Beiträge von Sissi&derKaiser

    Ich habe Ines in der Zwischenzeit eine Privatnachricht geschrieben, in welcher ich ihr ausdrücklich gesagt habe, dass ich ihr KEINEN RR empfehle, da wir hier anscheinend schon ein sehr ungewöhnliches Exemplar sitzen haben. Darüberhinaus habe ich mich bei ihr entschuldigt, dass wegen mir ihr eigentlicher Thread so stark vom Thema abgewichen ist und ihr letzten Endes nicht weiterhilft.


    Der Vorfall ist mittlerweile 8 Jahre her, ich entschuldige mich erneut, wenn meine Äußerung falsch rüberkam, wir waren damals sehr betroffen, haben uns aber ausgiebig gekümmert, dass dem Tier schnellst- und bestmöglich geholfen wird und dafür gesorgt, dass so etwas nie mehr vorgekommen ist. Seitdem haben wir mit Sicherheit auch sehr viel dazu gelernt, auch wenn wir natürlich nicht perfekt sind. Zumindest ist in den letzten 8 Jahren und auch in den 20 Jahren davor nie eines unserer Tiere oder Tiere in unserer Umgebung wegen uns zu Schaden gekommen.


    Auch nochmal für alle Besucher, die hier mitlesen oder später auf den Thread kommen: Offenbar liegen zwischen meinem RR und den typischen Rassevertretern Welten, weshalb ich hier keine verlässliche Aussage treffen oder Empfehlung aussprechen kann oder möchte. Das will ich noch einmal klarstellen.


    Ich wollte hier niemanden aufbringen.

    Wenn das Kitz durch Anstupsen nach Hund riecht, nimmt es die Mutter nicht mehr an und es verhungert.
    Rehe sind da sehr empfindlich, deswegen müssen Menschen beim Kitze retten Handschuhe tragen.

    Es war eine Sekunde der Unaufmerksamkeit unsererseits, sie war ein Junghund, die sich damals noch nicht so gut abrufen lies, wie wir es erwartet hatten. In der Hundeschule funktionierte das wunderbar, aber da rennen auch keine Rehe rum. Es hat uns damals wahnsinnig leid getan und wir haben alles getan was wir konnten, um die Situation, so schlimm wie sie war, bestmöglich aufzulösen. Das Kitz musste sicher nicht verhungern, weil der Jäger es abgeholt hat und bei uns sehr großer Wert darauf gelegt wird, das Wild zu erhalten. Tiere im Wald werden vom Jäger versorgt.


    Wir haben unsere Konsequenzen daraus gezogen und dafür gesorgt, dass sowas nicht mehr passiert. :ka:

    Natürlich, hetzen macht ja auch keinen Spaß, wenn das Tier reglos daliegt...Klingt für mich absolut nicht nach Spiel und tut mir für das Kitz unheimlich leid :verzweifelt:
    Man gut, dass sich deine Eltern gegen Freilauf und für die Schleppleine entschieden haben...

    Klar tat uns das damals auch wahnsinnig leid, man hat gesehen wie verängstigt das arme Tier war. Wir haben dann gleich den Jäger angerufen, damit er sich kümmern kann (also, dass das Kitz in Sicherheit kommt.). Unsere Hündin hat sich friedfertig anleinen und wegführen lassen, sowas ist danach dann nie mehr vorgekommen.

    Ähm...
    Und das:

    hat sie sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit NICHT gedacht.RRs sind sehr versierte, ernsthafte, eigenständige Jäger.

    Gut möglich. Sie hat das Tier aber tatsächlich nicht "aggressiv" gehetzt, sondern mit Spielabsicht und war völlig traurig und überfordert vor dem zusammengebrochenen Kitz gestanden, weil es nicht weiter spielen wollte. Sie hat dem Tier nichts getan, als es "aufgegeben" hat und auch nicht daneben "gewacht", um es stolz seinem Frauchen als Beute zu präsentieren, sondern hat er sorgsam immer wieder mit der Schnauze angestupst um es zum aufstehen zu bewegen.


    Ich denke auch - unserer ist extrem untypisch, daher habe ich das auch mehrfach betont :bindafür:

    Ich würde auch keine Qualzuchtrasse vom Züchter unterstützen.

    Auch den Doodle-Quatsch würde ich nicht unterstützen wollen...


