Beiträge von BettiFromDaBlock

    Mal wieder eine Frage...weiß Jemand ob man eine Echokardiographie rein aus Vorsorgegründen bekommen kann?


    Ich habe tatsächlich erst heute erfahren, dass in der Familie auf der Seite meines Vaters Herzprobleme vorlagen und mein Bruder eine sogenannte bikuspide Aortenklappe hat und evtl die OP benötigt.


    Und falls das fur die Krankenkasse als Begründung reichen würde, wohin würde ich mich wenden? Zuerst an den Hausarzt?

    Ich bin auch mit meiner Familiengeschichte plus Symptomen zu meiner Hausärztin (auch Internistin) und die hat sofort das volle Test-Programm gestartet inklusive Überweisungscode zum Kardiologen.


    Ich bin mir sicher auch ohne Symptome wäre der Vorgang ähnlich gewesen. Nur eben nicht in dem Tempo. Gerade wenn soviel in der Familie vorliegt.

    Ich finde schon die Idee von einer Beziehung, die leichter entsteht zu reden, schwierig. Leichter nach unserem Wertesystem, wo Konflikte und Eigenständigkeit als negativ ausgelegt werden.


    Da bin ich raus. Mit jedem Lebewesen, das man mir in die Wohnung setzt, werde ich eine Beziehung eingehen und dieses mit mir. Es geht gar nicht anders, außer wir fressen uns auf oder einer flieht. Das man manchmal denkt eine andere Art der Beziehung wäre leichter, als man sie lebt, ist für mich ansozialisiert, weil sie dem gesellschaftlichem Gefüge folgt.


    Wenn mich mein Hund eines gelehrt hat, dass es soviel mehr Versionen von Zusammenleben gibt, die nur nicht immer akzeptiert werden. Wenn wir Beide zittern und schreien bei jedem Eichhörnchen, dann ist das eben unser Weg. Solange wir keine Gesetze brechen, lass ich mich nun gern überraschen was passiert, wenn wir in Situationen geraten und schaue mir auch gern an wie unterschiedlich wir reagieren.

    Wenn ich die Diskussion so lese, finde ich das alles sehr unkronket und man kann nur ahnen, ob ihr überhaupt vom Selben redet.


    Ich habe schon viel an mir "gearbeitet" und konnte feststellen, man kann eigentlich nie nicht an sich arbeitet.


    Jede Situation im Leben sorgt dafür, dass etwas mit einem passiert, das Altern oder der Aufbau von Selbstvertrauen sind da Beispiele für.

    Geht man davon aus, dass man versucht bewusst ein (bestimmtes) Mindset zu stärken, müsste man erstmal klären von welchem man hier in der Diskussion redet. Hat man ein Ziel? Will man weg von jeglichem Ziel? Nicht jeder will Gelassenheit. Es gibt ja auch radikale Akzeptanz oder das Ausleben jeder Emotion oder das Loslassen jeglicher. Und und und. Manche Dinge haben schöne Namen, andere Religionen.


    Hat die Art wie ich lebe Einfluss auf das Zusammenleben mit meinem Hund? Natürlich. Auch auf die Bewertung wie harmonisch ich dieses Zusammenleben empfinde. Ja klar. Genauso hat das Mindset anderer Einfluss darauf wie uns andere bewerten oder eben nicht.


    Ich bin mir allerdings unsicher, ob das überhaupt Ursprung der Frage war.


    Was mir in der Diskussion fehlt ist die Tatsache, dass wir nicht im Vakuum lebt. Auf mich und meinen Hund wirkt auch die Umwelt ein. Die Leute, die den anderen Hund halten, der andere Hund, die aggressive Pippinachricht, die drohende Wetterveränderung, ein Geräusch auf der anderen Seite der Straße... und dann ist ja die Frage, was braucht mein Hund wann von mir, um was zu erreichen. Wir wollen doch gar nicht dasselbe.


    Meine Grundeinnahme ist recht deterministisch, unser Einflussbereich im Leben ist viel kleiner, als manche Menschen glauben. (Meine Interpretation) Ich habe kein großes Kontrollbedürfnis und agiere in den Momente, die ich beeinflussen kann. Dinge passieren und versuche sie so wenig wie möglich zu bewerten. Bißchen wie beim Würfeln.


