund ist auf jeder Party dabei und schläft und ist einfach angenehm und unkompliziert . Wenn der Mali Schutzdienst macht, darf er am Ende auch noch ein bisschen und macht sogar das ganz passabel - aber er braucht es nicht unbedingt. Natürlich werde ich mit dem keine Weltmeisterschaft gewinnen, aber das ist doch auch nicht das Ziel. Das beste an diesem Hund ist, ich habe als Anfänger auch viele Fehler gemacht, die sind bei meinem ganz „schnöden“ Labbi nicht so dramatisch als wären sie mir mit einer AL oder gar meinen Belgiern passiert


    Und natürlich kann man Hunde die auf eine bestimmte Sparte selektiert sind auch anders Auslasten, aber wer jemals gesehen hat, wie ein Hund das ausüben darf für das er wirklich, wirklich brennt, fragt sich ob das so das Gelbe vom Ei ist.

    Es geht beim Einschätzen ja nicht um ein Training oder eine Lernerfahrung für den Hund und was und wie das gemacht wird, ist Hund und Trainer abhängig. Aber gerade bei so Geschichten wie „Hund bis ohne Vorwarnung“ ist es schon ganz hilfreich, wenn man weiß was den Hund auslöst und was eben nicht, bzw. ob der Hund überhaupt noch in der Lage ist sein Verhalten in einer Frustsituation zu ändern und ein anderes Verhalten anzubieten. Es hilft auch bei der Einschätzung ob das Hund-Halter Team überhaupt noch eine Chance hat. Gibt ja nun im Bereich der Beißvorfälle von bis….

    Es spricht ja nichts dagegen, dass Ganze später aufzubauen oder den Hunden das Grundprinzip eines Nasentargets erstmal mit einem Gegenstand beizubringen, wenn er sich damit sicherer fühlt.Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn die Hunde in einer Übung die Idee entwickeln „Ah ich muss mit meinem Körper irgendwo gegen drücken um die Belohnung zu bekommen“, wird diese Lösungsmöglichkeit auch bei anderen Aufbauten gezeigt. Mein Hund hat als erstes ein Wangentarget gelernt, dass hat etwas gedauert im Aufbau, Kinn-, Nasen-, Knie und Pfotentarget war dann eine Sache von ein paar Minuten


    Mein Mali hat erst so einen ganz schnöden, komm Mal zu mir gibt Kekse Rückruf gelernt und dann irgendwann -in einem anderen Kontext- ein Nasentarget. Und natürlich kann ich ihn auch über das Nasentarget zurück rufen, denn er muss ja zu mir kommen um es auszuführen 😀, ich persönlich würde mir das nicht schwerer als nötig machen.

    Hallo,

    auch eine Stimme für einen Rasse erfahrenen Trainer. Wo habt ihr den Hund denn her? Wie ist er aufgewachsen und in was für ein Umfeld ist er gekommen? Warum war sie denn zwei Wochen nur im Garten? Und was heißt „Leckerlies gegeben wenn sie ruhig war“, hat sie als du auf der Bank gesessen hast auch Leute angebellt?