Beiträge von Boerkur

    Ich stehe mit meinen beiden großen Hunden auf dem Parkplatz rum. Neben mir werden zwei Hunde aus dem Fahrzeug geholt.

    D1: Sind ihre verträglich?

    I: Nein, tut mir Leid.

    D1: Ich habe aber auch einen Malinois?!

    I: Der mag auch keine Malinois

    D1: Ist er denn gesund?

    I: :denker: Ja?

    D1: Auch vom Magen?

    I: Ja??? :denker::denker::denker:

    D1: Ja, also meine ist ja gerade läufig!

    I: Dann ist das Zusammenlassen mit zwei intakten Rüden, ja eh keine gute Idee!

    D1: Ja, ich wollt ja schon immer Mal Babys von ihr haben

    I: Nein

    D1: Nein?

    I: Nein!!!

    Die beiden Damen gingen dann leider immer noch nicht weiter und ich konnte nicht weiter gehen.

    D2: Wer von beiden ist denn nicht verträglich?

    I: Der eine frisst Hunde, der andere Menschen

    D2: Ja weil sie doch sagten, die seien nicht verträglich?

    I: Ja, wie gesagt, der eine mag keine anderen Hunde und der andere keine anderen Menschen.

    D2: Ach, das meinen Sie ernst?!

    I: Ja, dass meine ich Ernst.

    Sie waren aber wirklich dann im weiteren Verlauf (wir sind ihnen nochmal begegnet) sehr rücksichtsvoll und haben ihre Hunde sofort rangerufen und auch angeleint als sie uns entdeckt haben. Fand ich sehr lieb. Das Gespräch war trotzdem kurios.

    Nur eine kurze Anmerkung zum "Fall der Fälle": Viele Hunde(typen) bellen und/oder drohen wenn ihnen eine Situation (sehr) suspekt ist, dass macht sogar mein Labbi.

    Wenn du darunter aber verstehst, dass du dir einen Hund wünscht, der auf eine wie auch immer geartete Bedrohung gegen Dich, massiv nach vorne geht und auch beschädigen würde, kannst du dich von der Vorstellung verabschieden, dass das ein netter "nebenbei Hund" wird. Zu dem dann ja auch immer noch die Frage ist, ob der Hund weiß, wann es eine wirkliche Notlage ist und wann vllt. einfach nur jemand mit einer Gehschwäche in einem "komischen" Laufstil auf auch zukommt.

    Die etwas romantische Vorstellung, dass ein Hund genau weiß, wann seinem Hundeführer eine wirkliche Gefahr droht und er dann erfolgreich den Angreifer vertreibt und danach fröhlich mit Omi durch den Park wackelt, entspricht nicht der Realität.

    Ich würde mich in erster Linie darum bemühen eine Rasse zu finden, die tendenziell gut mit einer Fremdbetreuung klar kommt.

    Hallo,

    ich habe mir meinen ersten Hund auch während des Studiums angeschafft. Allerdings bewusst einen Hund genommen, der genetisch wohl eher wenig Probleme mit anderen Menschen und/oder Artgenossen hat, wenig Wach- und oder Schutztrieb und auch wenig mit Vorurteilen behaftet ist. Das lief während des Studiums reibungslos, schwierig wurde es, als ich meinen angestrebten Beruf, dann doch nicht ausführen wollte und ein Wechsel anstand. Das wäre ohne Hund um einiges (!) leichter gewesen. Ich bin in den Schichtdienst gewechselt ;-)


    Als nächstes zog hier ein Malinois ein, anders als ein DSH, aber doch in einigen Punkten sicherlich mit ähnlichen "Problemen" behaftet und mit dem Mali wäre das Konzept ganz sicher nicht aufgegangen. Das irgendjemand außerhalb meines engsten Familienkreises die Wohnung betritt, wenn ich nicht da bin ist utopisch und selbst meine "Sitter" die er jeden Tag sieht, mit denen er schmust und kuschelt und auch wirklich gut hört, überlegen sich immer zweimal ob und vor allem wann sie mit ihm Spazieren gehen und wann nicht. Dem Mali war es auch ziemlich lange relativ egal, ob seine Sitter da waren oder nicht, entscheidend war, dass ich gefehlt habe. Einen "Mehrwert" für den Hund durch die Fremdbetreuung gab es nicht. Sicherlich ist das jetzt nicht die Norm, aber man sollte auch immer ein bisschen das "Worst Case Szenario" im Hinterkopf behalten, vor allem bei Rassen die andere Leute als ihre Bezugspersonen gerne Mal so komplett überflüssig finden.


    Zum Schichtdienst mit Hund. Mit meinem Labbimix geht das ziemlich entspannt, der schläft die Nachtschicht bei meiner Familie, freut sich dass ich ihn abhole und er gleich wieder mit mir 5 weitere Stunden schlafen kann, der freut sich, wenn wir was zusammen machen, wenn er ziehen darf, oder seinen Dummy sucht, er findet aber Gartentage und in der Sonne dösen genauso in Ordnung. Ich weiß ja nicht in was für einen Beruf du wechselt, aber wenn meine Nachtschicht länger ging und man mit Ach und Krach noch nach Hause kommt, bin ich froh, wenn kein Bespaßungsprogramm für meinen Hund mehr nötig ist. Wenn der Mali nicht mit zur Arbeit kommen würde, wäre hier definitiv so schnell keiner eingezogen.