    Hast du mal über einen Rhodesian nachgedacht? Ich hab nicht mehr alles im Kopf, was deine Anforderungen waren. Er ist ein bisschen größer und massiger als der Viszla, braucht aber in der Wohnung nicht viel Platz (zumindest ist unserer so. Draußen toben, dann rein und aufs Bett fallen lassen. Allerdings haben meine Eltern ein großes Haus und Grundstück, sie legt sich aber halt immer nur auf ihren Platz oder neben das Sofa :ka: ) sehr lernfreudig/neugierig und - zumindest, die die ich kenne - sehr verspielt und super aktiv. Bei der von meinen Eltern hat das jetzt mit 10 erst so ein bisschen abgenommen, dass sie sich manchmal denkt "boah lasst mich einfach in Ruhe".


    Meine Eltern sind von Anfang an in eine Hundeschule und sie hat schnell begriffen und war gefühlt eher leicht zu erziehen. Die Macken die sie hat sehe ich eher als Versäumnis unsererseits in der Erziehung, als dass es nicht möglich gewesen wäre.


    Sie ist nie launisch, immer gut drauf, hat ein sehr freundliches Wesen, ist extrem gut verträglich mit anderen Hunden und Kindern (wobei sie da manchmal ihre Körperausmaße und Kraft unterschätzt und dann mal ausversehen schubst wenn sie sich umdreht), kann sehr gut alleine bleiben (das ist aber glaube ich nicht rassetypisch, da hatten meine Eltern wohl sehr viel Glück, wobei der Hund seltenst mal länger als 1-2h alleine ist). Man kann sie allerdings quasi nicht ableinen, weil sie sehr triebig ist. Mittlerweile ginge das vielleicht wieder, aber nach einem Ausflug ins Unterholz mit knapp 2 Jahren hat meine Mutter entschieden es einfach nicht mehr zu machen. Sie hatte damals ein Rehkitz entdeckt und dachte sich wohl "Cool, der sieht ja aus wie ich! ein Freund zum spielen!" und hat das arme Tier bis zum umfallen und Schockstarre gehetzt. Bei uns laufen tatsächlich noch Jäger rum im Wald und da war die Sorge zu groß, dass sie mal vor die Flinte kommt... (der Jäger bei uns macht da schnell mal kurzen Prozess und sagt dann "Ups", leider) Ich glaube da hätte man mit Training viel machen können, da waren meine Eltern aber vielleicht etwas zu unerfahren mit Jagdhunden. Jetzt läuft sie an der Schlepp und Hund und Halter sind damit glücklich. Ausrennen kann sie sich auf dem eingezäunten Gelände meiner Eltern.


    Sie ist extrem verfressen, da muss man aufpassen. Wenn man die Futtertonne offen lassen würde, würde sie fressen bis sie platzt. Sie hatte da auch durchaus schonmal "molligere" Zeiten, da muss man wirklich drauf schauen. Ich würde sagen, sie ist sehr sensibel und kann Stimmungen gut aufnehmen, ist jetzt eher der Typ der aufmuntert, als sich zurückzuziehen - ist aber glaub ich Charaktersache. Mit Aggressivität kommt sie nicht klar und zieht sich traurig zurück. Selbst aggressiv habe ich sie nur 2 mal gegenüber anderen Hunden gesehen, die sie als Bedrohung für ihre Familie betrachtet hat und die ihr selbst aggressiv gegenüber auftraten. Sie hat einen starken Will to Please und ist am liebsten bei ihrem Rudel, wobei - wie gesagt - allein sein auch ok ist, nur eben weniger schön.


    Manchmal frag ich mich ob sie ein Retriever im Rhodesian Pelz ist, weil sie eigentlich das totale Kuscheltier und ein richtiger Clown ist xD


    Weiß nicht, ob dir das in irgendeiner Form geholfen hat...

    Oder du interpretierst einfach zu viel in das Verhalten jener "besonderen" Hündin rein. :rollsmile:

    DAS glaube ich auch.


    Der Hund meiner Eltern ist ein wahnsinnig tolles Tier, das ich sehr liebe. Sie ist großartig und hat mich über viele Jahre begleitet, Trost gespendet, Spaß gemacht. Ich denke aber, sie wäre das was du als "einfach gestrickt" oder "Flachpfeife" bezeichnen würdest. Sie ist wahrhaft nicht wahnsinnig intelligent, was aber nicht schlimm ist, weil sie ein gut erzogenes und liebes Tier ist, das sich leider mit über 60cm Widerristhöhe für einen schoßhund hält.


    Ich rede mir ihr in ganzen Sätzen und sage Bitte und Danke. Sie horcht auf wenn man über sie redet, auch ohne den Namen zu nennen. Ich denke sie repräsentiert viel von dem was du dir vorstellst. Allerdings führst du das auf übertriebene Intelligenz, Empathie und Verständnis zurück. Das ist schlichtweg falsch.