    Mein Hund dagegen hat ein großes Kontrollbedürfnis und fühlt sich wohler, wenn sie die Leine und meine Körperspannung spüren kann und so weiß dass ich am anderen Ende hänge. (Meine Interpretation) Also springe ich da über meinen Mindsetschatten und gebe ihr das. Mein Ziel für sie ist weniger negativen Stress erleben und dadurch länger gesund bleiben.


    Aber das ist auch nur eine Geschichte, die ich mir selbst erzähle. Das Gehirn erfindet gern rationale Begründungen und behauptet sie wären die Wahrheit.


    Mh, ich schätze ich glaube nicht so sehr an den Einflussbereich meiner psychologischen Verfassung auf meinen Hund. Aber auf meine Erziehung. Körperliche Dinge wie Spannungen und Herzschlag schon eher.


    Sorry, viel Text. Konnte nicht schlafen. |)

    Hier wird's jetzt richtig spannend und nervtötend, Maja wird ab sofort wegen ihres Cushings nichts mehr gegen Zecken bekommen (und auch keine Impfung oder Wurmmittel) und wir wohnen im Zeckenparadies.


    Hab echt lange überlegt, aber die Leberwerte sind noch nicht gut, das Medikament nicht richtig eingestellt und das Immunsystem entsprechend so schon angeknackst. Sie ist permanent erkältet oder kämpft mit Bindehautentzündungen und Durchfall.

    Hier sind aus gesundheitlichen Gründen auch keine Zeckenmittel mehr möglich. Ich untersuche 3x am Tag das Fell, unterwegs sobald ich einen schwarzen Punkt entdecke und vermeide bestimmte Wege (Wald, Hohes Gras am Wasser)


    Aber man hat die Sorge schon im Hinterkopf.


    Drück euch die Daumen.

    Noch zum Thema Ruhe ausstrahlen...


    Wenn ich auf 180 bin, weil nix läuft oder wir gerade von einem anderen Hund angegriffen wurden, dann ist Betti meist super entspannt. Also, wenn ich sie zurück in die Kiste stecken und Retour schicken möchte, dann läuft es ganz gut.


    Bin ich abgelenkt wegen schöner Blumen und oh schön ist die Welt, dann geht dem Hund das Temperament und Nervosität so richtig durch.


    Es gibt da keine einfache Gleichung. Der Weg muss auch mit den eigenen Werten übereinstimmen. Und der dauert dann vielleicht länger, als bei anderen.

    Schuhe nutzen sich ab, egal welche. Vor allem, wenn man sie täglich nutzt für mehrere Kilometer und allem Wetter.


    Aktuell feiere ich ein paar Schuhe, dass schon 6 Monate hält. Das ist für mich schon rekordverdächtig.


    Ich kaufe meist mehrere Paar von einem Schuh an Sales Tagen oder habe einen Shopping Tracker an.


    Meine Wanderfreunde (Appalachain Trail etc) die kaufen immer denselben Schuh. Und da hat jeder einen anderen Favoriten. Das muss man für sich ausprobieren. Oh, mehr als 2 Monate halten die auch nicht. Aber das sind extrem Bedingungen. 30km am Tag durch alle Jahreszeiten.

    Mal an andere hier im Thread gefragt: Wie bekommt man mehr emotionale Distanz, wenn man immer wieder sieht, wie der Hund völlig kippt? Ich bin eben von einem absolut katastrophalem Spaziergang wiederbekommen und fühle mich wirklich hilflos. Logisch ist mir klar, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass bei meinem Hund etwas im Argen ist (und es vielleicht bald Aussicht auf zumindest geringfügige Lunderung gibt), aber emotional bröckelt mich das schon immer mehr auseinander. Wenn ich sehe, wie er in nicht mal 5min sein Stressgesicht aufsetzt, obwohl wir nur die Straße vor dem Haus entlanglaufen.

    So waren bei uns die ersten Jahr(e?) auch. Ich kann deinen Text sehr nachvollziehen.


    Für mich persönlich habe ich tatsächlich Meditation und Sport und Auszeiten fest in den Kalender gepackt.


    Dazu habe ich mich gefragt, warum sich die Situation so doll anfühlt. Gar nicht aus Hundeperspektive, sondern aus meiner.

    Hund rastet aus - Blicke der Anderer, Gefühl von Unfähigkeit, Ich bin die schlechteste Wahl für diesen Hund...

    Hund zeigte Stressgesicht nach ein paar Minuten - der Hund muss doch laufen, Spaß haben, was kann ich fixen, war es die falsche Uhrzeit usw...


    ...


