Beiträge von Sissi&derKaiser

    Letztlich machen nur die Deutschen interessanterweise nix mit ihren Lapphunden (wie auch die Österreicher)
    Im Ausland is das aber tatsächlich anders!


    Wenn man wirklich, nicht nur zum Spaß, Hundesport machen will, kann ich den Lapinkoira uneingeschränkt empfehlen

    Ah das klingt spannend! Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie viel Zeit und Energie ich da reinstecken will. Da mag ich keinen Hund unterfordern und da bin ich glaub ich nicht ambitioniert genug. Hundesport ja, wenn Hundi das will und die zusätzliche Auslastung braucht, aber ist kein avisiertes Hobby von mir.


    Aber du hast da ganz fantastische Exemplare :cuinlove: :cuinlove:

    Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Für mich fühlt es sich "unnatürlich" an, kein Haustier zu haben. Auf Katzen bin ich allergisch und alles was im Käfig sitzt, entspricht nicht meinem Weltbild.


    Ich finde einen Hund haben zu wollen, weil man einen Partner in Crime sucht, der einen nicht nur ok, sondern super duper findet, ist doch absolut legitim. Natürlich ist es Luxus, es ist egozentrisch, es ist ein Geschäft (Züchter züchten ja auch nicht aus intrinsischer Motivation Hunde in die Welt zu schicken, um Menschen glücklich zu machen, sondern um Geld zu verdienen).


    Mir wurde kürzlich "unerfüllter Kinderwunsch" unterstellt. Nö. Ein Kind will ich nicht, das könnte ich recht einfach haben. Ich hab eine ziemlich wilde Zeit hinter mir und diese Phase habe ich für mich abgehakt. Jetzt habe ich sehr viel über mich selbst herausgefunden und was mir in meinem Leben wichtig ist, habe alles abgehakt, was mich auch rein zeitlich/logistisch von einem Hund abgehalten hätte und fühle mich spitze damit, wieder für jemand anderes als mich selbst Verantwortung zu übernehmen. Mit jemandem einen Alltag zu teilen.


    Dann wurde mir unterstellt, ich suche einen Partner-Ersatz. Nö. Ich bin glücklicher Single und mag mich derzeit nicht an einen anderen Menschen binden. Ich möchte einen Hund, ich möchte mich an einen Hund binden. Weil es schön ist, mir gut tut, ich ein ausgeglichenerer und glücklicherer Mensch bin, wenn ich einen Hund habe (weiß ich, weil ich schon Tiere hatte und weil ich weiß wie ich mich fühle, wenn ich mit dem Hund meiner Eltern unterwegs bin, den ich seit 10 Jahren kenne und liebe). Ein künftiger Partner muss meinen sabbernden Begleiter dann akzeptieren (hilft dann schon von vorne herein auszusieben :D )


    Ich hab zu hören bekommen, dass ich schon wieder ein neues "Projekt" brauche, weil ich bald mit meinem berufsbegleitenden Studium fertig bin und ich nicht unbeschäftigt sein kann. hm. vielleicht. Aber das ist ja nix schlechtes, bisher habe ich jedes "Projekt" mit Herzblut, Überzeugung und Leidenschaft verfolgt, auch wenns schwierig war und zwar bis zum bitteren Ende. Weil ich meine Entscheidungen immer bewusst und informiert treffen und weiß was auf mich zukommt.


    Es gibt so viele Gründe einen Hund zu haben, wie es Hunde da draußen gibt. Letzten Endes ist es eine Herzensentscheidung (wenn es kein Arbeits- oder Therapiehund ist).


    Aber ich finde es schön, wenn jemand so reflektiert und sich da auch kritische Fragen stellt, das zeigt, wie sehr du dich damit beschäftigst und das ist wichtig.

    Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund absolut. Ich muss für mich persönlich sagen, ohne Zustimmung ihn ins Büro mitnehmen zu dürfen, hätte ich es aber wohl nicht gemacht, allein weil ich einfach so viel Zeit wie möglich mit meinem plüschigen Freund verbringen will.


    Warum soll es denn einer aus dem Tierschutz sein? :smile: Ich finde es wirklich wirklich toll, wenn es so liebe Menschen gibt, die sich den armen Hundis annehmen und ihnen ein liebevolles zu Hause bieten wollen. Davor hab ich allergrößten Respekt.


    Leider lese ich hier auch immer wieder das Kontrast-Programm:Hunde aus dem TS sind wahre Wundertüten. Du weißt nicht was den armen in ihrem Leben widerfahren ist. Manche sind aggressiv, können nie alleine bleiben, haben Angst vor Kindern, Männern, dem Vogel auf dem Dach. In all der Euphorie und der romantischen Vorstellung einen Hund zu haben und dabei auch noch was gutes zu tun redet man sich dann leider hin und wieder einiges schön und sagt sich "ach so schlimm wirds schon nicht sein" Leider ist es dann aber so schlimm. Oder noch schlimmer. Dann sind du und der Hund überfordert und traurig.


