Beiträge von Sissi&derKaiser

    Wir hatten ein richtig doofes Wochenende :verzweifelt:


    Wir waren am Freitag zur 2. Nachkontrolle wegen seiner Ohrenentzündung (ist komplett verheilt :party:)


    Da seit Donnerstag Nachmittag das weiße in seinen Augen ziemlich rot war (er hat aber weder gerieben, noch zugekniffen), habe ich die TÄ gebeten, da auch mal draufzugucken. Glücklicherweise war an dem Tag die Augenärztin in der Praxis. Die guckt rein und sagt "Jop. Da ist ein Dorn im Auge" "WAAAAAAAAS" :shocked::shocked::shocked:


    Kurzum, anscheinend hat er sich Donnerstag auf dem Gassi einen Dorn ins Auge gespießt. Durch das Blinzeln hat er ihn teilweise herausgezogen (und dabei abgebrochen), aber die Spitze steckte noch (sehr tief). Hat mir natürlich nix erzählt, dass was weh tut, der Stinker. :headbash: Hab gleich einen OP-Termin für Samstag früh bekommen. Das war eine riesen Aufregung. Er hat das toll gemacht, aber ich war nervlich... angespannt.


    Jetzt noch 4 Tage Antibiotikum tropfen und und etwas zum Pupille weittropfen (insgesamt 6x am Tag) und dann sollte das gut sein. Nach 10 Tagen 4x täglich Ohrentropfen ist Franz natürlich nur mittelschwer begeistert, dass es nun mit den Augen weitergeht :roll:


    Ich hab jetzt endlich mal ne Krankenversicherung für den Hund abgeschlossen :hust:

    Bitterstoffe helfen den Insulinspiegel zu regulieren, verhindern also heftige Ausschläge nach oben oder unten, welche zu Heißunger (auf Süßes) führen, und sie unterstützen den Fettstoffwechsel.


    Außerdem helfen sie dem Körper wieder ein gesundes Empfinden für Süße zu entwickeln. Dadurch, dass wir alle sehr/zu wenig Bitterstoffe und zu viel industriell verarbeitete Lebensmittel (oft mit hohem Zuckeranteil) konsumieren, verlernt unser Geschmackssinn, wie Dinge schmecken sollten. Die meisten Süßigkeiten, die wir so essen, sind eigentlich für unseren Körper viel zu süß und würden uns gar nicht schmecken, wenn wir nicht schon von klein auf dran gewöhnt wären. Freunde, die in ihrer Kindheit/Jugend industrielle Süßigkeiten nicht essen durften, mögen die zB auch heute nicht.


    Durch Bitterstoffe können wir unseren Geschmackssinn wieder trainieren. Das ist wie beim Sport: Entspannung gehört genauso dazu wie Belastung. Zu süß sollte im Training auch bitter gehören.

    Deswegen hab ic mich auch explizit nicht auf Donna bezogen, sondern die allgemeine Aussage, dass sowas "in unserer Ernärungssituation extrem selten" sei, angezweifelt.


    Ja, vielleicht lebst du in einer Blase. Meist umgibt man sich ja doch mit Menschen, die einen ähnlichen Bildungsstand und ähnliche Interessen haben und einen ähnlichen Lebensstil pflegen. Und Mensch ist geneigt von sich auf andere zu schließen. Ändert aber nichts an den Tatsachen. Zivilasationskrankheiten wie metabolisches Syndrom, Typ 2 Diabetes usw kommen ja nicht von nichts.


    Und die allermeisten Menschen die ich kenne, auch die, die frisch kochen, nehmen zu wenig Bitterstoffe zu sich.

    Hallo zusammen,


    uns gibt es auch noch und hier mal wieder ein kleines Update:


    Das Leine Pöbeln haben wir zu 99% weg (also er versucht es gar nicht mehr) und das 1% lässt sich kurz und schmerzlos abbrechen. Ich diskutiere da auch nicht mehr mit ihm - Abbruch und gut. Und das kommt wirklich sooooo selten vor, dass ich damit leben kann. Bei Fremdhundesichtung orientiert er sich jetzt sofort zu mir oder geht ins Freeze, bis ich ihn anspreche, dann kommt er sofort zu mir bzw. orientiert sich um. Danke nochmal an alle wertvollen Tipps damals!


    Tür klingeln/Treppenhausgeräusche sind auch kein Problem mehr. Wir haben jetzt 4 oder 5 Wochen konsequent daran gearbeitet und mittlerweile kann man sogar liegen bleiben, wenn vor der Tür was ist. :roll: Es hat mich selbst erstaunt, wie schnell das ging. Nach 3 Tagen war eigentlich schon Ruhe, jetzt üben wir am Feinschliff. Es hat mich ja nichtmal sein Geknautsche genervt, sondern eher, dass er in der Wohnung einfach nicht richtig abschalten konnte. Das ist soooo viel besser :herzen1:


    Gerade hatte er eine fiese Ohrenentzündung, vermutlich Allergieschub sagt die TÄ. Das war für uns beide eine furchtbare Quälerei, aber jetzt ist es überstanden. Im März wird er 2, da wollte ich ihn HD und ED röntgen lassen. Da er dafür in Narkose muss, lass ich direkt eine Magenbiopsie mit machen, vielleicht findet man da noch was, wo man ansetzen könnte. Ansonsten haben der Super-Allergiker und ich uns im Alltag gut arrangiert. Nur was draußen rumliegende Nahrungsmittel angeht, sind wir uns noch etwas uneinig :hust:


    Insgesamt ist er mit fast 2 ein wirklich toller Kerl geworden, der Alltag läuft absolut rund und ich kann mich wirklich über nichts beschweren und bin manchmal selber erstaunt, wann mein kleiner Clown so erwachsen geworden ist. Quatsch macht er immer noch von Herzen gern und ist tollpatschig wie eh und je, aber ich hoffe auch ein bisschen, dass er für immer ein kleines bisschen Kind bleibt :herzen1:


    Ich hoffe euch allen geht es gut und kuschelt mal eure Plüschs von mir!

