Beiträge von Sissi&derKaiser

    Ich finds ja schon krass dass "sich mal festschnüffeln" mit fehlender Struktur und mangelnder Erziehung gleichgesetzt wird und körpersprachlicher Abbruch handgreiflich/übergriffig ist :emoticons_look: Dass ein Junghund mal Grenzen austestet finde ich völlig normal. Ihm diese dann auch aufzuzeigen ist entsprechend fair. Er wurde - so wie ich es verstanden haben - ja nicht grob geschubst oder gehauen. Sondern die Hand wurde seitlich an den Hund gelegt mit einer Aufforderung zum weitergehen. :omg:


    Aber nochmal zu dem Gesundheitsthema Feyra478 - Casper hatte doch letztes Jahr den schlimmen Magen und ich meine dass du kürzlich erneut von Problemen berichtet hast? Gerade, dass er dich dabei nicht angesehen hat, würde mich stutzig machen.


    Ansonsten find ich meckern aber auch völlig normal. Aber Franz kommuniziert das schon sehr konkret in meine Richtung - oder er guckt demonstrativ weg, aber dann so, dass ich auch weiß, dass er jetzt absichtlich wegguckt :ugly::roll:

    Ich persönlich habe leider keine guten Erfahrungen gemacht. Für mich wäre es damals auch in Ordnung gewesen einen Junghund aufzunehmen, wenn ich etwas über seine Vergangenheit weiß. Ich hatte mich an entsprechende Rasse-in-Not-Gruppen gewendet.


    Meine Situation damals:

    • Großstadt-Wohnung (1. OG, 60m2) in der Nähe eines Naherholungsgebiets (kein Leinenzwang)
    • Hund kann mit zur Arbeit
    • Gesichertes Einkommen
    • Hundeschule bereits ausgesucht und besucht
    • Draußen-Mensch
    • Hundesport kann, muss nicht.


    Ich wurde damals von allen Orgas abgelehnt, weil ich Vollzeit arbeite. Obwohl der Hund mitgedurft hätte und ich für Tage, wo der Hund unpässlich ist, einen Plan B gehabt habe bzw ich von zu Hause aus arbeiten konnte.


    Ich durfte nichtmal zu den Kennenlernspaziergängen kommen, ich wurde einfach kategorisch ausgesiebt.


    Bzgl Auslandstierschutz höre ich ausschließlich im Forum schlechtes, draußen auf der Straße nur Gutes. Aufgrund der Großstadtsituation und weil Franz so verträglich ist, lerne ich viele HH kennen, die Mehrheit hat Auslandshunde und es sind fast alle super zufrieden. Aber vermutlich trifft man die mit angstaggressiven Problemhunden auch nicht zur Rush Hour auf der Hundemeile.


    Ich finde es übrigens sehr zwiespältig zu sagen, man solle lieber einen Auslandshund aus einer Tötungsstation holen, statt Geld in eine gesunde und gute Zucht zu investieren (mMn auch Tierschutz). Denn solange die ganzen Hunde aus den Tötungsstationen und Tierheimen nach Deutschland geholt und vermittelt werden, wird sich an der Situation dort vor Ort nicht viel ändern. Und warum soll ich ausbaden, dass die Vermehrer in Spanien das halt irgendwie nicht so eng sehen? Und ggf. gefährliche Krankheiten nach Zentraleuropa einschleppen?


    Ich finde es super gut, wenn Leute dieses Risiko auf sich nehmen und einem Hund aus dem TS eine Chance auf ein schönes Leben geben. Aber die werden oft genauso "produziert" (und was nicht taugt wird aussortiert) und ich finde die Argumentation dann schon arg abwegig zu sagen "es muss ja nicht für jeden ein Hund produziert werden, weil es schon genügend Hunde gibt" nur weil ein gewissenloser Mensch im Ausland da sinnlos Hunde produziert hat. Wenn hier jemand nen Hund vom Vermehrer nimmt wird man im Forum schon speziell angeredet. Wenn der Vermehrerhund aus dem Ausland kommt ist man ein Held. Komische Sache irgendwie...