    Wenn ich den Zeigefinger erhebe, setzt sie sich. Wenn ich ihr eine flache Hand mit Handrücken nach oben vors Gesicht halte, legt sie sich hin, wenn ich mit der rechten Hand durch die Luft nach rechts wische, weicht sie nach rechts aus. Weil sie das gelernt hat. Nichts anderes war dein Kopfnicken. Hunde speichern auch triggerworte ab, die über "Sitz", "Platz", "Aus" und ihren Namen hinaus gehen. "Rüber" in Verbindung mit der Kopfbewegung, war vielleicht ein gelerntes Kommando. Genauso, wie meine Schwester unserem Hund (ich verteufel sie immer noch dafür) beigebracht hat auf das Wort "lieb" mit abschlecken zu reagieren. Wenn man also zu ihr sagt "Sei lieb" oder "Sei ein lieber Hund" leckt sie dich ab. Weil sie das gelernt hat.


    Ich glaube einfach WIR sind häufig zu dumm um Muster in unserer Kommunikation zu erkennen. Das was du als verständnis interpretierst, oder dass der Hund einer Konversation folgen kann, ist einfach eine Abfolge von Worten im Zusammenhang mit dem Hund (spazieren gehen, fressen, jagen, ...), die du oft verwendet hast. Ein Hund hat den lieben langen Tag nix anderes zu tun als dich zu beobachten und dir zuzuhören. Der speichert gewisse Dinge. Und weiß, wenn - wie bei einem Kommando - ein bestimmtes Triggerwort fällt. Der wedelt dann mit dem Schwanz, wenn er "Spazieren" hört. Nicht weil er die witzige Story vom letzten Ausflug verstanden hat, wo er sich so lustig im Dreck gewälzt hat, sondern weil er das Wort "spazieren" mit "Jetzt gehts raus" in Verbindung bringt.


    Unser Hundi ist wahrlich nicht besonders schlau und sogar sie schafft das. Weil Hunde aufmerksame Beobachter sind, die schon kleine Nuancen in deinem Verhalten bzw. der Änderung dessen wahrnehmen. Und gelernt haben wie sie darauf reagieren müssen, um den für sich bestmöglichen Outcome zu generieren.


    Du brauchst und willst keinen hyperintelligenten und anspruchsvollen Hund. Du willst einen sensiblen Hund, der gut beobachten kann und vielleicht etwas stur ist.

    Sooooo, erstmal danke nochmal an alle für ihre Beiträge, ich werde da mit Ruhe noch auf die einzelnen eingehen.


    Ich wollte hier kein Drama verursachen, ich habe mich gestern nur sehr missverstanden gefühlt und bin dann recht emotional geworden, habe daher die ein oder andere aussage zu persönlich/mir zu sehr zu Herzen genommen.


    Es ist mein erster eigener Hund (in meinem Elternhaus durfte ich GsD mit vielen sehr unterschiedlichen Rassen aufwachsen - von Mastino über , Yorkies, Rehpinscher, Bernhardiner bis zum Rhodesian, daher kenne ich sehr viele unterschiedliche Rassetypische Verhaltenweisen und den Umgang damit) und ich will nichts falsch machen. Ich sehe so oft, dass Hunde schlecht gehalten/erzogen werden und dann abgegeben werden, weil die Leute überfordert sind, dass ich nicht in diese Lage kommen möchte, weil ich das absolut vermeidbar und dadurch umso furchtbarer finde.


    Ich hatte heute noch einmal ein sehr langes Gespräch mit der Züchterin und das hat mich erneut extrem in meiner Entscheidung für diese Rasse bestärkt. Sie kommen meiner Persönlichkeit und meinem Alltag am nächsten. Ich habe keine Ambitionen im Hundesport, bin selbst Hobbysportler (mit oder ohne tierische Begleitung), brauch mal Action und mal Ruhe. Alles in verschiedenen Ausprägungen. Und so ist der Spitz auch. Mal Gas geben, aber auch mal gemütlich in der Ecke zusammenrollen. Hauptsache zusammen.


    Damit relativiere ich meinen Ausgangspost auch nicht, dort habe ich es nämlich genau so - nur in anderen Worten - sagen wollen. In erster Linie will ich einen treuen Begleiter und Freund. Anhänglich, aber auch eigensinnig, mit Charakter. Alles darüber hinaus ist wunderbar.


    Auf das Thema Haare/Bellen/Büro möchte ich jetzt nicht mehr stark eingehen. Ich glaube hier hat jeder seine Meinungen und Erfahrungen mitgeteilt. Laut allen Züchtern, mit denen ich bisher gesprochen habe, ist das unproblematisch (wenn man Augenmerk darauf hat), aber man steckt vorher nicht drin und ich bin bereit mit – für mich – negativen Konsequenzen daraus zu leben, der Hund wird das in keinem Fall ausbaden müssen.