    Hey,

    ich würde mir da nicht so einen riesen Kopf drum machen. Und einfach Mal schauen, wie viele Kommandos du in Alltag tatsächlich benötigst. Meistens sind das nämlich viel weniger als man erwartet. Hier vergehen sehr oft Spaziergängen ohne das irgendein Kommando gefallen ist, ich bin aber auch niemand der auf Spaziergängen extra trainiert.

    Für Spielereien mit dem Dummy hat mein Labbimix keine Leckerlies bekommen, da ist das Suchen und Tragendürfen an sich schon Belohnung genug, hast du Sorge das dir das flöten geht, wenn du den Hund mit Keksen belohnt?

    Hallo,bei mir war das Chaos ähnlich. Als ich das mit der Gemeinde klären wollte, wussten sie noch nicht einmal das es einen SKN in Nds. gibt :ka:

    Wenn du allerdings schon einen Hund hast und geklärt wurde dass du keinen SKN für diesen brauchtest, brauchst du auch für alle weiteren kommenden Hunde keinen.


    Und inzwischen kann man den ja sogar relativ günstig ablegen, sogar mit "Leihhunden".

    So halb. Die Versicherung kümmert sich nicht darum, wenn du strafrechtlich belangt wirst (z.B.: fahrl. Körperverletzung), aber die zivilrechtlichen Ansprüche aus dem Hundebiss, die ja deine Versicherung begleichen müsste, wehren sie ab, wenn sie ungerechtfertigt sind. Daher, einfach die Versicherung regeln lassen.

    Hallo,

    ich habe während meines ersten Studiums meine ersten Hund geholt. Zur Welpenaufzucht war das hervorragend, ich hatte viel Zeit, konnte sehr gut planen, alles schick. Finanziell ging es nur, weil ich die Unterstützung meiner Eltern hatte.

    hakelig wurde es, als ich feststellte, dass der Beruf auf den mein Studium hinführt, auf Jahre gesehen nichts für mich ist und ich für die Alternative einfach nicht clever genug bin.

    Beim Wechsel wäre ich ohne eine gute Betreuung aufgeschmissen gewesen und hätte entweder einen Kompromiss finden müssen, der mich mein restliches (Berufs-)leben mit begleitet oder aber den Hund abgeben müssen. Sprich, ein Hund kann (kann, nicht muss) dich massiv einschränken, es gibt ja aber auch viele Menschen, bei denen steht die Berufswahl auf sehr sicheren Beinen und auch viele sehr junge Menschen ziehen ihre Zukunftspläne rigoros durch, dafür kenne ich dich natürlich nicht gut genug.

    Mein Dicker war ein absoluter Studentenbegleithund und überall sehr beliebt, war eine tolle Zeit und ich habe es nie bereut mir den Hund zu dem Zeitpunkt zu holen (und auch den Wechsel meines Studiengebietes nicht)

    Haushaltsrolle ist hier ständig weg und komischerweise auch Vollmilch - die lässt sich doch super schlecht lagern :???:


    Ich bin mit meinen Hunden im Vorgarten (mit Zaun zur Straße) und eine der Katzen sonnt sich dort auch. Buddel also Unkraut aus, eine Stimme von jenseits des Zauns:

    H:Frisst der die nicht? Der frisst die doch bestimmt gleich!

    I: Bitte was? Wer frisst hier wen?

    H:Na, der große Hund die süße Katze.

    Der große Hund überlegte gerade ob er wohl trotz verbot, den Herrn mal so richtig gepflegt anpöbeln könnte, Katze war völlig uninteressant.

    I: Ne, keine Sorge, die kennen sich und mögen sich auch

    H: Hunde fressen Katzen! Die arme Katze!

    Sprach's und ging

    I::denker:

    Und nein, Dachhase stand heute nicht auf dem Speiseplan.


    Und weil wir uns auf Grund des Kontaktverbot gerade mit vielen, älteren Geschichten erheitern im Bekanntenkreis:

    Kollege und ich steigen aus dem Streifenwagen aus, er Fahrer, ich Beifahrer. Die Dame die uns gerufen hat, schaut meinen Kollegen mit großen Augen an: Sie haben schon Führerschein?!:shocked:

    Hat er, Kinder und Jugendliche stellen wir dann doch noch nicht ein (und Personen ohne Fahrerlaubnis auch nicht)xD

    Ich habe das wahrscheinlich nicht ausreichend erklärt.

    Es geht mir nicht um das Wiederauffüttern des Hundes. Das ist oben nur erwähnt, als Begründung warum aktuell Fett gefüttert wird. Trainingsdauer und -pensum sind mit den behandelnden Tierärzten abgesprochen, ebenso das Auffüttern.

    Ich habe das Fett auch nicht gefüttert um "mehr" machen zu können, mir ist es als "Nebeneffekt" aufgefallen, so dass sich mir die Frage gestellt hat, ob es hier jemanden gibt, der gezielt vor dem Training, schnell verfügbare "Energie" zufügt.

    Kurzfristig hochdosiert Energie zur Verfügung stellen macht ja nur sinn, wenn auch gleich anschliessend die Energie benötigt und verbrannt wird.

    Genau darum ging es mir.

    Es geht mir nicht um eine schnellere Rekonvalenz des Hundes oder um eine Gewichtsregulierung.

    Sondern um Berichte wie sie erfolgt sind "Ergibt einfach Nullsinn" oder eben "Mach ich vor diesem oder jenem Training", bzw. "Kenn ich, hatte bei uns diesen oder jenen Effekt".


    Ich hoffen ich konnte alle Unklarheiten beseitigen.

    Vielen Dank schon einmal für euer Feedback.