    Mängel sind doch in unserer Ernährungssituation extrem selten.

    Nein, sind sie nicht. Ich spreche jetzt nicht für die Donna, deren Ernährungssituation ich nicht kenne, sondern eher so allgemein.


    Wir haben alles im Überfluss und könnten uns perfekt ernähren, tun es aber nicht. Der Großteil der westlichen Bevölkerung ernährt sich zu KH-lastig (insb. Zucker) und nimmt zu viele Transfette zu sich, die vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen. Proteine, Vitamine und Mineralstoffe bleiben häufig auf der Strecke. Tatsächlich ist die ausschließliche Ernährung durch Fast- und Convenvience Food eher die Regel als die Ausnahme, das sieht man allein daran, wie unsere Supermärkte produkt-technisch aufgestellt sind.


    Ich bin Ernährungsberaterin und die meisten meiner Klienten sind übergewichtig, bei gleichzeitigem Nährstoffmangel. Die Anzahl der Kcal sagt rein gar nichts über die Qualität des Essens aus und man kann tatsächlich auch 5000 kcal verdrücken, ohne seine physiologischen Grundbedürfnisse (außer kcal) zu decken.


    Ich würde auch Bitterstoffe empfehlen.

    Mit Franz hatte ich, als er 13 Monate alt war, mit 2km in lockerem Tempo (denke so 6:30/km) angefangen. Das passte für ihn für den Start. Danach habe ich erst die Distanz gesteigert und dann die Geschwindigkeit. Ich würde einfach mal locker loslaufen und immer schön auf Herrn Hund gucken. Am besten halt nicht umbedingt Asphalt. Sowohl für dich, als auch Hund.


    Normalerweise laufen wir nun so um die 7,5-8km, Tempo je nach Tagesform zwischen 5:00 und 6:30. Für längere Läufe nehme ich ihn nicht mit, damit warte ich noch ein wenig. Franz und dein Zwerg sind ja recht gleich alt.

    Das mit dem Glaubersalz macht man auch eher um den Darm zu leeren, damit der Hunger schneller weggeht. Solange der Darm noch aktiv verarbeitet, hast du mehr Hunger.


    Dass die Verdauung zunehmend erschwert wird, wenn der Darm nicht viel zu tun hat, aber nichts nachgeschoben bekommt, ist ein zusätzliches Thema. Gerade bei 14 Tagen kann man sich im schlimmsten (!) Fall damit selbst vergiften.

    Also, ich hab mir das hier alles nochmal durchgelesen und zu Herzen genommen.


    Ich nehme mich jetzt mal an der eigenen Nase und war da auch vielleicht etwas zu schluderig bzw hatte ich nicht gedacht, dass es nötig ist, die Umgebung so penetrant abzuscannen, weil wir ja bisher wenig Probleme hatten (und ja, bei seinen 2 Erzfeinden zurückpöbeln, wenn er massiv angegangen wird, läuft bei mir immer noch unter "wenig Probleme", daran arbeiten wir aber trotzdem weiter).


    Ich hab mich da jetzt selber diszipliniert und schon das Luftholen in Richtung Fremdhund wird deutlich abgebrochen bevor er sich überhaupt reinsteigern kann. Es ist jetzt nicht so, dass er anderen Hunde komplett ignoriert, aber es gab kein einziges Brummeln oder gar Pöbeln in Richtung anderer Hund in den letzten Tagen.


    Ich hatte etwas verdrängt, wie scheinheilig er sein kann beim beschwichtigen, weil das schon länger nicht mehr vorkam. Aber er ist der Kandidat "Reue zeigen, solange sie hinguckt", da muss ich wieder konsequenter werden.


    Danke nochmal an alle für die Tipps und Hilfestellungen. Problem ist nicht gelöst, aber in Bearbeitung und laut aktuellem Stand auf gutem Weg. :smile:

    Franz hat regelmäßig Hundekontakt mit ausgewählten Hunden. Geplant meistens 2-3x pro Woche: 1-2x mit seiner besten Freundin, da wird ein wenig gespielt, meistens nebeneinander hergeschnüffelt und gebummelt. Und 1x mit dem souveränen Althund meiner Eltern. Da wird hauptsächlich friedliche Co-Existenz zelebriert.


    Manchmal sind wir in der Runde mit seiner besten Freundin zu dritt (also mit drittem Hund), größere Gruppen meide ich. Hin und wieder treffe ich unterwegs mal jemanden, den wir kennen, das ist ungeplanter Kontakt, da wird aber natürlich auch interagiert (oder auch nicht, wenn ich das nicht möchte). Bei unbekannten Hunden entscheide ich dann Situativ, ob ich Kontakt zulasse, aber tendenziell eher nein.


    Unerwünschtes Verhalten wird mit "Nein" abgebrochen (oder Pfui/Aus, wenn es war aufnehmen will), das interessiert ihn aber in der Situation recht wenig. :muede: