Beiträge von Sissi&derKaiser

    Das mit der Spritze find ich super spannend!! Das kannte ich noch nicht. Ich werde das mal bei der TÄ ansprechen, wenn man da so einen "kurzfristigen" Testlauf machen kann, wäre das natürlich toll... 4 Wochen gäbe auch dem Magen genug Zeit sich etwas zu erholen und dann eine Entscheidung zu treffen. Wenn es nämlich nicht der Stress ist, dann sieht man das innerhalb der 4 Wochen auch schon.

    Wie gesagt, schließen wir aktuell noch aus, dass die Magenprobleme durch eine Futterunverträglichkeit/-allergie herrühren. Das möchte ich zumindest noch abwarten, bevor ich mit der Hormonkanone schieße.


    Das ist natürlich mit dem TA so abgesprochen und entspricht auch ihrer Meinung. Ich werde es nicht unnötig hinauszögern und Franz länger leiden lassen, als irgend nötig. Aber zu viel auf einmal anzugreifen vermindert dann wiederum die Chance zu identifizieren was es ist. Futter kann ich schnell umstellen, Chip rausnehmen geht nicht mehr.


    Daher ist es mir wichtig, erstmal auszuschließen, dass es am Futter liegt. Danach kann ich den Chip immer noch setzen, das mit dem Futter dauert ja nicht lange, bis man da eine (positive) Veränderung sieht. Der Chip stürzt ihn ja auch erstmal mehrere Wochen ins Hormonchaos bevor es besser wird.


    Lysaya Wenn es Franz so akut schlecht ginge, wie eurem, dann wäre ich hier auch alarmierter. Aber erstens ist nicht raus, ob es an den Hormonen liegt, zweitens sind die Symptome bei weitem nicht so schlimm, wie bei euch.

    Huhu,


    vielen Dank für die 2 doch recht unterschiedlichen Erfahrungsberichte.


    Das Thema Kastration steht bei ihm eben im Raum, weil er seit nun fast 8 Wochen eine Gastritis hat, die selbst mit medikamentöser Behandlung nicht weggeht. So viel Ruhe kann ich dem Hund gar nicht verschaffen, dass es mir einmal Gassistress nicht gleich wieder passé ist.


    Er hat eine vergrößerte Prostata, einen Vorhaut Katarrh (mal besser mal schlechter), und eben die Magengeschichte. Die Verhaltensthemen sind für mich zweitrangig, weil ich Verhalten nicht mit einer Kastration "behandeln" möchte.


    Jetzt stellt sich halt für mich die Frage: Kann ich die o.g. Symptome/Erkrankungen auch über Erziehung in den Griff bekommen? Und wenn ja, wie? Wie schaffe ich es, dass ihn sexuelle Reize nicht mehr völlig fluten? Im März (als es auch mit dem Magen anfing) war es richtig schlimm, da konnten wir fast nicht vor die Tür. Das geht mittlerweile wieder, trotz aktuell vieler läufiger Hündinnen in der Nachbarschaft. Er gehorcht und ist trotzdem aufgeregt. Das seh ich ja. Aber er macht ja was ich will, also wo soll ich ansetzen? Wir sind auch schon mit einer läufigen Hündin Gassi gegangen. Auch da läuft er brav auf Abstand neben her. Dass er Stress schiebt, seh ich ihm trotzdem an.

    Elmo19 das mit dem Streifen sagt mir jetzt nichts. Das rumlecken und Tropfen (gelblich?) könnte auf einen Katarrh hinweisen (hatte Franz auch schon). Das ist ei bakerieller Infekt, den kann "Mann" sich recht leicht holen, wenn sie an Pipistellen von anderen Hunden markieren, die selbst infiziert sind.


    Es ist nicht schlimm, kann man spülen und geht dann weg. Es kann aber immer wieder kommen, je nachdem wie Elmo so im Verhalten draußen ist. Ist die rote Rakete immer ausgefahren und einsatzbereit, sobald er draußen was spannendes riecht, kann er sich natürlich schnell wieder anstecken.