    Also, nach wie vor: Es wird ein Spitz. Evtl. kein weißer Großspitz, aber einer aus dem Typ. Ich bin mir sicher, dass das eine gute Entscheidung ist und der Fellball mein Leben ungemein bereichern wird.


    Danke nochmal an alle. Durch die Diskussion habe ich definitiv nochmal stärker reflektiert, was mir tatsächlich wichtig ist und auch über Worst-Case-Pläne nachgedacht. Das war extrem hilfreich, weil ich manche Sachen tatsächlich nicht auf dem Schirm hatte.

    Ich habe mich auch schon quasi entschieden was es werden soll: ein weißer Großspitz. Für mich ist die Rasse perfekt, weil sie ähnlich viel Auslauf brauchen wie das Frauchen (hehe) und dabei keinen ausgeprägten Jagdtrieb haben. Ich mache täglich draußen Sport, bei jedem Wetter. Da brauche ich einen Hund der das auch abkann und sogar mag. Außerdem will ich einen größeren Hund, der jetzt aber nicht so "massiv" ist, da ich selbst jetzt nicht klein bin, aber auch nicht besonders kräftig. Wenn da ein 50kg Hund an der Leine zerrt bin ich schnell mit weg. Dass ich in den ersten 12-18 Monaten mein Sportpensum drastisch anpassen muss (lange Joggingrunden oder Rennrad-Touren sind da erstmal nicht mehr drin), ist mir bewusst und diesen Kompromiss gehe ich sehr gerne ein. (PS: Aufs Rennrad werde ich auch den ausgewachsenen Hund nie mitnehmen - aber da muss er auch mal 4h oder so allein bleiben können. 1-2h Joggen sollte er im Idealfall jedoch vertragen, da passe ich mich aber von Tempo und Distanz an den Hund an). Eine Hundeschule soll am Anfang auf jeden Fall besucht werden inkl. Welpenspielstunde. Zur geistigen Auslastung überlege ich Agility oder Obedience, aber das sehe ich, wie der Hund Lust hat, wenn er mal die grundlegenden Kommandos sicher beherrscht.

    @frauchen07 :gut:

    Ich habe hier schon den Eindruck, dass die Rassewahl in erster Linie von der Optik, bis hin zum Detail Farbe, ausgeht. ;)


    Wenn man sich in ein bestimmtes Aussehen verliebt hat, besteht unweigerlich die Tendenz, alle anderen Eigenschaften passend auszulegen. :ka:
    Gelingt es ein Hundeleben lang, Tierwohl und persönliche Lebensumstände dennoch in Einklang zu bringen, dann ist dagegen auch nichts einzuwenden. Allerdings ist eine Priorisierung von Optik zu Eigenschaft sicherlich der anstrengendere Weg der Hundehaltung.

    Ich finde es.. sagen wir mal "spannend", dass du dir genau diese Zeile rausgepickt hast.


    Eigentlich steht in dem Absatz alles drin, weshalb ich mich für die Rasse interessiere. Ich weiß, dass ich meine sportlichen Aktivitäten erstmal einschränken muss - das müsste ich bei JEDEM Welpen. Der Hund muss (und soll) gar nicht mit mir am Rennrad laufen, das würde mich stressen (und den Hund noch 1000fach mehr) und mir keinen sportlichen Wert bieten. Wenn er Lust hat mit mit mitzulaufen beim Joggen (3x pro Woche) freu ich mich - mit angepassten Strecken und Tempo. Ansonsten soll er bei mir sein wenn ich draußen Sport mache (hier reden wir vom räumlich begrenztem Zirkeltraining auf einer Freifläche, meistens in der Wiese) oder im Park liege und wir seine Aktivitäten für den Tag durch haben. Ich bin halt lieber draußen als drinnen. Viele Hunde sind das auch. Eine Hundeschule für die Basics wird direkt von Anfang besucht, wenn der Hund darüberhinaus unterfordert ist, kann man über Dinge wie Agility oder Obedience nachdenken - ist mir persönlich NULL wichtig und würde ich nur dem Hund zuliebe machen. Dass das mit den Haaren ein Problem wird - kann sein, oder nicht. Was ist absolut einsehe ist das Thema mit dem Bellen/Wachtrieb, hier kann ich einem Spitz leider keinen Weinberg oder Bauernhof zum beschützen bieten, das sehe ich als durchaus kritisch.