    Bzgl. "Jeder kriegt nen Hund vom Züchter". Nö, sicher nicht. Aber da die meisten Züchter nebenbei Vollzeit arbeiten, ist denen auch klar wo das Geld für so einen Flausch herkommen muss und man wird nicht schon aufgrund von Berufstätigkeit aussortiert.

    ich glaube der "Trick" ist einen Ernährungs- und Lebensstil zu finden, der langfristig Freude bereitet...


    Monatelange 4-5x pro Woche zum Sport rennen und auf Schocki zu verzichten, wenn man Sport hasst und Schocki liebt, bringt dann halt langfristig nix (ich übertreibe hier mal).


    Ich könnte nicht mein ganzes Leben immer diszipliniert sein und auf Dinge verzichten, die ich super gerne mag.


    Bei mir persönlich hilft es einfach ein Ernährungskonzept zu verfolgen, das mir leicht fällt, weil es sich für mich natürlich anfühlt (Kcal zählen gehört zB nicht dazu, das nervt mich nach ein paar Wochen) und Sport zu machen, den ich mag (das wechselt übrigens gerne und häufig. Mal geh ich monatelang joggen, plötzlich kann ich es nicht mehr ab und fahre viel Rad, ...)

    Wir haben ja auch je nach Gassi nen Schnitt von 15-20 Zecken (und ich akut Brechreiz).


    Franz kriegt auch immer schlimm Ausschlag bei den Bissen, deswegen muss ich gucken dass ich alle erwische, bevor sie beißen. Er hat aber auch Flohdermatitis und ist denke ich einfach ein empfindlicher Typ (ja auch bei Futter, etc.).

    Ich muss mich jetzt nochmal einklinken, weil ich mich so drüber freue.


    Mit am positivsten ist mir eigentlich aufgefallen, dass er zum einen wieder besser und schneller Ruhe findet.


    Aber was mich persönlich wahnsinnig freut: er spielt wieder. Also mit anderen Hunden hat er schon auch noch getobt, aber mit sich selber beschäftigen oder seinen Spielsachen... nö. Gestern rumort er im Wohnzimmer und kommt dann mit seinem ausgefransten Plüschteddy ins Schlafzimmer gerannt und hat mich immer wieder damit angestupst und wollte spielen. Das hat mich echt so berührt, weil er dazu schon lange keine Muße (oder Energie) mehr hatte. Er hat maximal auf seinen Hartgummi Teilen voll Inbrunst rumgekaut mit Zerstörungsabsicht (Stressabbau). Da ist mir echt so das Herz aufgefangen gestern dog-face-with-floating-hearts-around-headfacedog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Bravecto bräuchte ich nicht so häufig geben. Das ist für mich ein Pluspunkt. Aber mir ist da auch wichtig, was meine TÄ darüber denkt.

    Bedenke hierbei bitte, dass die seltenere Gabe mit einer höheren Wirkstoffkonzentration einhergeht und daher potenziell auch zu mehr/stärkeren Nebenwirkungen führen könnte.

    Ich glaube es hängt sehr von der Branche ab, aber tatsächlich auch von der Größe des Unternehmens und auch dem Unternehmen selbst.


    Ich bin in der Software-Entwicklung und habe bisher immer in kleinen Firmen gearbeitet (bis 40 Mitarbeiter), da war es bisher kein Thema. Nun arbeite ich in einem Konzern und an unserem Standort sind 150 Mitarbeiter. Da hier viele Hunde haben und es zu Konflikten führen würde, wenn jeder seinen Hund mitbringen würde bzw. wenn manche dürften und manche nicht, ist es einfach generell nicht erlaubt.


    Ich glaube das kann man pauschal nicht sagen. Ich würde es im 2. Gespräch ansprechen, wenn ich weiß, dass es eher ein heißes Eisen ist. Manchmal machen Unternehmen ja dann Ausnahmen, wenn es sonst wirklich gut passt und man sich gut verkauft hat. Drauf verlassen kann man sich nicht.

    Franz bellt für einen Spitz echt super wenig, selten Mal aus Frust oder als Spielaufforderung. Wenn es an der Tür klingelt |) daran arbeiten wir. Ich sag dann immer "Ja, Trottelchen, die Klingel hör ich selber. Du sollst bei den Sachen bellen, die mir nicht auffallen würden."


    Es geht ihm eeeeeendlich besser.