    Der TA meinte damals (O-Ton) zu mir: "Woher das kommt? Ihr Hund onaniert zu viel." (und da soll man mal versuchen nicht zu lachen :ugly:)


    Bei Franz ist es mal besser, mal schlechter. Er darf keine Pipistellen lecken und keine Spuren verfolgen und nicht maßlos markieren. Trotzdem hat er viel Stress draußen und ist sehr... "aktiv" (also beim zu Hause an sich selber rumspielen). Selbst alles Abbrechen hilft nur bedingt, weil irgendwann schlafe ja sogar auch ich mal.


    Da mittlerweile 3 TÄ unabhängig voneinander vermuten, dass seine schlimmen Magenprobleme durch sexuellen Stress ausgelöst werden, steht gerade ein Kastrationschip zur Diskussion, allerdings will ich vorher noch ein paar anderen Themen ausschließen. Der Katarrh ist hierbei aber nur eine von vielen Indikationen und nur deswegen würde ich es auf keinen Fall machen. Wenn es nicht besser wird und der Ausfluss entzündlich aussieht solltest du mal zum TA und dir eine Spülung und evtl. ein lokales AB holen.

    Franz muss ich auch regelmäßig zwischen den Ballen ausscheren. Er rutscht sonst zu sehr in der Wohnung und draußen klebt sich allerhand rein, was sich wiederum an den Ballen anklebt und dann ist er dauernd am abknibbeln (vermutlich weil das Fell dann auf Spannung um den Ballen geklebt ist). Sonst schneide ich hin und wieder mal um das Po-Loch aus, wenn der Durchfall hat und den Intimbereich, damit er nicht so sehr nach pipi riecht und damit ich die Spülung wegen seines Katarrh machen kann.

    Laut meiner TÄ wirken bei ihrem sehr dicht behaarten Hund nur Tabletten wie Bravecto... Je dichter das Fell, desto schlechter scheint die Wirkung von Spot On und Halsband laut ihrer persönlichen Erfahrung zu sein.

    Kann ich bestätigen bei meinem Spitz. Das liegt einfach nicht zuverlässig auf der Haut auf.

    Ich glaub jetzt bist du diejenige die alles falsch verstehen will @EmmaSonja


    Es geht nur drum, wenn zB Franz was macht macht, was ich mega kacke finde und Ich koche innerlich, aber bin ihm gegenüber scheinheilig freundlich, dann merkt er das, findet es merkwürdig und hat totalen Stress. Da sag ihm ihm lieber „ist echt kacke, Freundchen“.


    (Ich kann das auch nicht leiden wenn die blöde Kuh aus dem Büro immer total freundlich tut, obwohl ich sehr genau weiß dass sie mich nicht mag... oder wenn meine Mama sagt „Nix“ wenn ich sie frage was los ist, aber definitiv was ist :fear: das verunsichert mich wahnsinnig)


    Einfach dem Hund gegenüber klar sein. Das hat ja nix mit Allmacht zu tun. Oder Aggression. Sondern ehrlicher, transparenter Kommunikation.


    Dem Hund über Körpersprache mitteilen, wo wir jetzt lang gehen und dass er gerade nix in der Situation zu regeln hat, kann helfen. Du übernimmst Verantwortung und triffst Entscheidungen. Franz zB braucht das, weil er unter Stress nicht mehr gut ansprechbar ist und das dann als eindeutige Kommunikation versteht. Das muss ja nicht immer gleich gewalttätig oder übergriffig sein.


    zB: er wird nicht gerne vom Boden hochgehoben. Also stelle ich mich vor ihn, klopfe auf meine Oberschenkel und wenn er sich aufstellt heb ich ihn hoch. Eben um nicht übergriffig zu sein.


    Du interpretierst da irgendwelches Dominanz Zeug rein, was mir irgendeiner gesagt hat.