Beiträge von Sissi&derKaiser

    Warum fragst du dann hier überhaupt?


    Hier haben alle Leute, die selber Erfahrung haben, ihre Ratschläge geschrieben. DU hast doch hier nachgefragt. Wenn du dir unsicher bist, was der Arzt gesagt hat, dann frag den Arzt und fang nicht an irgendwelche Laborwerte selber auswerten zu wollen.


    Entweder du hältst dich an das was den Arzt sagt (und hörst ihm vernünftig zu und fragst nach, wenn du was nich verstehst), weil er ja kein Stümper ist, oder du fragst hier nach und bekommst dann Antworten basierend auf persönlichen Erfahrungen.


    Ja, meinem Spitz wurde auch der Bauch rasiert. Sowie das linke Vorderbein und der rechte Hinterlauf zum Blut abnehmen. Und ich habe darauf bestanden, dass ein US gemacht wird obwohl der TA, der sicher auch kein Stümper ist, mich in die Klinik schicken wollte für eine Endoskopie unter Vollnarkose. Muss halt jeder selber wissen, was er machen möchte.


    Hier die Leute anzugehen, die dir helfen wollen und um deren Meinung du gebeten hast, finde ich schon etwas seltsam.

    Ich bin gespannt, wie es bei uns wird.


    Ich habe jetzt noch bis Ende September Team Split (immer 14 Tage Büro/14 Tage zu Hause). Ab nächster Woche geht meine "Büro-Schicht" los und ich obwohl ich hin und wieder mal einen Tag im Büro war, kann ich es mir noch nicht so recht vorstellen, wie das wird wieder jeden Tag da hin zu trotten...


    Mein Freund arbeitet ja auch grade vom Home Office aus und kann noch bis Mitte September Franz dann tagsüber versorgen (mehr als mittag mal 30-60 Minuten Gassi ist ja in dem Sinne nicht zu tun), aber spätestens ab dann geht halt der Ernst des Lebens wieder los.


    Ich hoffe, dass man sich an unsere Vereinbarung von Februar nun hält (also dass ich Mittwoch und Freitag früher gehen kann und dann noch zu Hause 2-3h arbeite) auch wenn Corona dazwischen kam.


    Generell kann ich mir vorstellen, dass das Thema Home Office nun etwas lockerer gesehen wird, weil ja - OH ÜBERRASCHUNG - der Laden nicht den Bach runtergegangen ist, trotz dessen das 90% der Belegschaft 3 Monate im Home Office war.


    Richtig locker werden die dort aber wohl nie, schätze ich.

    Ich hatte hier für weitere Strecken eine Tragetasche für die ersten Wochen (die ging bis 8 oder 10kg).

    Untertags sind wir quasi nur auf die Pipi-Wiese vorm Haus/vorm Büro.


    Freilauf, Welt erkunden, etc. gabs dann nur am Abend oder sehr früh morgens und möglichst in Gewässernähe, weil es da doch eher mal eine Brise gibt und man zum abkühlen rein kann. An die entsprechenden Stellen habe ich ihn per Tragetasche befördert. Ich war im letzten Sommer insgesamt nicht sonderlich viel draußen, aber da muss man dann halt mal durch. Ab nächstem Sommer wird es schon besser sein Welpenfell isoliert nicht so gut wie das spätere Deckhaar).


    Ich habe auch so einen Flauschball in der Großstadt groß gekriegt. Lass dich da nicht verunsichern.

    Franz ist da zum Glück Idiotensicher :ugly: Der kommt, pfötelt penetrant und gibt Grummel-Knurr-Geräusche von sich. Das kann dann "Hunger" oder "Ich muss mal" heißen. Je nachdem wo er hinsprintet (Küche oder Schuhregal), wenn man aufsteht, weiß man dann wo der Schuh gerade drückt.


    Allerdings meldet er sich nicht oft, weil wir eigentlich immer so rausgehen, dass es noch nicht dringend ist. Haben wir schon im Welpenalter so gemacht und machen es auch heute noch (früher halt alle 2h außer nachts und heute eben 4x am Tag zwischen 7.30 Uhr und 22 Uhr).

    Irgendwo wurde die Frage hier schon gestellt, aber du hast sie nicht beantwortet: Trinkt er genug?


    Franz hatte mit puuuuh ich denke 6 Monaten auch mal Kristalle im Urin (häufig sehr dickflüssig und gelb gepinkelt), aber ohne Blasenentzündung, und wir haben damals eine Paste bekommen, damit ging es gut weg. Der Ursprung des Problems war, dass er nicht genug trinkt, deswegen die Blase nicht oft entleert und der Urin in der Blase kristallisiert. Langfristig kann das durchaus zu einer Blasenentzündung führen.


    Da Herr Hund nicht viel von Wasser hält, schaue ich nun eben, dass ich es "verstecke" und ertränke sein Futter, schütte mal 2 Esslöffel Fleischwasser (also wenn ich sein Fleisch abgekocht habe) in die Schüssel usw. Ich hab mich sehr lang damit rumgeschlagen ihm "beizubringen", dass man auch einfach mal Wasser trinken kann. Da das erfolglos war und ich keinen Bock hatte diesen Streit auszufechten hab ich dann eine Lösung gesucht, die für uns beide gut passt.


    Er bekommt nun hauptsächlich NaFu, das auch nochmal mit Wasser versetzt ist und eben hin und wieder etwas Fleischbrühe (ohne Würze, selber eingekocht) ins Wasser. Das hat uns geholfen.

