Beiträge von Sissi&derKaiser

    morgens zwischen 7 und 8, mittags zwischen 13 und 14 Uhr, abends zwischen 19 und 20 Uhr.


    Meiner hat allerdings auch von Anfang an durchgeschlafen. Ich glaube ich musste insgesamt 2x nachts raus.


    Und mit 4 Monaten ist das schon noch ein Welpe. Junghundezeit fängt mit dem Zahnwechsel, also 5-6 Monaten, an.

    Eigentlich dachte ich, Franz und ich hätten das Erlebnis von letzter Woche gut weggesteckt.. Wir hatten auch sehr viele gute Hundebegegnungen und die blöden haben wir souverän gemeistert.


    Heute Morgen waren wir auf dem Weg zum Gassi an einer Engstelle (Gehsteig ist so 50-60cm breit, 90 Grad Kurve, nicht einsehbar was dahinter kommt wegen Haus, 3-spurige Straße daneben) und direkt an der Spitze der Ecke standen wir dann einer jungen, sehr zierlichen Frau mit einem braunen Doggen-Weimeraner-Mix (über Hüfthöhe) Auge in Auge. Abstand ca. 30 cm. Der Mix hat direkt Bürste gestellt und die Lefzen hochgezogen (vielleicht erschrocken, will ihm da gar nichts unterstellen) und ich habe auch sofort gemerkt, wie meine Leine auf Spannung ging. Beide Hunde neben uns und jew. abgewandte Seite. Gerne hätte ich die Frau gebeten ein Stück zurück zu gehen (hinter ihr wird der Weg sehr schnell sehr viel breiter), damit ich einfach die Straße überqueren kann. Sie hat auch sofort ins HB gegriffen. Das ganze hat keine Sekunde gedauert.


    Leider hat mein Hirn entschieden sofort den Panik Knopf zu drücken und hat auf Fluchtmodus geschaltet. Ich bin sofort auf dem Absatz rumgedreht und bin losgerannt, Franz im Schlepptau und habe mich in der nächsten Einfahrt versteckt. Nicht besonders souverän :verzweifelt:


    Die junge Frau hat sofort die Straßenseite gewechselt und sich auch über die Straße hinweg entschuldigt (obwohl sie nicht wirklich was falsch gemacht hat, war halt eine ungünstige Situation).


    Ich weiß, dass das aus soooo viele Gründen die absolut falsche Reaktion war, aber in meinem Kopf ist in dem Moment einfach alles explodiert. Ich hoffe das manifestiert sich nun weder bei mir, noch bei Franz.


    Solche Engstellen kann man leider nur bedingt vermeiden, wenn man direkt in der Stadt wohnt. Irgendwo ist der Gehweg immer mal schmal und die Kurve nicht einsehbar. Ich versuche es aber auf das absolut nötigste zu reduzieren. So eine Reaktion habe ich von mir selber nicht erwartet. Ich hatte noch nie Angst vor Hunden und bin eher der Typ "Große Klappe".


    Was für ein blöder Morgen.. ausgerechnet heute muss Franz mal alleine bleiben. Wir haben dann noch einen Hundekumpel getroffen, da war Franz aber total angespannt und hatte nicht mal Lust hinzugehen (normalerweise muss ich ihn bremsen, dass er nicht sofort losstürmt). Ich hab ihn dann zu Hause noch gefüttert und noch 15 Minuten mit ihm gekuschelt. Mal sehen...

    Ohne böse oder anschuldigend klingen zu wollen: In deinem ersten Beitrag steht, dass ein Polizist bei dir war, weil eine Frau nach einem Sturz (angeblich wegen deines Hundes) eine neue Hüfte gebraucht hat. Du hast geschildert, dass sie sich tatsächlich im Beisein deines Hundes verletzt hat und du weggegangen bist aufgrund von Beschimpfungen.


