Liebe(r) TE,
Franz hatte einen Akita als Welpenkumpel. Wir hatten das Gespann länger nicht gesehen (6 Monate oder so), dann trafen die beiden gut einjährig aufeinander und der Akita hat Franz fast aufgefressen, davor wurden wir nur Dank Leine am jew. Hund bewahrt. Der Kollege hat mir damals (als die beiden noch im Welpenalter waren) auf meine Rückfragen bzgl. Verträglichkeit (Hund sollte auch mit ins Büro und so) das Lied der Sozialisierung gesungen und man müsse im Welpenalter einfach für möglichst viele positive Kontakte sorgen Rasseeigenschaften lassen sich nicht aberziehen.
Hier in der Stadt laufen 2 Akitas. Wunderschöne Hunde. Nummer Eins hasst alle Hunde, bis auf einen (der genauso unverträglich ist - im Doppelpack sind die beiden echt klasse. Ein Laika und ein Akita, beide massiv unverträgliche Rüden OT: Der Laika hat mir bereits einen Arztbesuch beschert) und zeigt das auch offen. Nummer 2 ist der in der Lage (fast) alles zu ignorieren.
Jetzt kann es ggf. mit viel Glück, sehr guter Auswahl und viel Arbeit zu einer friedlichen Co-Existenz kommen (wie es oft bei Hunde + Katze in einem Haushalt ist), weil die im eigenen Heim lebenden Lebewesen nochmla anders zu bewerten sind als Fremde auf der Straße, aber das ist halt schon bissl Russisch Roulette. Dass beide Hunde dann zu Kumpels werden, wäre echt Jackpot. Wenn der Hund aber nicht von Kleinauf daran gewöhnt wurde, wird es nicht einfacher. Der wahrscheinlichere Fall ist einfach, dass er andere Hunde (und auch die meisten Menschen) überflüssig findet und ignorieren können ist da schon richtig, richtig gut. Das sollte einem halt klar sein.
Darf ich fragen warum ein Akita? Ist ja doch eher speziell vom Typ her... und ich würde auch raten erstmal mit einem Hund anzufangen, bevor man sich Gedanken über den zweiten macht...