    Ich würde eure Situation nicht per se als "Contra Hund" ansehen, durchaus aber "Contra TS Hund". Da würde ich wirklich nochmal ganz, ganz kritisch drüber nachdenken, ob ihr das stemmen könnt und wollt. Ich habe mich lange mit der Überlagung herumgeschlagen und gegen einen Hund aus dem TS entschieden, da meiner einfach "bürotauglich" sein muss, weil es sonst nicht funktioniert. Ich musste mich viel rechtfertigen, warum ich einen Zuchthund nehme und nicht einem armen misshandelten Auslands-Hund eine Chance gebe. Und ich antwort immer dasselbe: weil ich einem verstörten Hund mit ggf. Sozialisierungs-Problemen nicht gerecht werden könnte.


    Habt ihr euch schonmal im TH bei euch umgesehen ob es da einen Hund gibt, der aus persönlichen Gründen (Krankheit, Alter, Zeitmangel, Geldmangel) abgegeben werden musste? Da kann man mal hinschauen und sich ein Bild machen, ob der Hundi in das eigene Leben passt.


    Einen Welpen sehe ich bei eurer Situation ehrlich gesagt nicht, aber danach hattest du ja nicht gefragt.


    Wie gesagt, ich finds immer ganz, ganz toll, wenn jemand einem TS Hund eine Chance auf ein gutes Leben geben mag. Man muss nur überlegen, ob es denn für den TS Hundi auch ein gutes Leben wird und für ihn passt unter den Umständen. Auch als Erst-Hund finde ich es nicht ideal, weil diese Hunde oft sehr viel Zuwendung und Hunde-Erfahrung erfordern.


    Ich bin mir sicher ihr werdet eine gute und vernünftige Entscheidung treffen! Toll dass du dir orab schon so viele Gedanken machst, das spricht sehr für dich!

    Gut zu wissen :applaus: Also ist es auch richtig, dass Rüden generell „mehr“ Fell haben bzw. deren Fell voluminöser aussieht als bei Hündinnen?. :herzen1: Ich hätte gedacht, dass das auch von der Linie/Verpaarung abhängig ist

    Beides. Dazu kommt noch die Fellpflege und wie das Fell gekämmt ist.


    Ich habe schon Hündinnen gesehen, die plüschiger sind als Rüden. Tendenziell ist die Mähne, also der Haarkranz um den Kopf, beim Rüden stärker ausgeprägt. Aber wenn nun zwei sehr "sparsame" Exemplare verpaart werden und zwei Plüschmonster, kann es sein dass Rüde-Welpi aus Verpaarung 1 weniger Fell hat, als Hündin-Welpi aus Verpaarung 2. Ist ja bei Menschen auch so...


    Wenn das wichtig ist (was ich verstehen kann - in beide Richtungen) macht es Sinn sich am Haarkleid der Eltern und evtl. Großeltern zu orientieren.


    Schön, dass euer Besuch so toll war und ihr einen schönen Eindruck bekommen habt, freut mich riesig, dass sich die weite Fahrt gelohnt hat!!

    Halli hallo!


    Manche haben vielleicht schon meinen Vorstellungs-Post und meinen "Überlegungen vor dem Kauf" Thread gelesen. Bei mir zieht (hoffentlich!) bald ein Großspitz-Welpi ein. :herzen1: Ich habe mich die letzten Monate sehr, sehr viel über veschiedenste Rassen informiert und für mich festgestellt, dass diese am Besten in mein Leben passen würden. Da stimmt einfach das Gesamtpaket und wunderschön finde ich sie auch. Ich habe sorgfältig die ganzen Züchter angeschaut und auch ausgiebig mit ihnen gesprochen, da hab ich jetzt meine Top 3, wobei mein absoluter Favorit feststeht, weil sowohl die Züchterin als auch ihre Tiere ganz, ganz wunderbar sind.


    Es wird mein erster eigener Hund und Bürohund, daneben gibts ganz viel "draußen" und Auslauf. Gerade schaue ich mir ein paar Hundeschulen in der Umgebung an und informiere mich über Erstanschaffungen, die man so braucht (Näpfe, Futter, Spielzeuge, Zeckenzange, you name it) und habe mir ein von der Züchterin empfohlenes Buch gekauft.


    Vielleicht hat hier jemand noch den ein oder anderen wertvollen Tipp, Dinge an die man vorm ersten Hund gar nicht denkt, Spitz-spezifische Sachen oder Dinge wo man sich heute denkt "hätte man mir das doch vorher gesagt"


    Ich bin schon voll Vorfreude und möchte die 3 Monate bis zum Einzug bestmöglich nutzen, um mich vorzubereiten. Ansonsten lese ich mich hier einfach mal ein :smile:


    Liebe Grüße

    Danke für die vielen Antworten!!

    Ähm da muss ich aber wehement widersprechen
    Der Finnische Lapphund hat guten WTP und ich würde fix behaupten, um einiges kooperativer als ein Spitz


    Grad in Skandinavien werden die Hunde erfolgreich im Agility, Obedience und Rally Obedience geführt (bei ner schweizer Züchterin im Übrigen auch)

    Echt? also ich kann mir das auch sehr gut vorstellen, wenn tatsächlich kein Großspitzwurf für mich in Frage kommt... die wirken etwas "bäriger" :D

    Zum Wachen im Büro hab ich noch ne Frage. Wie viel Kundenverkehr habt ihr denn überhaupt? Oder weswegen denkst du, dass der Hund Bellen würde?

    So gut wie gar keinen. Externe Besucher kommen vielleicht 1-2 Mal im Monat. Mir ging es um Türklingel (Post/Lieferdienst kommt so zweimal am Tag) und Telefon. Ich denke auch, dass man einen Hund daran gewöhnen kann. Nur der andere Bürohund fängt mittlerweile bei der Türklingel immer wieder an zu bellen, wenn seine Besitzerin nicht unmittelbar bei ihm ist.

    @Sissi&derKaiser: ich finde auch, es klingt gut, all deine Überlegungen, du hast die Hunde der Züchter ja sicher auch kennen gelernt und eine Garantie hat man eh nie. Plan a, b, c ist sicher immer gut, aber wenn ein Spitz für dich der Hund ist, dann werdet ihr sicher euern Weg gehen. Am wichtigsten ist doch, dass das Gefühl stimmt.


    Vom Finnischen Lapphund träum ich ja auch ein bissele, so als nicht ganz Spitz/Hofhund, sondern eher Allrounder, mit Hofhundeigenschaften und sehr viel Begeisterungsfähigkeit :herzen1: . So als gemäßigte, nicht ganz so reizempfängliche Ergänzung der Shelties :roll:

    Ja, so gehts mir auch. Tolle Hunde... Mein Herz schlägt noch ein bissl mehr Spitz, aber das kann ich mir ebenso gut vorstellen. Mein Gefühl stimmt und ich habe mich - rasseunabhängig - für alle Eventualitäten abgesichert.

    Das macht mir sehr viel Mut - Dankeschön! Kein Großraum. Wir sind 20 Leute verteilt auf 8 Einzelbüros. In meinem sitzen wir zu dritt und es ist relativ wenig "rumgerenne", da es abseits vom Hauptflur ist. Meine eine Kollegin telefoniert allerdings recht viel, da wäre "Dauer-Kommunikation" seitens des Hundes sehr schwierig.


    Ja bzgl. des Joggens - so hab ich das gemeint. Wenn ich ein ambitioniertes und sportliches (nicht Hundesport, bitte nicht wieder verwechseln) habe, das gerne mitkommt - super toll! Gerade nachts! Wenn nicht, auch gut, dann muss er aber halt mal ne Stunde allein bleiben...


    Das mit Haaren, Jagen und Bellen hat mir die Züchterin genau so auch noch einmal bestätigt von ihren Hunden (inkl Muttertier). Verträglichkeit mit anderen Menschen (Büro) und Kindern ist super wichtig für mich, da meine Geschwister kleine Kinder haben und ich sicher in den nächsten 10 Jahren auch mal welche haben möchte...


    Ich fühle mich nach dem Gespräch mit der Züchterin nun so viel besser und auch mit eurem Input. Ich bin mir nun sehr sicher, dass das die richtige Rasse und der richtige Weg für mich ist.

    Also wenn ich mal keinen IGP Hundesport mehr machen kann oder will oder oder... DANN will ich einen Westgotenspitz.... ich finde die obercool. Guck Dir die doch auch mal an, einfach nur so. Ist jetzt keine explizite Empfehlung! Sind zugegebenermaßen bissle klein, ABER wären jetzt MEINE Kragenweite :herzen1: . So als trotzdem-spitzifizierter Hundehalter :D .


    Herzliche Grüße
    Linelaika

    Danke für den Tipp! Tatsächlich ist der mir etwas klein. Ich habe jetzt noch nach einem Islandhund geschaut, aber ich denke der ist mir etwas zu triebig und auch von der Größe am unteren Ende. Den finnischen Lapphund fand ich auch noch sehr schön, aber hier ist der Jagdtrieb auch nicht ganz zu unterschätzen und er hat definitiv einen geringer ausgeprägten WTP als der Deutsche Spitz. Ich brauche hier charakterlich etwas unkompliziertes, der zwar achtsam und aufmerksam ist, aber sehr umgänglich Fremden und Familienmitgliedern gegenüber.


    Ich habe gerade ein paar Würfe im Auge und bin auf der Reservierungsliste meinee favorisierten Züchterin :herzen1:

    Und er hat es dann aufgezogen? Was ist damit passiert? Interessiert aber eigentlich nicht, aus den Augen aus dem Sinn.


    Gut, dass die meisten richtigen Züchter von Jagdhunden das noch anders sehen.

    Wir standen noch danach mehrere Wochen mit dem Jäger in Kontakt. Ich werde mich dazu jetzt aber nicht weiter äußern, weil das denke ich nicht weiterhilft und ich auch nicht Ines Thread missbrauchen möchte.