    Wenn du den Fall direkt so beschrieben hättest, wie einige Beiträge später, dann wäre bei einigen sicher kein Kopfkino losgegangen. Viele hier kennen die ganzen Geschichten auch andersherum (mein Hund und ich wurden zB letzte Woche von einem Hund angegriffen, dessen Halter sich auch keiner Schuld bewusst war). Daher sind viele skeptisch. Neue Hüfte klingt nämlich nach krassem Sturz und am Boden liegender Oma und dass du dann einfach weggehst und die Sache auf sich beruhen lässt führt erstmal zu Kopfschütteln. Dass die Dame aber nicht wirklich schwer verletzte aussah und bereits versorgt wurde, das konnte man da beim besten Willen nicht rauslesen.


    Bei so komplizierten Sachlagen sind vielleicht 1-2 Worte mehr nicht verkehrt.


    Ansonsten wünsche ich euch, dass es für alle Parteien gut ausgeht, es der Dame bald besser geht und ihr euch einigen könnt. Wirklich die Wahrheit nachzuvollziehen wird schwer, weil sie die einzige Zeugin ist.


    Und vielleicht lässt du die taube Hundeomi nicht mehr von der Leine, wenn sie mal wieder auf Besuch ist ;) Das mit dem Lastwagen hätte nämlich auch blöd ausgehen können für den Hund :( :

    Vielleicht ist Playdates dafür auch nicht der richtige Ausdruck? Das läuft hier nicht so ab, Hund wird von der Leine gelassen, dann wird gekloppt und 5 Minuten später gehen alle heim...


    Da trifft man sich (hier in meinem Fall) an einem Weg, Hunde dürfen in angemessener Freude von der Leine, schnuppern und die Menschen bewegen sich vorwärts, Hunde entsprechend mit. Zwischendrin immer mal Spielen, gemeinsam schnüffeln, oder auch nebenher bummeln...


    Ich vergesse ja immer, dass es Leute gibt, die mit dem Auto zu einer Wiese fahren, den Hund da hirnlos rumballern lassen und ihn danach wieder ins Auto packen und heim fahren. Deswegen halte ich mich da in den Beschreibungen vielleicht immer etwas zu kurz ....


    Ich meinte nur, vielleicht sollte man den Weg an der kurzen Leine zum gemeinsamen Gassi/Welt erkunden/ wie auch immer jemand es nennen will, vielleicht nicht gemeinsam bestreiten sollte, wenn der 7 Monate alte Junghund das noch gar nicht aushält.


    Aber vielleicht war ich damit ja auch gar nicht gemeint halo-dog-face

    Ich treffe mich mit unseren Gassifreunden auch immer an Wiesen, wo die Hunde direkt erstmal spielen könne.

    Ralas Erwartungshaltung ist dann aber extrem hoch, sobald sie die Hunde und Menschen sieht.

    Sie ist aufgeregt und quietscht und kann schlecht still sitzen.

    Bisher habe ich es so gehandhabt, dass sie warten musste, bis sie einigermaßen ruhig war und erst dann gab es die Freigabe. Das kann aber mitunter ein paar Minuten dauern. Kann ich das etwas anders machen, ist das komplett falsch oder vielleicht sogar der richtige Weg?

    Bei mir wird auch erst abgeleint, wenn Hund angemessen ruhig ist. Also nicht nur ruhig ausschaut, sondern es auch ist. Freuen darf man sich, aber nicht das Hirn rausknallen. Bei quietschen und zappeln käme die Leine bei mir noch nicht runter. Und dann darf das auch so lange dauern, wie es dauert.


    Bei uns hat es so funktioniert. Ob das der richtige Weg ist, weiß ich nicht.

    Hm, vielleicht eine unpopuläre Meinung aber...


    So wie du von ihm erwartest mit der (von ihm als solche wahrgenommene) Belästigung durch dich klarzukommen, musst du vielleicht auch die Belästigung durch ihn einfach hinnehmen?


    Das an deinem Geburtstag ging gar nicht, ich glaube da sind sich alle einig. Auch wenn nächtliches Bellen richtig blöd ist, gibt es niemandem das recht dich so anzugehen und dich in Angst zu versetzen. Das ist absolut daneben und würde ich mir kein zweites Mal bieten lassen. Davor waren es aber ja "nur" Beschwerden bei der HV.


