Wie hat sich das denn mit den Leckerli geben und "anerkennen das er was mitteilen möchte" gestaltet? Wenn ich hier anfangen würde in irgendeiner Form zu belohnen wenn die Hunde bellen, hätte ich keine ruhige Minute mehr. Was ist denn eurer Time Out und wie sieht eurer Abbruch aus?
Beiträge von Boerkur
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Viel hängt auch irgendwie von Hund ab. Der Labbi ist ja nun fast 10 und hat wirklich super saubere Zähne. Da entferne ich vllt einmal im Jahr ein bisschen Zahnstein und außer Knabberkram mache ich da nichts. Der Mali ist vier und hat auch keinen Belag und dementsprechend keinen Zahnstein, da muss ich lediglich die Kappen Mal säubern - auch nichts mit extra Zahnpflege. Der Terrier bekommt regelmäßig die Zähne geputzt und sobald man das einmal schleifen lässt, hat der sofort Zahnstein und entzündetes Zahnfleisch
Unser alter Jagdhund hatte wirklich schlechte Zähne, weil wir da gepennt haben - der hat regelmäßig Denta Sticks bekommen.
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Ein guter Trainer ist wirklich Gold wert und man muss dann auch nicht unbedingt jede Woche eine Stunde nehmen. Ich fahre mit meinem Hund so ca. alle drei Monate zu einem wirklich, wirklich sehr guten Ausbilder (anderer Bereich als hier) und das bringt mir definitiv viel, viel, viel mehr als jeder Hundeverein, Hundeschule oder gar Internetforum. Dafür fahre ich dann halt über drei Stunden, aber alle drei Monate ist das eben auch möglich.
Ihr "doktert" ja schon wirklich sehr lange an dem Problem herum und irgendwas scheint ja grundlegend schief zu gehen, sei es die Methode, eure Umsetzung, das allgemeine Umfeld oder, oder oder und ich denke das sich so etwas eher verschärft als besser wird, wenn man mit ein wenig Anleitung, da so ein bisschen selbst herumübt - das klingt jetzt böser als es gemeint ist.
Mein Labbi(mix) baut Stress auch über Bewegung ab, sprich wenn er in eine für ihn stressige Situation kommt, fällt es ihm sehr schwer an einer lockeren Leine zu gehen und am liebsten würde er erst einmal rennen, wenn dann da noch eine auftrainierte sehr hohe Erwartungshaltung zu käme (immer Freilauf, immer sehr dynamische Aktion mit anderen Hunden) wäre es mit dem Laufen an lockerer Leine vermutlich auch hinüber. Ich würde da wirklich "ganzheitlich" ansetzten und an allen möglichen Schrauben drehen.
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Was sein spordisch auftretendes Fehlverhalten bei Hündinnen angeht werden wir das mit Schleppleine mal versuchen.
Den Hund abzurufen ist eigendlich kein Problem....das Problem ist den Hund abzurufen auch wenn er extrem abgelenkt ist.Bitte sichert den Hund entsprechend, bis ihr euch sicher seid, dass ihr ihn abrufen könnt. Es ist unfassbar nervtötend, wenn einem "Hörtnixe" in die eigene Hundegruppe scheppern - egal mit was für einer Motivation.
Es hilft ja auch nichts, wenn der Hund ohne Ablenkung "gut hört" - das tun die meisten Hunden^^
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Hallo,
meine Hunde laufen auch sehr, sehr viel frei und mir hat das bei der Leinenführigkeit eher geholfen als geschadet, einfach weil man viel gezielter üben kann.
Mir hat es geholfen zu wissen, was ich eigentlich will und mir auch Mal ganz kleinschrittig aufschreiben wie ich das erreiche und was ich denke, wie der Hund das lernt.
An der kurzen Leine neben mir laufen habe ich mit keksen und Clickern vom Blickkontakt aufgebaut - bei euch klingt das ein bisschen so, als würde er einfach nach Keksen betteln - da sollte vllt. noch einmal jemand auf euer Timing schauen. Das Laufen an einer längeren Leine habe ich mit Markern vom Leinenende aufgebaut, da kam es bei mir aber auch sehr darauf an, schnell die Hilfen abzubauen damit man sich da nicht festfährt.
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Mein allesfressender Labrador findet Lamm auch richtig eklig und geht wenn er das riecht.