    Ich sehe alle angesprochenen Bedenken durchaus. Aber mir zu unterstellen ich würde rein nach Optik gehen und das auch über das Wohl des Hundes zu stellen, finde ich anmaßend und ja - da fühle ich mich persönlich angegriffen, einfach weil es nicht so ist. Wenn dem so wäre, hätte ich hier nicht nachgefragt und wäre auch nicht auf jede einzelne Frage eingegangen. Dann hätte ich mir einfach einen geholt.


    Ich verabschiede mich hier jetzt erstmal und sortiere meine Gedanken. Das, was ich am aller wenigsten möchte, ist dass ein Hund hier absolut unglücklich wird mit mir und ich unglücklich mit dem Hund werde. Weil ich einen Freund fürs Leben suche und kein Plüschtier, das nett anzusehen ist.

    Danke an alle für die vielen Antworten und Ratschläge - das ist echt der Wahnsinn, super wie sich hier alle engagieren!


    Ich bin gerade ziemlich verunsichert und verwirrt, da es da einfach so viele widersprüchliche Aussagen (hier untereinander, Züchter, Bücher, VDH, Verband Deutscher Spitze ...) gibt, dass ich da jetzt erst nochmal intensiv drüber nachdenken muss. Ich will einem Hund ein gutes zu Hause bieten und nicht hinterher allen außerum inkl. Hund ein schweres Leben machen, weil ich zu stur und eigensinnig war.


    Danke erstmal.

    Wie gesagt, ich habe eure Anmerkungen alle dankbar mitgenommen und muss das jetzt erstmal für mich verdauen und drüber nachdenken.


    Ich habe - meines Wissens nach - nirgendwo geschrieben, dass mir Hundesport wichtig wäre, nur dass ich das machen würde, wenn der Hund selber Lust drauf hat und nicht ausgelastet ist. Ich will keinen Showhund, ich habe keine Lust auf Ausstellungen oder Prüfungen. Ich will dass mein Hund glücklich ist und das bekommt, was er braucht und möchte. Ich brauche und will auch keinen hyperaktiven Gummiball. Sondern einen Hund der gerne gemütlich im Büro vor sich hindöst während ich arbeite und morgens und abends lust hat mit mir rauszugehen und da auch gerne mal flotter unterwegs ist, und auch gerne mal mit mir schmust oder einfach in seinem Korb für sich sein mag, genauso wie ein Mensch auch mal für sich sein mag. Ich bin weder Leistungssportlerin, noch Marathonläuferin. Es ist ja auch nix dabei, den hund mit 1 Jahr mal ne Stunde allein daheim zu lassen, wenn ich joggen gehe und es ist ihm zu warm. Mir war nicht klar, dass ich nichts mehr alleine machen darf, sobald ich einen Hund habe.


    Mag sein, dass ich mir hier viel schönrede, daher habe ich ja hier auch eingelenkt. Ich habe auch mehrfach betont, dass ich keinen Hund entgegen seiner Natur verbiegen möchte, sondern einen glücklichen Hund will. Ich habe mich auch NICHT nach Optik für die Rasse entschieden, sondern bin erst durch meine Recherchen, was zu mir passt, auf diese Hunde aufmerksam geworden, ich kannte die Rasse davor gar nicht. Dass sie mir nun in weiß besser gefallen als schwarz oder braun - sorry not sorry.


    Ich weiß gerade was noch mehr von mir hier erwartet wird, außer dass ich all eure Bedenken und Einwände ernst nehme und dementsprechend das ganze noch einmal überdenke. Ihr habt mit vielem Recht. Vieles sehen manche hier glaub ich zu eng oder überinterpretieren meine Aussagen, weil ihr mich und meine persönliche Lebenssituation natürlich nicht kennt. Aber ich weiß dass jeder meine Fragen nach besten Wissen und Gewissen hier beantwortet und mich unterstützen wollt und dafür bin ich sehr dankbar, bevor ich eine sehr dumme Entscheidung treffe.

    Danke an alle für die vielen Antworten und Ratschläge - das ist echt der Wahnsinn, super wie sich hier alle engagieren!


    Ich bin gerade ziemlich verunsichert und verwirrt, da es da einfach so viele widersprüchliche Aussagen (hier untereinander, Züchter, Bücher, VDH, Verband Deutscher Spitze ...) gibt, dass ich da jetzt erst nochmal intensiv drüber nachdenken muss. Ich will einem Hund ein gutes zu Hause bieten und nicht hinterher allen außerum inkl. Hund ein schweres Leben machen, weil ich zu stur und eigensinnig war.


    Danke erstmal.