    Wenn hier jemand nen Hund vom Vermehrer nimmt wird man im Forum schon speziell angeredet. Wenn der Vermehrerhund aus dem Ausland kommt ist man ein Held

    Wenn ich also direkt beim Vermehrer kaufe (völlig egal, in welchem Land der sich nun grad befindet), sorge ich dafür, dass der weiter Hunde produziert. Wenn der Hund aber einmal im Tierheim hockt, dann spielt das keine Rolle mehr. Ob ein ausgedienter Jagdhund, ungewollte Welpen oder was auch immer nun direkt getötet werden, den Rest ihres Lebens hinter Tierheimmauern verschwinden oder halt vermittelt werden, das interessiert den Vorbesitzer doch nicht mehr.

    Mein Kommentar der "produzierten" Hunde ging in diese Richtung:

    Das Problem ist, dass man gar nicht weiss, ob wirklich alle Tiere gerettet wurden.

    Es gibt eine Orga in Rumänien, die auch hauptsächlich innerhalb des Landes vermittelt. Und die hatten mal ein Video gemacht bei einem Bauern, der auf seinem ganzen Hof Mixe in allen Formen und Farben hatte. Da waren die Mütter an Ketten an Kisten und Tonnen gebunden und überall liefen Welpen herum, sogar über seinem Hof auf der anderen Seite des Weges.

    Der hat die tatsächlich an Orgas verkauft, weil das eben für ihn ein guter Nebenverdienst war.

    Es denke, es werden da genauso unwissende Tierschützler wie auch die Welpenmafia gekauft haben - die einen weil sie retten wollen, die anderen um günstig einzukaufen.

    Hier wird genauso beim Vermehrer gekauft - ohne es zu wissen. In vielen Ländern, in denen Armut ein verbreitetes Problem ist, ist auch Korruption nicht weit. Organhandel, Menschenhandel, und eben auch Welpenmafia unter dem Deckmantel des TS. Und der Fall ist leider nicht so selten, wie man hoffen sollte.

    Achso haha hab mich schon gewundert!


    Ich vermeide das in erster Linie. Ich breche nicht gerne ab, daher versuche ich seinen Tag so zu strukturieren, dass er wenig falsch machen kann. Wenn eine Pfütze naht, gabs zB ein "Schau" und Orientierung zu mir wurde belohnt. Dran vorbei laufen wurde belohnt. Und das wird dann generalisiert.


    Da ich aber zB anders trainiere als Rappelina ist bei mir generell verboten etwas vom Boden aufzunehmen, egal ob fest oder flüssig. Dafür gibts einen Abbruch "Pfui" und der wurde aversiv aufgebaut, weil hier in der Gegend schon öfter Giftköder liegen und er halt auch starker Allergiker ist und sofort was am Magen hat, wenn es nicht in seinen Ernährungsplan passt.


    Ich denke es gibt nicht "den" Weg.

    Ich würde hier gar nicht mit Abbruch arbeiten :emoticons_look:


    Er macht ja nix falsch, also er kommuniziert mir ja, dass er Angst hat. Angst kann man nicht "abbrechen", sondern man muss sie nehmen.


    Und ich habe es so aufgebaut, wie oben erklärt: Mülltonne vorm Haus ist gruselig? Ich sag "alles gut", geh hin fasse die Mülltonne an und lade ihn ein (!) sich das auch anzugucken. Niemals würde ich ihn zwingen oder gar locken. Meistens hilft das schon, aber dauert halt bis es generalisiert wird.


    Ich glaube Franz war so 7 oder 8 Monate als er mal wieder im Dunkeln draußen was gesehen hat, ich sage "Alles gut" und er hats mir ungesehen geglaubt. Ich war so perplex, dass ich in dem Moment nichtmal gelobt habe. :tropf: Seitdem reicht ein "Alles gut" in den allermeisten Fällen. "Orange Männchen" wird er wohl nie sonderlich mögen, ist aber halt so.


    Ich hab irgendwo ein Video davon, ich schau mal ob ich es finde.

    Franz darf nicht aus Pfützen trinken, ich habe aber bei längeren Ausflügen was dabei und auf kurzen muss das nicht sein. Er hatte mal ganz übel Durchfall als Welpe, als er aus einer Pfütze getrunken hatte und sein Bruder hatte kürzlich eine Düngemittel-Vergiftung, als er aus einer Pfütze neben dem Feld getrunken hatte. Nee, danke.


    Das anbellen ist Aufregung/Grusel. Hat Franz auch gemacht, mittlerweile kann ich um ihn herum saugen/kehren (nicht dass er noch seinen Plüschpopo aus dem Weg bewegen muss |)). Da hilft es Sicherheit zu vermitteln und zu zeigen, dass es nicht schlimm ist (das Ding zB einfach mal in Ruhe zeigen, nicht in Aktion, sondern auch mal beschnuppern lassen.). Alternativ auch wegschicken. Manche Hunde reagieren aber gerade auf Staubsauger (sind ja auch super laut für die empfindlichen Hundeöhrchen) und Besen sehr empfindlich und können das lange als "Baustelle" mit sich rumtragen. Dann muss man den Hund zur Not mal aussperren, wenn gekehrt/gesaugt wird, aber bis dahin hat man viel Spielraum.


    Ich habe in meinem Hundebesitzerleben schon sehr viele Planen, Folien, Jalousien, Mülleimer, Schubkarren, Schaufeln, Zeitungen, ... gestreichelt :ugly: