Beiträge von Boerkur

    Den Hinweis den eigenen Hund nicht zu anderen angeleintem Hunden zu lassen, würde ich jetzt nicht unbedingt als Tip zur Erziehung packen. Das ist ja eher nett verpackt, dass der andere Halter seinen Fifi gefälligst vom eigenen Hund fernzuhalten hat.


    Wenn jemand wirklich so dermaßen mit seinem Hund überfordert ist, dass man da denkt "Oha da sollte Mal wer eingreifen", dann ist das doch auch nicht mit Tipps getan, die man Mal eben so auf dem Spaziergang ausplaudert 🤷. Wir haben hier eine Dame mit Schäfie, die den Hund immer anbinden muss, wenn ihr wer entgegenkommt, weil der Hund so dermaßen eskaliert, dass die Halterin ihn nicht halten kann... Da bin ich auch immer versucht Mal den Hinweis auf einen Trainer zu geben, aber im Ernst...da kommt man doch von alleine drauf, wenn das Problem so massiv ist, es wird also schon Gründe geben warum sie sich keinen holen (abgesehen davon kommt man auch für ein Gespräch nicht nah genug an das Hund/Halter Gespann ran). Und all die anderen Probleme, die hier gefühlt jeder hat (keine Leinenführigkeit, Leinenpöbelei, kein Rückruf), da sehe ich ehrlich keinen Grund warum ich da wem ungefragt meine Meinung aufdrücken sollte...

    Ich möchte auch in Ruhe mit meinen Hunden spazieren ohne das mir da irgendwer reinredet oder meint mir da irgendwelche Ratschläge zu geben. Das sollte ich dann auch anderen Personen zu gestehen 😉

    Ich hab mich eigentlich noch nie ungefragt in die Erziehung anderer Leute eingemischt, würde ich mir persönlich auch verbitten.

    Wenn ich gefragt werde, antworte ich und ansonsten versuche ich wenn's geht eben auszuweichen, damit es für alle entspannter ist.

    Würdet ihr mir mal definieren, was genau ihr unter Verhaltenskette versteht?

    Nacheinander werden mehrere antrainierte (bewusst oder eben unbewusst) Verhaltensweisen gezeigt.

    In meinem Fall wäre das

    1. Schau mich an

    2. Laufe soweit nach vorne bist du Druck an der Halsung spürst

    3. Kehre an meine linke Seite zurück

    4. Schau mich an

    --> Belohnung

    Ich habe mir bei meinem Labbi "den Klassiker" bei der Leinenführigkeit eingebaut gehabt. Neben mir starten - in die Leine laufen - zurück nehmen - Blickkontakt - in die Leine laufen - zurücknehmen - Blickkontakt - usw. usf. War ätzend daraus wieder eine normale Leinenführigkeit zu bekommen.

    Und weil ich zu blöd zum richtigen Klicken war - sein Apport ist: Dummy holen, schnellster Weg zurück - Vorsitz- Dummy in die Luft werfen - Dummy fangen - Dummy in Richtung meiner Hand werfen - ich lass das jetzt so :pfeif:

    Immerhin war ich einigermaßen lernfähig und die restlichen Hunde haben keine unerwünschten Verhaltensketten erlernt xD

    ich bin Pferdegeschädigte 😅, hier ist (wenn den aufgeräumt) alles in BW Schränken untergebracht. Die Leinen hängen dann einfach mit am Schlüsselbrett und fürs Auto gibt es Kisten die mehr oder weniger ordentlich gestapelt mitgenommen werden können.

    Gut ist das Futter, dass dein Hund verträgt. Und bei ohne schlechtes Gewissen kommt es ja auch darauf an, ab wann du ein schlechtes Gewissen bekommst :nicken:

    Ich muss gestehen das ich Trockenfutter online bestelle, das ist erheblich günstiger als in den gängigen Läden. Das möchte natürlich nicht jeder machen.


    Spielzeug habe ich bis jetzt mit Eigenmarken oder günstigen Alternativen nur schlechte Erfahrungen gemacht, kommt natürlich aber auch auf den Hund an der damit spielt.

    Zunge kann tatsächlich Mal vorkommen, ich würde aber auch Mal die Zähne nachschauen lassen. Man selbst kann da häufig gar nicht so genau und weit nachschauen. Reicht ja schon eine kleine Reizung, damit es zu bluten anfängt wenn Belastung drauf kommt.

    Kleinste Verletzungen an der Zunge bluten tatsächlich aber auch schon recht stark.

    Beim Puller hatte ich diesbezüglich aber noch nie Probleme der ist ja schon sehr schön weich.


    Und natürlich kann ein Zahn brechen, splittern, spalten, etc. Würde ich jetzt bei unkontrollierten Zerrspielen auch nicht unbedingt aussschließen.

    Bist du denn alleine in Besuchssituationen? Wäre es eine Möglichkeit ihn anzuleinen, bei ihm zu bleiben und den Besuch erstmal einer anderen Person "zu überlassen" (also reinbitten, etc). Man kann sich ja idR auch so aufteilen dass du mit dem angeleintem Hund an seinem Rückzugsort sitzt und man sich trotzdem nett unterhalten kann.


    Ich würde einen Hund der schnappt und so hochdreht bei Besuch, wohl gar nicht in irgendwelche Begrüßungssituationen lassen. Hochheben auf das absolut notwendige Minimum begrenzen und nicht von Kind oder anderen Personen.


    Und Chihuahuas sind halt auch einfach echt winzig, das gerade so kleine Hunde skeptisch, bzw. vorsichtig sind finde ich jetzt nicht so verwunderlich. Vor allem da ja auch viele Leute sie nicht Ernst nehmen. Ich würde da wohl einfach wirklich konsequent für Sorgen, dass sich der Kleene gar nicht mehr selbst verteidigen muss.