So ist es leider und dafür brauchst du einen Plan B.Du hast ja die heutige Reaktion deines Chefs auf den Einwand des Kollegen, der sich vom Bellen gestört fühlen würde, geschildert. Danach befürchte ich schon, dass er nicht verlässlich zu der Bürohunderlaubnis steht, sobald etwas nicht so läuft, wie er oder die Kollegen es sich vorstellen.
Ob es dann die Möglichkeit eines Einzelbüros, Homeoffice + HuTa o.ä. gibt, würde ich versuchen im Vorfeld abzuklären. Der Züchter wird möglicherweise auch danach fragen.
Also, während der Eingewöhnung ist der Chef in Elternzeit (2 Monate dann noch relativ genau). Wenn wir da die grundlegenden Dinge noch nicht im Griff haben (Gewöhnung an den anderen Bürohund + Laut geben - bzw. eben nicht), aber HABEN wir tatsächlich ein Problem, weil das dann mittel und langfristig generell im Büro nicht funktioniert. Ich habe also ca. 2 Monate Zeit den Hund grundlegend "bürotauglich" zu bekommen. Als Welpe wird er hoffentlich recht viel am Anfang verpennen, sodass er sich eh automatisch an den Alltag gewöhnt. Ich kann auch jetzt schon sehr flexibel Home Office machen, wenn keine Termine im Büro sind, die meine zwingende Anwesenheit erfordern. D.h. gerade am Anfang kann ich auch mal untertags gehen, wenns Hundi oder Mami zu viel wird. Eine Vollzeit-Ganztages-Betreuung kann ich mir finanziell (bei einer prof HuTa) leisten, auch wenn das nicht der eigentlich Gedanke wäre, warum ich einen Hund möchte. Aber noch ist es ja nicht soweit.
Ich glaube viele vergessen oft, dass Hunde keine Stofftiere sind, und erwarten, dass sie den ganzen Tag mucksmäuschenstill im Eck liegen, außer man selber will sich jetzt mit ihnen beschäftigen.
Ich bin zuversichtlich, dass ich das mit einem Welpen, einem guten Hundetrainer und meinen Kollegen hinbekomme.
Vielen Dank noch einmal für die kritischen Denkanstöße, das hat mir sehr geholfen nochmal genauer nachzudenken und mir auch entsprechende Notfall-Szenarien zu überlegen, die ich alle entsprechend durchdenken muss.