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Ich bin immer so zwischen 20 - 60 km gefahren, tlw. dreimal die Woche - das geht schon arg ins Geld und war sehr bitter als Studentin. Bei den aktuellen Spritpreisen ist das natürlich immer heftig. Hat man ja aber häufig im Hundesport.
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Na ja ich finde da kann man die Kirche auch Mal in Dorf lassen. Da fand ich bei Sendungen mit ihm das gezeigte Training viel mmmmh grenzwertiger? Und bevor ich Angst hätte das da ein Hund in Kinderköpfe beißt, hätte ich Sorge bei in die Gelenke. Ich finde nicht das man bei MR in dem Gebiet ein gutes, sinnvolles Training sieht, aber das sehe ich persönlich da auch generell nicht so häufig 😉 Aber explizit in dem Video hat er ja nun wirklich sehr häufig auf nicht einfach nachmachen hingewiesen, dann dürfte ja bald kein Trainer mehr irgendwelche Ausschnitte zeigen, weil alles irgendwie schief gehen kann
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Ich bin in der Hinsicht Rabenhundehalter, ich mag kein betteln nach Futter, Spielen, Streicheln und Co, von daher haben meine Hunde da auch nie so richtig Strategien erlernt.
Wenn sie sich wirklich lösen müssen, wird abwechselnd die Tür und ich angestarrt. Die können mich auch ohne Probleme nachts "wachstarren". Spielaufforderungen laufen mir ggü. genauso ab, wie anderen Hunden gegenüber, weiche Bewegungen, Vorderkörpertiefstellung, Beute präsentieren etc.
Der Mali versucht mich abends immer zum Schlafen zu Bewegen, in dem er sich hoffnungsvoll vor der Schlafzimmertür einparkt, wenn ich den Flur betrete - er dürfte da auch alleine Schlafen, aber das geht nicht und er hat eine so super niedliche Strategie entwickelt um um Kontakt zu bitten, dass er mich jedes mal weich kocht. Auf dem Hinter sitzend, rückwärts an mich ran schieben, sich dann mit dem Rücken an mein Bein lehnen um möglichst Ganzköperkontakt zu erzeugen und den Kopf über den Rücken nach hinten in den Schoß fallen lassen. Was soll ich sagen, ich bin ja quasi gezwungen in dann zu kraulen.
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Ich versuche daraus zu lernen ;-)
Ich bin als Kind dreimal von Hunden aus der Familie gebissen worden, dass hat zu keiner Angst oder Skepsis geführt, aber zu einem nachhaltigem Lernprozess und nachhaltigen Narben- niemals lasse ich einen meiner Hunde auch nur eine Sekunde unbeaufsichtigt mit Kindern.
Ansonsten finde ich das einfach so unfassbar individuell, dass man da überhaupt keine pauschale Aussage treffen kann. Mein Labrador warnt sehr deutlich, wenn man ihm Schmerzen zufügt, der zeigt aber so astreine Eskalationsstufen, dass ich (aber auch eben nur ich) da trotzdem ohne Korb ran gehe . Einzige Ausnahme wenn ich mich so drehen muss, dass ich nicht sehen kann wenn er droht - dann bekommt er zu meiner Sicherheit einen Korb auf die Schnüss. Als er sich einmal mit einem Rotti gekloppt hat, hat er sich zu mir umgedreht als ich die beiden auseinander gepflückt habe - ist halt blöd zwischen kämpfende Hunde zu greifen, aber ich lasse meinen Hund auch nicht von anderen zerlegen und alleine hätte die andere Halterin die Tiere nicht getrennt bekommen. Ich hatte aber noch nicht einmal einen leichten Abdruck auf der Haut - hat auch nichts an der Beziehung zu meinem Hund geändert.
Ansonsten bin ich ein großer Freund davon, die Hunde so zu sichern, dass es gar nicht erst zu einem Biss kommen kann und Situationen so zu gestalten das ich nicht in einen direkten Konflikt mit dem Hund gerate. Unser TH Dackel war bei Behandlungen immer mit Korb gesichert - sonst hätte der Herr mir in der Anfangszeit sicher ein paar Mal in die Notaufnahme befördert. hab ich ihm nicht übel genommen, er mir nicht und da eben auf Eigenschutz geachtet wurde, kam auch kein "komisches" Gefühl auf.
Mit Hunden die nicht in meinem Haushalt leben, ist es nochmal was anderes.