    Und dann hat es bei mir Klick gemacht, die Situationen sind einfach so wie sie sind, egal welcher Grund dahinter steckt. Statt meine Erwartungen, Trainingstipps/Ideen, Blicke/Meinungen Anderer, Vorstellungen von Hundehaltung, oder gar die Idee das mein Hund ein glückliches Leben möchte über Bord geworfen.


    Was passier, passiert. Es gibt Dinge, die haben bestimmt dazu geführt, vielleicht hätte ich welche beeinflussen können, aber who cares. Ich bin nicht Gott und kann vielleicht 10% im Leben beeinflussen und das ist nach Hause gehen/Hund tragen/tanzen und singen während mein Hund ausrastet.


    Ich habe die Idee es gäbe einen richtigen Weg komplett losgelassen. Fehler bringen uns was neues bei. Auch mein Hund braucht Rückfälle, um das eigene Runderregeln zu üben. Ich lerne auch dazu. Eine schlechte Woche macht kein schlechtes Leben. Immer heulen, wenn ich weinen muss. Nix zurückhalten. (Macht Betti auch nicht)


    Heute Morgen 5 Uhr. Extra den Wecker gestellt, Schlepp und Bemme eingepackt. Laufen los ins Grüne, uuund Hund will nicht. Sie zeigt an der Abzweigung zur kleinen Runde, sie will zurück. Für einen kurzen Moment brodelt es in mir. Dieser Tag wäre unsere schöne Gassichance gewesen. Aber wenn Betti mir ihr Limit zeigt, höre ich drauf.


    Betti hat mich seeehr chillig gemacht. Das überträgt sich auch auf alles andere in meinem Leben. Wir sind immer eine Sekunde von Drama, aber auch Glück entfernt.

    Ich forme nicht mehr mein Leben, sondern schaue mir staunend an was passiert und lass mich überraschen.


    Statt Gassigehen haben wir auf der Bank gesessen und Waschbären beobachtet und ich durfte Betti dabei mal ankuscheln.

    Anderster

    Ich kann den Stress durch den Monitor spüren. Gerade so Veränderungen mit einen solchen Hund sind mega Herausforderungen. Ich hoffe, du findest eine Betreuungsoption. Oder sich irgendeine Lösung findet.


    Ich hätte hier ähnliche Probleme bei Jobwechsel und mehr Abwesenheit. (Befürchte Ende des Jahres stehen wir vor einer ähnlichen Situation.)


    Der letzte Monat war bei uns ziemlich gut. Wir waren in der Einsamkeit, und Betti konnte auch frei laufen. Auch weil sie auf einmal auf ihre Kommandos gehört hat und wusste wer ich bin.


    Jetzt zurück in der Stadt ist es natürlich eine Umstellung. Grundsätzlich macht sie es gut. Ich muss nur die Gegend scannen und wir dürfen nicht raus, wenn andere draußen sind. Alleinseintrainig fange ich bei 0-5 Minuten an, damit ich auch noch ein Leben leben darf.


    Allerdings bin ich gerade froh über jeden guten Moment mit Betti. Wir sitzen auf dem Balkon und pöbeln die Welt gemeinsam an.


    Ich hatte ja lange Panik, dass wenn Betti mal Schmerzen hat und krank ist, das Leben mit ihr schwieriger wird. Aber nun zeigt sich, dass der Fall umgekehrt ist. (also außer beim Alleinsein)

    Vielleicht gibt das hier jemanden ein wenig Hoffnung.

    Was würdet ihr machen, wenn ihr auf eine alte Mailadresse (Postfach ist nur noch eine Weiterleitung) eine Bestellbestätigung von einem Stromanbieter bekommt, bei dem ihr seit Jahren nicht mehr Kunde seid?

    Ein Widerruf per Mail sollte genügen, oder?

    Erstmal sicherstellen, dass es kein Spam ist. Also nix anklicken. Dann eher Anruf beim Anbieter um festzustellen, ob es echt ist.


    Wenn ja, widerrufen, gespeicherte Daten Löschung verlangen und die Verbraucherzentrale informieren.

    Dichotomie?


    Also das ist eine Art schwarz weiß denken.


    Es gibt echt viele Arten von kognitiven Verzerrungen. Bei den vielen genannten Beispielen würde ich auch unterschiedliche dahinter vermuten. Kommt ja immer auch die Begründung drauf an.


    Ansonsten wäre die Person etwas OCD für mich. Also wenn es bei allen Sachen immer so extrem wäre.