    Ihr fühlt euch gegenseitig voneinander gestört und belästigt und seid beide nicht bereit an eurem Tun etwas zu ändern (euer jeweils gutes Recht)*. Dann würde ich an der Stelle vielleicht meine monatliche E-Mail an die HV als Entwurf speichern (schreibst ja vermutlich eh immer dasselbe) und nur noch Datum/Uhrzeit austauschen. Damit reduziert sich dein Aufwand und damit hätte sichs...


    *Ja, ich weiß, dass du viel mit Hunter gearbeitet hast und insofern ja bereit warst was "zu ändern". Die Änderung, die der Nachbar anstrebt, wäre allerdings vermutlich "Hund weg" (oder du samt Hund) und das ist ja keine Option.


    Bei Dingen wie Geburtstagsfeiern oder wenn ich mir einfach persönlich keine Deadline setzen will, suche ich mir immer eine Fremdbetreuung, wenn ich weiß, dass das in die Ruhezeiten fällt, obwohl Franz sehr gut alleine bleibt und kein Kläffer ist. Da bin ich persönlich einfach entspannter.

    @san94 was ich zB in der aktuellen Situation vermeiden würde, wäre ein gemeinsames Loslaufen zum Freilauf/Spiel. Da ist ne hohe Erwartungshaltung, Hund aufgeregt und freut sich.

    Würde mich eher irgendwo treffen, Hunde dann fetzen lassen und den Rückweg gemeinsam antreten. Dann ist die Erregungslage nicht mehr so hoch.

    Es ist auch für den anderen Hund nicht schön so einen nervösling im Rücken zu haben, Franz käme damit überhaupt nicht zurecht und würde auch aufgeregt werden und dauernd nach hinten gucken.


    Der Hund einer Freundin darf zB immer viel früher schon von der Leine/muss später angeleint werden, weil ihr Hund den Straßenverkehr mehr respektiert und die Halterin nicht so ein Schisser ist wie ich.


    Deswegen treffe ich mich irgendwo mit ihr, wo beide direkt von der Leine können, weil Franz das noch gar nicht aushält und wenn er erstmal im Frustmodus ist ist es super schwierig ihn da wieder herauszubringen. Ich entscheide mittlerweile viel überlegter, welchen Kampf ich kämpfen will und was sich lohnt oder was sich einfach vermeiden lässt.

    Hallo zusammen,


    mal wieder ein Update.


    Leben ist halt wankelmütig manchmal und was heute super ist, ist morgen doof und dafür öffnen sich neue Möglichkeiten.


    Das Thema Ganztagesbetreuung durch meinen Partner hat sich erledigt. Mehr mag ich da nicht sagen, weil privat.


    Gleichzeitig kam es in meiner Firma zum Geschäftsjahreswechsel (01.07.) zu großen Umstrukturierungen, wodurch meine komplette Abteilung aufgelöst wurde. Ich konnte zwischen 2 Jobs "wählen", wobei das die Wahl zwischen "kann ich nicht" und "will ich nicht" war. Die "kann ich nicht"-Option fällt aufgrund der Natur der Sache schon raus. Dafür bin ich nicht qualifiziert und will mich dafür auch nicht qualifizieren, weil ich mir den Job nie freiwillig rausgesucht hätte. Bei der "Will ich nicht" Option hätte ich komplett Remote arbeiten können im Home Office (was für Franz natürlich toll gewesen wäre), aber der Job selber wäre so völlig langweilig und perspektivlos gewesen, dass ich das nicht machen wollte. Und so ganz allein zu Hause eingesperrt ohne Kollegen auf Dauer fände ich auch psychisch für mich nicht gut, da ich (auch Dank Corona) hier immer noch nicht wirklich angekommen bin in der neuen Heimat und wenig Menschenkontakt außerhalb von Arbeit und Familie habe. Wenn da die Kollegen auch noch wegfallen ... naja.


    Aber wie das manchmal halt so ist, ist der Großkonzern wieder auf mich zugekommen, sobald sie wieder Vorstellungsgespräche führen konnten. Und: sie haben eine Stelle für mich. :herzen1: Inhaltlich wirklich toll und eine mega Entwicklungschance für mich. Zudem habe ich 2 Tage Home Office (wahlweise auf 4 halbe Tage verteilbar, da ich die einzige Vollzeitkraft in der Abteilung bin und es daher egal ist, wo ich nachmittags arbeite) und nur 36h :mrgreen-dance: Freitags kann ich also auch nur 4h machen und bin dann ab Mittag daheim.

