Beiträge von Boerkur

    Zwerpudel sehen immer so zart aus ?, aber die Übergänge nvond er Größe sind ja auch Recht fließend, oder?

    Ja die Fellpflege schreckt in der Tat etwas ab, aber nicht haarende klingt dafür sehr verlockend.

    Ratanero kenne ich nicht persönlich, müsste ich Mal schauen ob mna nach Corona da einen live sehen kann.

    Lieben Dank

    Guten Abend,

    Vllt. hat das Forenschwarmwissen ja noch eine Rasseidee.


    Aktuell haben "wir" den perfekten Hund, der aber "leider" eine Mischung ist (Miniature Australian Sheperd x Jack Russell). Den gibt es ja nun kein zweites Mal, aber gerne sollte in 4-5 Jahren (ja, lange hin) ein weiterer Hund einziehen, der ähnlich gut in den Alltag passt.

    - Größe: So klein, dass er ohne Probleme in einen Fahrradkorb passt

    - Ausdauernder und freudiger Läufer ( unser Knirps begleitet sehr ausdauernd meine Eltern auf Radtouren)

    - "Robust" im Umgang mit Artgenossen, so dass er auch mit den tlw. grobmotorischen Malis klarkommt

    - Pflegeleicht vom Fell, sprich keine ewige Putz-/Trockenaktion wenn's denn Mal in den Moortümpel ging

    - Sollte gerne mit dem Menschen zusammen arbeiten, da sind wir aktuell mit Labbi, Aussi und Mali einfach zu verwöhnt.

    - Händelbarer Jagdtrieb (Sprich, entweder wenig vorhanden oder einfach wirklich gut über Gehorsam zu regeln). Dazu muss man sagen, dass das bis jetzt bei allen Hunden hier ging, von der Dt. Bracke über die Dackel bis hin zum Mali. Mal mit mehr, mal mit weniger Aufwand.

    - mind. neutral ggü. anderen Menschen und Hunden


    Es wäre der Hund für meine Eltern, wir passen jedoch wechselseitig auf die Hunde auf, bzw. je nach Zeit, nehme ich ihren Hund auch Mal mit in den Urlaub. Hauptsächlich wäre er als Begleiter auf Fahrrad- und Wandertouren unterwegs und würde je nach Lust und Laune, bzw. Bedürfnis des Hundes bei mir im Hundesport (große Bandbreite, hauptsächlich Trailen, Fährten, UO, ZHS und SD) mitlaufen.

    Tief in ihrem Herzen schwärmen sie noch immer für Dackel, die sind auf Grund ihrer Rückengeschichte aber einfach raus - so gerne wir auch wieder welche hätten.

    Hängen geblieben sind bis jetzt der Kleinpudel (wie aufwendig ist da die Pflege und wie sieht es mit den Zähnen aus), der Parson (Jagdl. stark motiviert oder eher nicht?) und evtl. der Miniature American Sheperd (da kenne ich allerdings nur super huschige, extrem schnell gestresste Exemplare). Erfahrung ist mit Jagdhunden (Dackel, Bracke) und Gebrauchshunden (Rottweiler, Malinois, DSH) vorhanden. Wobei die Malis "nur" zum Sitten da sind - meine Eltern sind aber auch die einzigen die, die beiden Sitten können :-)


    Habt ihr evtl. noch Ideen?

    Ich finde das sehr schwer einzuordnen. Zum Einen verschleiert Training /Ausbildung ja auch ganz viel, bzw. verschiebt die Zahlen, zum anderen wird ja Jagdverhalten nicht nur an anderen Tieren gezeigt und auch da variiert das bei meinen Hunden stark.


    Bei meinem Labbi kann ich an Tieren bei allem eine 0 setzten. Wurde zwar früh auch gefördert, also das Desinteresse an Wild. Da kam aber auch nie viel. Trotzdem spielt er begeistert Hetzspiele, "schüttelt" sein Spielzeug tot und bringt natürlich so ziemlich alles was er soll. Ich habe die Werte für "am Wild" jetzt Mal in Klammern dahinter geschrieben.


    Suche und Orientierungsverhalten 1 (0)

    Fixieren/Schleichen 0 (0)

    Hetzen 2 (0)

    Packen 1 (0)

    Töten 1 (0)

    Fressen/Aufbrechen 3 (0)


    Der "große" Mali würde Wild hetzen, packen und ich bin mir recht sicher auch töten - wenn er denn dürfte - darf er natürlich nicht. Dafür geht er gar nicht auf Spur, scant auch nicht die Gegend oder ähnliches. Aufbrechen/Fressen würde er wohl auch nicht. Er geht dafür sehr akribisch menschl. Spuren nach (Ausbildungsbedingt) und hetzt und packt rassetypisch auch gerne, da würde dann auch fixieren wohl mit auftauchen. Und auch das "Totschüttel" kann man ganz gut beobachten. In wie weit dort die einzelnen Komponenten durch Ausbildung verschoben sind, vermag ich nicht zu beurteilen.


    Suche und Orientierungsverhalten 3 (0)

    Fixieren/Schleichen 2 (0)

    Hetzen 4 (4)

    Packen 4 (4)

    Töten 3 (4)

    Fressen/Aufbrechen 0 (0)


    Der "kleine" Mali ist jagdlich deutlich interessierter, und sucht auch - wenn er denn dürfte - aktiv nach Wild. Habe ich hier sehr schnell, komplett unterbunden und jetzt zeigt er es gar nicht mehr.


    Suche und Orientierungsverhalten 2 (3)

    Fixieren/Schleichen 1 (1)

    Hetzen 4 (4)

    Packen 4 (4)

    Töten 3 (4)

    Fressen/Aufbrechen 0 (0)


    Zu guter Letzt der Aussiemix. Ähnlich wie der Labbi, gar nicht an Wild interessiert, aber auch eben früh dran gearbeitet. Das einzige was man im Spiel gut beobachten kann ist Hetzen, alles andere ist nur sehr mäßig vertreten - wurde aber auch nie gefördert.


    Suche und Orientierungsverhalten 0 (0)

    Fixieren/Schleichen 0 (0)

    Hetzen 3 (0)

    Packen 1 (0)

    Töten 1 (0)

    Fressen/Aufbrechen 0 (0)


    Ich bestätige viel mit Hetzen (also Beute fliegt) oder bei den Malis mit Zergeln. Die anderen beiden finden zergeln eher so mäßig. Kontrollierbar sind sie - bis auf pubertätsbedingte Aussetzer- alle.

    In Hinblick auf längere Radtouren (auch bei warmen Temperaturen) und auf Wanderungen bei denen wirklich geklettert werden sollte, würde ich meinen Fokus eher auf Rassen legen, die ich gut tragen kann und beim Fahrrad fahren bequem in einem entsprechenden Korb transportiere.


    Ich habe hier neben meinem drei Großen einen recht kleinen Mix rumflitzen und der ist deutlich "praktischer" bei den von dir genannten Sportarten als meine große Bande.


    Wenn's warm ist im Sommer kommt er in Körbchen am Fahrrad und kann an entsprechend kühlen Ecken mitsemmeln, wenn ich lange Fahrradtouren mache, kann er ebenfalls entsprechend mitfahren, beim Pferd kommt er an "gefährlichen" Ecken mit in den Sattel und beim Wandern für Klettersteige in den Rucksack.


    Auch bei Verletzungen in unzugänglichen Gebiet ist es deutlich angenehmer nur 10kg Hund zur nächsten Hütte tragen zu müssen und nicht 35kg.