    Nachdem der neue TA (nach Umzug) hier ja nix war und ich aber nicht jedes Mal 300km zu unserer Stammtierärztin fahren kann, waren wir Freitag nun bei einer anderen. Die ist zwar auch nicht gleich ums Eck, aber eine Distanz die ich regelmäßig fahren kann.


    Die war sehr freundlich und (gefühlt) kompetent, hat sich super viel Zeit genommen die bestehenden Unterlagen zu sichten und ihn zu untersuchen und mir Fragen zu stellen. Dann fragte sie mich was er denn zu Fressen bekommt. Er bekommt gerade Schonkost, selbst gekocht. Warum er das bekomme. Öh... Naja weil der Magen entzündet ist :denker: Warum kein hypoallergenes Nassfutter? hm... gute Frage. (Wir wollten nach Ausheilen des Magens auf hypoallergen umstellen, dass ich da gleich das NaFu geben könnte, darauf kamen wir alle nicht).


    Also wir haben nun 2 Ansatzpunkte:

    1) Futtermittelunverträglichkeit/-allergie. Solange wir hier nicht auf hypoallergen umstellen, wird der Magen immer wieder gereizt und kann sich nicht beruhigen.

    2) Wenn das nichts bringt, liegt es wohl an dem Stress, insbesondere sexuell motiviert. Das merkt man ihm deutlich an.


    Vielleicht ist es auch beides.


    Nachdem er das RC erst verschmäht hat und dann Durchfall bekommen hat, bekommt er das NaFu von Hills. Das liebt er und verträgt es gut.


    Wir müssen nun beobachten wie es weiter geht. Ich möchte das mit dem Chip nicht kategorisch ausschließen, auch wenn ich da echt Bauchschmerzen habe aber ganz ganz vielleicht ist es (erstmal) nicht mehr notwendig.

    Ich war während Corona nun bei 3 verschiedenen TÄ (lange Geschichte ...)


    TA 1: draußen warten, ohne Termin (wir generell nicht vergeben). Menschenmassen vor der Praxis (insbesondere weil die meisten nicht checken - oder drauf pfeifen - dass eh nur 1 Person mit rein kann und dann wird erstmal fröhlich diskutiert ob man wirklich nicht mit rein kann und ob Maske tragen denn wirklich nötig ist). In den Behandlungsraum durfte 1 Begleitperson mit Maske. Röntgen musste man hinter der Glastür mit Blickkontakt stehen bleiben. Halten für die Behandlung durfte man selber.


    TA 2: Nur mit Termin (generell so) und auch nur 1 Patient in der Praxis. Ich durfte auf einem Stuhl vor dem Behandlungsraum Platz nehmen mit Blickkontakt und durfte nicht mit rein. Als dann Blut genommen werden musste und US gemacht werden sollte wurde ich dann noch gebeten ihn selbst zu halten, weil er etwas nervös wurde (US hat unglaublich lang gedauert, er liegt nicht gern auf dem Rücken und es war halbdunkel im Raum, das fand er sehr gruselig) und ich durfte dann auch für de Rest im Behandlungszimmer bleiben.


    TA 3: Nur mit Termin (wegen Corona, sonst geht auch ohne) und auch nur 1 Patient in der Praxis. Ich durfte von Anfang an mit im Behandlungszimmer sein und den Hund selbst halten auf dem Behandlungstisch.


    Er hält bei mir am Besten still und ich weiß wie ich ihn anfassen kann/muss damit es gut funktioniert.


    Dass man beim Röntgen nicht rein kann ist irgendwo auch verständlich. Ich fand es auch nicht toll, aber bei einer OP dürfte ich mich ja auch nicht danebenstellen. Dass man sich bewegt, der Hund dann zuckt um zu gucken was ist etc. passiert halt auch schnell und dann sind die Bilder Mist. Letzten Endes ist es Hausrecht des TA das zu entscheiden.


    Ich lasse meinen Hund beim Groomer auch allein. Und ja, das ist was anderes, aber generell gehe ich ja mal davon aus, dass mein TA seinen Job kann und ich habe bei Franz viel Wert auf Medical Training gelegt. Für einen Erstbesuch wäre es mir vermutlich aber zu heikel, da muss ich die Person (also den TA) vorher schon kennen und öfter dagewesen sein, damit ich Vertrauen hab.


    Notfall ist natürlich immer noch was anderes, unabhängig von Corona...