    Mein Nachbar über mir ist mir mittlerweile ein guter Freund geworden und der macht Mittwochs permanent Home Office und nimmt (auch jetzt schon) an diesen Tagen Franz. Franz mag den Nachbarn sehr, er wohnt im selben Haus und wir sind auch so recht oft in der Wohnung.

    Ich mache dann Dienstag und Donnerstag Home Office (bzw. flexibel je nach dem) und Montag gucke ich mal. Derzeit ist er meistens Montags bei meinen Eltern, weil ich dort eh Sonntags zum Essen bin, dann dort übernachte und ihn dann einfach dort lasse und nach der Arbeit abhole. Wenn ich merke, dass es ihm zu viel "Rumgereiche" ist, dann bleibt er Montags oder mittwochs einfach mal 2x4h allein, ansonsten würde ich das so beibehalten.


    Wenn die "Nachbar-Option" irgendwann nicht mehr da ist, finden wir auch wieder eine Lösung, das haben wir bisher immer. Das klingt glaub ich alles viel aufgeregter/stressiger, als es tatsächlich ist. Er wird quasi 2x die Woche fremdbetreut von Leuten, die er gut kennt, in einer Umgebung, die er gut kennt.


    Für Franz und mich ist das erstmal eine gute Ausgangsposition. Am 01.10. geht es los, ich kenne schon ein paar Leute die dort arbeiten (also auch in der Abteilung) und das Arbeitsklima ist wirklich gut.


    Ich trau mich fast nicht mehr mich zu sehr zu freuen, nach dem letzten Reinfall, aber im Moment klingt es so, als könnte das tatsächlich mal gut für uns laufen :herzen1:

    Ich glaube Leinenführigkeit habe ich erst so wirklich mit 1 Jahr angefangen.. Im ersten Jahr ist er fast nur am Geschirr gelaufen und da durfte auch leichter Zug drauf sein. Reinhängen und rumstressen war da auch nicht erlaubt, ansonsten ist es mir egal wo er läuft.


    Jetzt läuft er fast nur noch am Halsband und entweder an der kurzen Leine, wenn ich weiß es sind nur ein paar Minuten zum Freilaufgebiet oder an der Flexi, wenn ich nicht weiß ob ich an dem Tag ableinen kann/will. Wenn er dann zieht und nervt wird körperlich eingebremst (also so, dass er nicht überholen kann) oder ich bleibe halt stehen, bis Herr Hund sich sortiert hat. Optimal ist es sicher nicht und würde nicht dem DF-Standard entsprechen, aber für uns ist es ok.


    Der Doof hat es gestern geschafft sich in seinem Zugstopp Halsband zu verhakeln. Ich hab ihn Abends von meinen Eltern abgeholt und hab schon das HB rangemacht, während ich mich noch kurz unterhalten hab. Er hat irgendwas unter der Vitrine meiner Eltern hantiert/hervorholen wollen und plötzlich steht er vor mir, Pfote angezogen und ich dachte nur neeeee was hat der jetzt schon wieder gemacht ... bin hin, um zu gucken. Was war? Er hatte beim rumhantieren es irgendwie geschafft, seine Pfote durchs (entsprechend weite) Zugstopp durrchzufädeln und kam nicht mehr raus :doh: Deswegen trägt der zu Hause generell kein Halsband o.ä. Als Welpe hatte er es nämlich schonmal hinbekommen, sein HB irgendwie über den Fuß meines Kleiderständers zu friemeln (das ist einer aus Metall mit so einem verschnörkelten Fuß) und hing da drin. Ich hatte mich damals schon gefragt warum der Hund so auffällig brav unterm Kleiderständer liegt :hust:

    Das mit der Spüli-Flasche ist eine super Idee, das werde ich auch mal probieren, denn ich hab auch immer einen Hund der Halb im Schaum erstickt und halb nichtmal ansatzweise mit Schampoo in Berührung kam :lepra:


    Nachdem wir es ja beide gleichermaßen hasse ihn zu baden, bin ich um jede Erleichterung dankbar...