Franz hat ja den Großteil seines bisherigen Lebens in der Großstadt verbracht. Da ich in der Innenstadt gewohnt habe, hatte (brauchte) ich kein Auto. Entsprechend oft ist er Tram, u-Bahn, Bus oder S-Bahn gefahren (oder Zug wenn ich mal am Wochenende wohin gefahren bin). Er steigt ein, legt sich unter den Sitz/zwischen meine Füße und pennt.
Auto hab ich ihm aber auch direkt angewöhnt, weil ich wusste, dass wir es brauchen werden. Alles kein Thema.
Dafür hat er halt andere Baustellen 
Bei uns passiert gerade nicht viel. Er ist immer noch nicht ganz wieder fit, das Wetter ist Mist und ich hatte viel zu tun die letzten Tage. Damit kommt er aber gut zurecht und kommt wieder besser zur Ruhe.
Mein Freund sagt dauernd ich laste Franz zu wenig aus und er wolle dem
Hund was gönnen (aka 1,5-2h Tour durchs Unterholz mit bissl Fetzen), aber ich glaub es tut dem Hibbel ganz gut mal chill-Tage einzulegen. Kein Training, keine großen aufregenden Runden, kein Ballern. Bisschen spielen, kurze, aber qualitative Runden, bisschen Tricks, die ihm Spaß machen, zweimal hab ich ihn zum joggen mitgenommen, damit er etwas Bewegung kriegt und Stress abbauen kann, ohne Reizüberflutung. Das macht er schön und ist konzentriert „bei der Arbeit“. Und ich merke dass er langsam wieder „normal“ wird. 
Was ihm echt abgeht mit corona ist der hundekontakt. Ich hab hier noch nicht so viel anschluss und die Leute sind momentan sehr reserviert was treffen angeht. Da gibt es eigentlich nur zwei Optionen und bei der einen wird Franz latent gemobbt, bei der anderen ist er selbst der mobber (was ich natürlich unterbinde, ist aber halt anstrengend für ihn und mich und wird deshalb grad eher vermieden), dafür hab ich grad nicht die Nerven und hochwertig ist beides nicht.