Huch, irgendwie habe ich keine Benachrichtungen mehr bekommen... Tut mir leid!!
Hier mal meine einzelnen Kommentare:
Also hier hat der chip kastrierte Rüde zu genommen, das Fell ist fluffiger und weicher geworden. Er wurde aber nicht unsicherer, aber er ist an sich kein unsicherer Hund. Er wurde auch nicht schlimmer, aber ruhiger. Weniger schnüffelig.
Der große Unterschied zu deinem : mein Hund war 13 Jahre alt und ist somit ein gestandener Rüde.
Wenn es um die Gesundheit des Hundes geht, zählt das nochmal anders. Hier wurde auch nur auf Grund der Prostata gechipt.
Danke für deine Erfahrung! Ich bin halt besonders wegen des Alters besorgt...
Ob man das durch Änderungen im Alltag in den Griff bekommen könnte ... vielleicht.
Ich würde mit einem solchen Hund nicht zu oft und zu lange Spazierengehen und vor allem dort, wo so gut wie keine anderen Hunde unterwegs sind. Vielleicht auch mal Tage machen, wo man gar nicht. Im Gegenzug würde ich dafür sorgen, dass er er regelmäßig Bewegung bekommt, die Stress abbaut. Dauerlaufen am Rad z.B. für drei Mal die Woche über eine halbe Stunde. Und noch mal was fürs Hirn. Also richtige Kniffelaufgaben, also richtig Futter fürs Hirn, dass er dann auch ganze Tage durchchillen kann.
Generell kann ich sagen:
Ja, unsichere Hunde werden dann erst recht zum Opfer, das Fell wird die Pest und die Magenprobleme könnten schlimmer anstatt besser werden.
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Das mit der Bewegung handhaben wir schon wegen der Magensache so... Er soll sich nicht reinsteigern, also gibt es Bewegung über Joggen (Radfahren hab ich noch nicht mit ihm angefangen, wollte es aber diesen Sommer tun) und Spazieren in der Pampa. Ansonsten lösen. Ich könnte noch etwas mehr Kopfarbeit machen, das war nur zuletzt wegen der Magenschleimhautentzündung schwierig, da ich ich kaum belohnen konnte (es wurde gleichzeitig eine Futtermittelallergie ausgeschlossen, weswegen er Hypoallergenes Futter bekommen hat). Aber jetzt könnte ich das wieder in Angriff nehmen.
Dein letzter Satz ist exakt das wovor ich Angst habe und wesgegen ich mich sträube ihn kastrieren zu lassen.
SabethFaber vielen Dank für den ausführlichen Bericht!
So nun war ich heute bei meinen Eltern. Sie haben eine 11 jährige RR Hündin, kastriert mittlerweile (Tumor). Franz kennt sie auch von klein auf und sie spielen sehr schön miteinander und können sich gut in Ruhe lassen. Bereits bei meinem letzten Besuch fiel mir auf wie sehr er ihr am Hintern hängt. Er lässt sich von sowas (auch bei läufigen Hündinnen) aber abrufen und hört gut.
Heute war das anders. Er ist ihr dauernd hinterhergerannt, wirklich am A**** geklebt inkl. Zähneklappern, Pipi auflecken, wieder Zähneklappern, Rote Rakete raus.. Als er dann versucht hat aufzusteigen hat sie ihm eine mehr als deutliche Ansage gemacht, aber er hat nicht aufgehört. Wir mussten sie dann wirklich räumlich trennen und er hat ab dem Zeitpunkt nur noch gefiept und geknört und kam überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Die Hündin ist 11 und kastriert...?! (Sie ist gesund, wurde gerade komplett durchgecheckt, also Pilz o.ä. kann man ausschließen). Aber mei.. er reagier ja sogar auf mich, wenn ich meine Periode habe.
Er leidet so extrem und nicht mehr nur während der Läufigkeitswellen sondern offenbar nun dauerhauft sobald eine (nicht mal intakte) Hündin dabei ist.
Ich werde nun noch einmal einen Termin bei meiner Tierärztin ausmachen und ausführlich mit ihr sprechen. Sein Fell ist noch nicht fertig (Deckhaar teilweise noch recht "kantig"), seine Pubertät hat quasi erst begonnen, aber ich sehe aktuell nicht, wie ich das über Erziehung und Auslastung in den Griff bekommen kann. Der Magen ist nun wieder gut weitestgehend (Output normal, kein abnormales Schlecken mehr, kein Sodbrennen, kein Schmatzen, kein auffällig Häufiges Rülpsen oder Strecken).
Mein persönliches ideal wenn ich den Chip setzen lassen würde, wäre dass ich in dem Jahr mit ihm so viel Ruhe übe, dass er mit 2 dann vielleicht ein bisschen mehr in sich ruht. (An mangelndem Gehorsam scheitert es wirklich nicht, ich kann ihn ja immer abrufen. Aber ihm knallt halt echt eine Sicherung durch und verfällt in den totales Stress.) Und dann nochmal mit einem etwas gefestigteren Hund versuche das Problem über Erziehung in den Griff zu bekommen.
Ist das möglich? Bzw. ist es das wert, dass ich ihn zweimal dem Hormonchaos aussetze im Zweifelsfall, falls er dann doch kastriert werden muss?
Er tut mir einfach leid. Ich will aber sein Leben aufgrund der (chemischen) Kastra nicht erst recht zur Hölle machen.